Medingen

Ein Dorf im schönen Rödertal



Aus dem Ortschaftsrat


02.03.2024 - Jahreshauptversammlung der OFW Medingen

Alle Jahre wieder finden in den Ortsfeuerwehren der Gemeinde die Jahreshauptversammlungen statt. Dazu lud die Ortswehrleitung Medingen pünktlich zum Frühlingserwachen für den 2. März in das Gerätehaus ein.

Erschienen waren neben den aktiven Kameradinnen und Kameraden ebenso die Mitglieder der Jugendfeuerwehr sowie der Alters- und Ehrenabteilung.

Als Gäste wurden die Kameraden der Gemeindewehrleitung Tobias Kröner, Patrick Söffel und Oliver Seiferheld, der 2. stellvertretende Bürgermeister Stefan Zänker, der Bürgeramtsleiter und der Vorsitzende des Medinger-Feuerwehr-Vereins Steffen Schubert begrüßt.

Mit den Rechenschaftsberichten, durch die Kameraden Jugendwart Stefan Derber und Ortswehrleiter Lars Kellner, zogen beide ein Fazit zur erfolgten Ausbildung, Ausrüstung und den geleisteten Einsätzen. Ein Ausblick auf das Jahr 2024 durfte nicht fehlen. Alle waren sich einig, dass die Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden hervorragend war. Diese ist Dank engagierter örtlicher Arbeitgeber auch zukünftig gesichert.

So überraschten die sich anschließenden Beförderungen, Ehrungen und Auszeichnungen in hoher Zahl nicht. Den Glückwünschen kann sich der Ortschaftsrat Medingen nur anschließen und wünscht allen Feuerwehrmännern und -frauen immer eine unfallfreie Heimkehr aus ihren Einsätzen.

Letztlich nutzte der Ortschaftsrat die Gelegenheit den vierunddreißig aktiven Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr für Ihren unermüdlichen Einsatz zu danken. Dieser tägliche Dienst zum Wohl unserer Bürger verlangt ihren Familien viel Verständnis ab. Darüber hinaus leistet die Ortsfeuerwehr auch einen bedeutenden Beitrag für das Miteinander im Ort. Sie ist ein unverzichtbarer Bestandteil unseres kulturellen Lebens. Dafür erhielten alle vom Ortsvorsteher René Edelmann je eine offizielle 10-Euro-Gedenkmünze 2023 „Feuerwehr“ als Dank an unsere Helfer nicht nur in schwierigen Zeiten.

Nachdem der „alten“ Ortswehrleitung, mit Kamerad Lars Kellner und Philipp Hesse, für Ihr fünfjähriges Engagement gedankt und diese verabschiedet war, musste eine neue Leitung gewählt werden. Die Wahl des Ortswehrleiters fiel dabei auf Kameraden Philipp Hesse, welcher zukünftig die Geschicke der Ortswehr führen darf. Ihm zur Seite steht als sein Stellvertreter Kamerad André Vogel. Beiden gestandenen Feuerwehrmännern wünschen wir maximale Erfolge und ein glückliches Händchen bei allen anstehenden Aufgaben.

 

Dezember 2023 - Rückblick auf eine wunderschöne 3. Medinger Dorfweihnacht

Wir danken allen Helfern, Unterstützern und dem Weihnachtsmann, sowie der Kirchgemeinde Medingen-Großdittmannsdorf, dem Sonnenblumenschule e.V. - Förderverein der Grundschule Medingen und Kita "Zwergenland", der Ortsfeuerwehr Medingen, der Zelt+Event Schwarz GmbH, allen Kindern, Lehrern und Erziehern unserer Grundschule und Kita.

Wir sehen uns am 7. Dezember 2024 wieder!










November 2023 - Wir laden zur 3. Medinger Dorfweihnacht ein

Auch in diesem Jahr haben sich wieder viele Engagierte gefunden, um mit Ihnen gemeinsam ein weihnachtliches Nachmittagsprogramm zu genießen.

So möchten wir Sie mit Ihren Familien, Freunden und Verwandten im Namen der Kirchgemeinde, des Heimat- und des Fördervereins sowie der Grundschule und der Kita herzlich zu unserer 3. Medinger Dorfweihnacht am 9. Dezember 2023 einladen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und wünschen Ihnen allen eine schöne und besinnliche Adventszeit. 


November 2023 - Weitere Pflanzflächen angelegt

Ein großes Dankeschön richten wir an die Mitarbeiter des Gemeindebauhofes, welche zur nachhaltigen Verschönerung des Ortsbildes an der Weixdorfer Straße vor der Gewerbegebiet "Am Eichelberg" Pflanzflächen anlegten.
Mit der Pflanzung von Amberbäumen und verschiedenen Spiersträuchern wurden die langjährigen Hinweise des Ortschaftsrates berücksichtigt und damit eine der letzten Festsetzungen des B-Plan "GWG Am Eichelberg II" nach beinahe 20 Jahren gelungen umgesetzt.




19. November 2023 - Volkstrauertag 2023

Jedes Jahr gedenken der Ortschaftsrat und der Heimatverein Medingen anlässlich des Volkstrauertages der Opfer von Krieg, Gewalt und Gewaltherrschaft aller Nationen. An den Gedenkstätten beider Weltkriege auf dem dem Kirchhof wurden dazu Kränze niedergelegt.

Der Volkstrauertag wurde durch den 1919 gegründeten Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf Vorschlag seines bayerischen Landesverbandes zum Gedenken an die Kriegstoten des Ersten Weltkrieges eingeführt. Nicht "befohlene" Trauer war das Motiv, sondern das Setzen eines nicht übersehbaren Zeichens der Solidarität derjenigen, die keinen Verlust zu beklagen hatten, mit den Hinterbliebenen der Gefallenen. 

 


19. Oktober 2023 - Erster Spatenstich! Medingen bekommt endlich wieder einen Lebensmittelmarkt

Mit dem symbolischen ersten Spatenstich startet am Donnerstag in Medingen der Bau eines Einkaufsmarktes. Mit einer Netto-Filiale bekommt der Ortsteil von Ottendorf-Okrilla endlich wieder einen Nahversorger. 2015 waren im Ofri-Markt die Lichter ausgegangen. Bauträger für den neuen Netto ist das in Dresden ansässige und auf Gewerbeimmobilien spezialisierte Unternehmen IVG Grimmer.

Mit einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern bedeutet der neue Discounter an der Weixdorfer Straße künftig nicht nur kurze Wege für den schnellen Einkauf, sondern auch eine große Erleichterung für die ältere Generation und Menschen ohne Auto.

Bereits seit mehr als sechs Jahren kämpft der Medinger Ortschaftsrat für einen Lebensmittelmarkt

Im Mai 2017 wurde die Gemeindeverwaltung mit Blick auf die stark wachsenden Einwohnerzahlen um Engagement und Mitwirkung gebeten. Die Medinger selbst blieben nicht untätig und ergriffen die Initiative. Unter anderem wurden regionale und überregionale Händler, Projektentwickler und Grundstückseigentümer angesprochen und in den Folgejahren auch sprichwörtlich "große Steine" aus dem Weg geräumt.

Zum Beispiel gefährdete ein auf dem vorgesehenen Bauareal ausgewiesenes Biotop mit Gräsern und Kräutern, eine sogenannte Schafschwingelwiese, das Projekt. In Gesprächen mit dem Landratsamt konnte aber die Möglichkeit einer Umsetzung besprochen werden. Das sind nur einige Punkte in der langen, vom Ortschaftsrat dokumentierten Liste dieser scheinbar "Neverending Story".

Nun ist im Herbst 2024 ist die Eröffnung geplant. (Quelle: Radio Dresden)

Neben den Kindern der Kita Zwergenland und der Sonnenblumenschule überbrachte auch die Wehrleitung der Ortsfeuerwehr Medingen ihre Wünsche und Ihren Dank für die Bereitschaft zur Überlassung einer Grundstücksfläche für die Erweiterung des Gerätehauses.

Letztlich dankte der Ortschaftsrat allen am Projekt aktiv Beteiligten und ganz besonders der Familie Grimmer für Ihr Engagement. 


Oktober 2023 - Baustart für den Lebensmittelmarkt

Jetzt geht's endlich mit unserem Nahversorgungsmarkt los. Die Bagger rollen...

Wie lange so ein Projekt in einem Ortsteil dauern kann, hätte sich 2017 niemand von uns träumen lassen. War ein Problem aus dem Weg geräumt, landete im gleichen Moment ein neues auf dem Tisch. Dabei lag es nie an dem Willen des gefundenen Investors, seiner Planungs- und Baufirmen oder dem zukünftigen Betreiber, sondern an den auferlegten Zwängen und den für jedermann erlebbaren politischen Entwicklungen. Mancher fragte schon, ob ein solcher Markt in Medingen überhaupt gewollt sei. Wir waren davon ausgegangen, dass positive Entwicklungen unterstützt werden.

Deshalb freuen wir uns jeden Tag um so mehr, wenn wir jetzt den Baufortschritt vor Ort sehen.


September 2023 - Keine Ortsumgehungsstraße B 97 über Medingen

In den vergangenen Wochen wurden die Medinger Ortschaftsräte immer wieder gefragt, wie es um die geplante Ortsumfahrung für Ottendorf-Okrilla und im speziellen die sogenannte Westumfahrung über Medingen steht.

Nach der Beendigung der Voruntersuchung gingen die Unterlagen über die beiden möglichen Verläufe der Trasse im Sommer 2020 erneut an die Träger öffentlicher Belange mit der Möglichkeit zur Stellungnahme. Auch wir beteiligten uns. Bei dem im Bundesverkehrswegeplan 2030 als vordringlich eingestuften Vorhaben stand die Entscheidung über einen westlichen oder östlichen Verlauf der Umgehungsstraße im Mittelpunkt. Beide Varianten sollen mit einer Verlegung der Autobahnanschlussstelle verbunden werden.

Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr bestätigte im Jahr 2022 schließlich die eingereichte Vorzugslösung einer östlichen Umfahrung um Ottendorf-Okrilla einschließlich der Vorplanung. Neben einigen technischen Hinweisen passte man das Projekt zugleich so an, dass in Folge die Autobahnverwaltung die Anschlussstellenthematik im Rahmen der Entwicklungsüberlegungen zur A 4 weiterbearbeitet. Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr wird das Projekt für den Ortsumgehungsteil der Bundesstraße fortführen und die vertraglichen Voraussetzungen für die nächsten Planungsphasen mit Vorentwurf und Planfeststellung schaffen.

(Quelle: Landesamt für Straßenbau und Verkehr vom 29.08.2023)


Juni 2023 - Kein Ausbau der Weixdorfer Straße im Jahr 2023

Im Jahr 2010 war der erste Teilabschnitt der Weixdorfer Straße ausgebaut worden. Seitdem hieß es warten, wann es im Bereich Hufen weitergehen würde. Nachdem Anfang 2015 der Ortschaftsrat Medingen beim damaligen 1. Beigeordneten des Landkreis Bautzen auf eine Sanierung gedrängt hatte, diese aber vor 2018 wegen fehlender Planungen und fehlender finanzieller Mittel nicht realisierbar war, ließ das Landratsamt noch im September 2015 zur Überbrückung der Wartezeit eine neue Bitumenschicht auftragen. Das Schmutzwasserproblem der Anwohner löste dies nicht. An der Stelle muss die Gemeinde Ottendorf-Okrilla im Zuge des gemeinschaftlichen Ausbaus der Weixdorfer Straße in Hufen zwingend einen Schmutzwasserkanal verlegen.

2022 sollte dann das Gemeinschaftsprojekt endlich starten. Die Fördermittel waren beantragt. Allerdings erhielten die Bauherren keinen positiven Bescheid und alles fiel ins sprichwörtliche Wasser.

So folgte 2023 ein neuer Versuch. Mit hoher Priorität arbeitete der Straßenbaulastträger am Gelingen. Schließlich waren die eigenen Gelder und Fördermittel vorhanden. Die Ausschreibung der Bauleistungen erfolgte. Drei Baufirmen zeigten ihr Interesse an den Ausschreibungsunterlagen an.

Dann folgte am 5. Juni die Ernüchterung. Lediglich ein Straßenbauunternehmen unterbreitete ein Angebot. Dies lag schließlich mit 39 % über dem finanziellen Budget der Maßnahme.

In Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla hob das Landratsamt Bautzen das Ausschreibungsverfahren zum "Grundhaften Ausbau der K 9260 - Weixdorfer Straße" aus wirtschaftlichen Gründen auf.

Seitens des LRA Bautzen wird nun beabsichtigt, die Maßnahme im November 2023 neu auszuschreiben, so dass die Arbeiten ggf. im I. Quartal 2024 begonnen werden können.

Glück im Unglück könnte man meinen!? Sicher verschärft sich dadurch die bereits angespannte Umleitungssituation nicht weiter. Ob jedoch eine neuerliche Ausschreibung der mit insgesamt 2.267.190,00 € geplanten Baumaßnahme den gewünschten Erfolg bringen wird, kann niemand vorhersagen.


Juni 2023 - Ich bin doch nur der Willi

Die meisten von Ihnen werden den kleinen gelb-schwarzen Gesellen längst entdeckt haben, welcher Tag für Tag Jung und Alt an den unterschiedlichsten Orten begrüßt und uns ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

Danken möchte der Ortschaftsrat Medingen hierfür der Schöpferin Yvonne Ziesche und ihren Kollegen vom Bauhof der Gemeinde, welche uns regelmäßig mit neuen Ideen überraschen.

„Vor mir müssen Sie doch keine Angst haben, ich bin doch nur der Willi“ sagt er in den Geschichten von Biene Maja. Dabei sollte er besser rufen, zerstört den Willi nicht und nehmt ihn vor allem nicht mit nach Hause!

So geschah es in unserem Ortsteil in den letzten Wochen leider gleich zweifach. Die Freude hielt damit teils nur kurz. Dies ist nicht nur für die Bauhofmitarbeiter ärgerlich, sondern eben für uns alle. Jetzt könnte man meinen es sind doch nur ein paar hölzerne Figuren, doch weit gefehlt. Die wachsende Ignoranz gegenüber der Allgemeinheit findet weite Verbreitung. Die Vorfälle häufen sich seit Monaten und scheinen fast zur Normalität zu gehören.

Beinahe regelmäßig werden Ortseingangsschilder gestohlen, Verkehrszeichen demontiert oder Verkehrseinrichtungen beschädigt. Dann findet man eine zerbrochene Bank, einen zerschlagenen Schaukasten und einen ausgebrannten Papierkorb. Privater und gewerblicher Müll wird neben den Wertstoffcontainern entsorgt, Grünabfall in die Benjeshecke geworfen und Bauschutt im Landschaftsschutzgebiet „Moritzburger Kleinkuppenlandschaft“ abgekippt. Auf dem Bolzplatz kommen die Eckfahnen abhanden oder Unverbesserliche „zündeln“ selbst bei großer Hitze vor dem Vereinshaus und dem Jugendclub. In den seltensten Fällen wird es bemerkt und noch seltener eingeschritten. Allzu schnell setzt man Zivilcourage mit Denunziantentum gleich. Ebenso häufig findet man angefahrene Straßenleuchten auf, was sicher nicht an der teilweisen Abschaltung liegt. Eine Selbstanzeige ist in solchen Fällen eher die Ausnahme als die Regel. Die diversen Graffitis nimmt man kaum noch wahr, weil sie scheinbar im Straßenbild selbstverständlich geworden sind.

Den Wenigsten von Ihnen wird dies alles in der Fülle auffallen, dennoch bleibt es unser Problem. Wir bezahlen die Instandsetzung und Reinigung mit unserem Geld, welches folglich an anderer Stelle fehlt. So manch Wünschenswertes bleibt dadurch auf der Strecke. Das kann und sollte keinem Mitbürger gleichgültig sein.





18. März 2023 - Frühjahrsputz in Medingen

Wir möchten uns an der Stelle bei allen Helfern und Unterstützern des diesjährigen Frühjahrsputzes recht herzlich bedanken. Ein Dankeschön geht an die Kameradinnen und Kameraden der Freiwillige Feuerwehr Medingen, die Jugendfeuerwehr, die Mitglieder des Tennisclub Rödertal e.V., die Kinder und Eltern der Kita Zwergenland und der Sonnenblumenschule, sowie die Mitarbeitern des Gemeindebauhofes.

So wurde am vergangenen Sonnabend eine Menge Müll zusammen getragen, die Amseltaltreppe und die Benjeshecke gesäubert, der Goldborn gereinigt, das Dach und eine Bank des Rastplatzes repariert, sowie das Insektenhotel "aufgefrischt"

 


März 2023 - Regionalbuslinie 760, Fahrplananpassungen zum 1. April 2023 in der Gemeinde Ottendorf-Okrilla 

Am 1. Januar 2022 startete das neue Busnetz im Landkreis Bautzen.

Ein besonderes Anliegen war in der Gemeinde Ottendorf-Okrilla die Verbindung der Ortsteile gewesen, welche jedoch zwischen Medingen, Hermsdorf und Grünberg keine Stärkung erfuhr.

Gegenteilig wirkte sich eine weitere Fahrplananpassung zum 28. Februar 2022 aus, wobei die Regionalbuslinie 760 endgültig in Medingen Hufen endete.

Mit einer Anfrage beim Landratsamt Bautzen machte der Ortschaftsrat Medingen am 17. März 2022 deutlich, dass eine Fortführung der Regionalbuslinie 760 bis zum Haltepunkt Bahnhof Hermsdorf wünschenswert ist.

Das Ziel sollte sein, dass die vorhandenen Haltestellen auf der Medinger Straße wieder in Betrieb genommen werden. Die Fahrt über die Käthe-Kollwitz-Straße durch das Wohngebiet Hufen kann damit entfallen.

Nach einer am 31. März 2022 durchgeführten Haltestellenschau mussten durch die Beteiligten verschiedene Sachverhalte geprüft werden. Zur Auswertung der Ergebnisse fand am 21. Juli 2022 durch den Landkreis Bautzen ein Abstimmungstermin statt.

Im Ergebnis stimmte der Landkreis der benannten Linienänderung des Regionalbusses 760 bis Hermsdorf Bahnhof zu.

Voraussetzung zur Umsetzung sei die Errichtung einer asphaltierten Wendemöglichkeit im Bereich des Bahnhofes durch die Gemeinde Ottendorf-Okrilla.

Diese Wendemöglichkeit wurde schnellstmöglich im 4. Quartal 2022 hergestellt.

In gemeinsamer Abstimmung mit allen Beteiligten (Gemeinde Ottendorf-Okrilla, Landesamt für Straßenbau- und Verkehr als Genehmigungsbehörde, dem Landkreis Bautzen und dem Verkehrsunternehmen Regionalbus Oberlausitz GmbH) konnte die Linienänderung der Linie 760 zum 01. April 2023 veranlasst werden.

Die Linie 760 wird nun mit wenigen Ausnahmen einen Stundentakt zwischen Radeberg und Hermsdorf (über Ottendorf-Okrilla und Medingen) sowie in der Gegenrichtung anbieten. Die Abfahrtszeiten sind dabei auf die Bahnanschlüsse der Regionalbahn 33 von und nach Dresden ausgerichtet.

Wir danken allen Beteiligten für die Unterstützung und die Umsetzung unseres Anliegens.

Download Jahresfahrplan 760 gültig ab 1. April 2023


März 2023 - K 9260, Ausbau Weixdorfer Straße, Medingen OT Hufen

Der längst notwendige Ausbau der K 9260 Weixdorfer Straße zwischen der Einmündung Medinger Straße und dem Ortsausgang in Richtung Weixdorf wurde im Jahr 2015 vom Ortschaftsrat Medingen nochmals vehement eingefordert. Dem ging ein persönliches Gespräch mit dem 2. Beigeordneten Domschke und dem Leiter des Tiefbauamtes Bautzen Herrn Reißig voraus. Hintergrund war nicht nur der schlechte Straßenzustand, sondern der gesetzlich vorgeschriebene Anschluss der Anwohner an das Abwassernetz der Gemeinde Ottendorf-Okrilla. Letzteres sollte eigentlich im gleichen Jahr passieren, jedoch hatte das Landratsamt Bautzen als Straßenbaulastträger bis zu diesem Zeitpunkt keinerlei Kenntnis vom Vorhaben.

Das Landratsamt hatte seiner Zeit weder Planungen für einen Straßenausbau vorbereitet noch Gelder im damaligen Haushaltsplan eingestellt. Die Auskunft lautete eine Sanierung sei deshalb vor 2018 nicht denkbar. Allerdings sorgte das zuständige Straßen- und Tiefbauamt kurzfristig zur Überbrückung bis zum gewünschten Ausbau für eine neue Bitumenschicht auf der Fahrbahn.

Schließlich lagen die Planungen vor und die finanziellen Mittel waren im Kreishaushalt 2021/2022 beschlossen. Gleiches sicherte die Gemeinde Ottendorf-Okrilla für ihren Teil der Gemeinschaftsmaßnahme und den Ausbau des Schmutzwassers zu. Fehlten also nur noch die dringend benötigten Fördermittel. Doch die Förderung kommunaler Baulastträger (KStB) kollabierte. Eine neue Lösung musste her. Diese fand das Landratsamt Bautzen in der Förderung regionaler Wirtschaftsstruktur. Ein Fördermittelantrag wurde im August 2021 eingereicht.

Aber auch hier veränderte sich die Situation im Bereich der Förderrichtlinie Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW-Infra) des Landes Sachsen. Die wenig nachvollziehbare Absenkung der Förderquote von 90 % auf lediglich 50 % erforderte die Erhöhung der Eigenmittel von Landkreis und Gemeinde. Hierzu beschlossen der Kreistag Bautzen und der Gemeinderat Ottendorf-Okrilla jeweils eine überplanmäßige Ausgabe zur Sicherstellung der Straßenbaumaßnahme.

Geduldig warteten wir 2022 nun auf eine Fördermittelzusage. 12 Monate später waren bis auf das Vorhaben „Weixdorfer Straße“ alle Anträge bei GRW-Infra positiv bestätigt. Dann ereilte uns im Oktober letzten Jahres die Hiobsbotschaft, dass der Antrag auf Grund einer Fristüberschreitung seitens des Freistaates Sachsen abgelehnt wurde. In Folge widmete der Kreistag die freigewordenen Gelder des Kreises für den Bau der neuen Oberschule Arnsdorf um.

Alle Beteiligten waren sich der Dringlichkeit bewusst, dass die Gemeinschafts-maßnahme des Landkreis Bautzen und der Gemeinde Ottendorf-Okrilla auf Grund der Abwasserproblematik zwingend umzusetzen ist.

So bestätigte der Bautzener Kreistag am Montag, den 20.03.2023 die Prioritätenliste des Landkreises für das Jahr 2023 zum Kommunalbudget des § 20b SächsFAG. Darunter befand sich auch die K9260 Weixdorfer Straße, Ausbau Medingen OT Hufen. Neben dem grundhaften Ausbau der Ortsdurchfahrt mit Straßenentwässerung und Schutzwasserkanalisation erfolgt der Neubau eines Gehweges und der Bushaltestellen. Die Baubeteiligten sind der Landkreis Bautzen, die Gemeinde Ottendorf-Okrilla, die Wasserversorgung Bischofswerda, die SachsenEnergie und die Telekom.

Die Gesamtkosten für das 0,774 km lange Teilstück belaufen sich auf insgesamt 2.267.190,00 €. Der Kostenanteil der Gemeinde beträgt 680.832,00 €, wovon 510.624,00 € der Bausumme gefördert werden.

Die Bauzeit beträgt etwa 1 Jahr und soll von Juli 2023 bis Juni 2024 andauern.


Dezember 2022 - Weihnachtsgrüße

Weihnachten steht vor der Tür und in wenigen Tagen neigt sich das Jahr 2022 dem Ende zu. 

Überall laufen die Vorbereitungen zum bevorstehenden Weihnachtsfest auf Hochtouren. Weihnachtlicher Schmuck und Lichterglanz stimmen uns auf die kommenden Feiertage im Familien- oder Freundeskreis ein.

Die Festtage und die Zeit zwischen den Jahren bringen uns ein paar Tage der Besinnung, des Innehaltens und Durchatmens. Dies ist in unserer schnelllebigen Zeit immens wichtig. Wir alle haben wieder ein Ohr für die traditionellen und zugleich ganz aktuellen Botschaften der wohl schönsten Zeit des Jahres.

Ein kleiner örtlicher Beitrag soll hierzu am 3. Dezember die 2. Medinger Dorfweihnacht rund um unsere Kirche werden. Hierzu lade ich Sie sehr gern im Namen des Heimatvereins Medingen, der Kirchgemeinde Medingen-Großdittmannsdorf, des Fördervereins der Grundschule Medingen und KiTa Zwergenland, sowie unserer Sonnenblumenschule und unseres Kindergartens herzlich ein.

Zum Jahresende möchte ich auch die Gelegenheit nutzen mich bei all denen zu bedanken, die das ganze Jahr über für das Gemeinwohl arbeiten, helfen und in vielfältiger Weise das Leben nicht nur in unserem Ortsteil bereichern. Ohne Sie wäre Vieles nicht realisierbar.

Wenn ich als Ortsvorsteher auf das ablaufende Jahr zurückblicke, empfinde ich auch Dankbarkeit dafür, dass ich nie die nicht immer leichten Wegstrecken allein gehen musste, dass mir offene Menschen mit Rat und Tat zur Seite standen.

Der Ortschaftrat Medingen wünscht Ihnen ein frohes und harmonisches Weihnachtsfest und für das Jahr 2023 persönliches Wohlergehen, Gesundheit, Glück, Zufriedenheit und Erfolg.


Oktober 2022 - Lebensmittelmarkt und Wohnbebauung Medingen, Weixdorfer Straße

Seit Jahrzehnten ziehen sich Einzelhandelsgeschäfte, aber auch Post- und Bankfilialen, aus ländlichen Räumen zurück. Gleichzeitig konzentrieren sich meist mehrere Anbieter in den Zentren. Fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten fehlen immer öfter, so auch in unserem Ortsteil.

Daher ist dem Ortschaftsrat Medingen die Etablierung eines Lebensmittelmarktes bis 800 m² Verkaufsfläche, auch Nahversorgungsmarkt genannt, besonders wichtig.

Unser Ziel bestand daher nicht in der Erhöhung der Anbietervielfalt, auch wenn eine gewisse Abwechslung in der Großgemeinde wünschenswert wäre, sondern in der Sicherung der wohnortnahen Grundversorgung mit Gütern des kurzfristigen und täglichen Bedarfs insbesondere für unsere nicht oder weniger mobilen Bürgerinnen und Bürger.

Deshalb konnte es nicht unser Anspruch sein, dem Kaufverhalten und den Vorlieben jedes Einzelnen gerecht zu werden.

Die Herausforderung des Ortschaftsrates bestand vielmehr darin, die richtige Fläche zu realisieren, die es für einen attraktiven Nahversorger braucht.

Weiterhin sind für Lebensmittelhändler deren eigene Expansionsstrategie, die Einwohnerzahl des Einzugsgebietes und die Größe der zur Verfügung stehenden Verkaufsfläche ausschlaggebend. Auf der Nachfrageseite sollten nicht Firmennamen, sondern die Kontinuität des Unternehmens und eine dauerhafte Präsenz im Vordergrund stehen, genauso wie die angebotene Artikelanzahl und die Anzahl der Produktvarianten.

Bereits im Jahr 2017 führte der Ortschaftsrat Medingen mit allen bekannten regional und überregional agierenden Lebensmitteldiscountern und Supermärkten Gespräche und warb um ein Engagement in Medingen. Gleiches galt für eine Reihe von Investoren.

Darunter sei die Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG beispielhaft genannt, welche mit ihrem Radeburger Logistik- und Verwaltungsstandort einen zusätzlichen Markt zwischen den Filialen Weixdorf und Radeburg ablehnte.

Auch NP als eine Marke der EDEKA-Minden-Hannover suchte lediglich Standorte in den Regionen Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg, Bremen und den nördlichen Teil von Nordrhein-Westfalen mit mehr als 3.000 Einwohnern.

Letztlich war eine zu errichtende Verkaufsfläche von maximal 800 m² für die meisten Lebensmittelketten nicht interessant. Der Unterschied zwischen Supermarkt und Discounter liegt nicht nur im Preis, sondern vor allem im Sortiment und damit in der Größe der Verkaufsfläche.

 

Warum nur 800 m² Verkaufsfläche?

Ottendorf-Okrilla genießt keinen Zentrumsstatus.

Die vom Landesentwicklungsplan 2013 (LEP) zugebilligten Entwicklungsmöglichkeiten entsprechen an vielen Stellen nicht denen einer Kommune mit rund 10.000 Einwohnern. Da Ottendorf-Okrilla im Verdichtungsraum Dresden gelegen ist, werden wir auf vielen Gebieten allzu oft auf die vor "unserer" Tür befindlichen Einrichtungen der Landeshauptstadt Dresden verwiesen, welche aber schon aus Gründen der eigenen Mobilität und des mangelhaften ÖPNV nicht von allen und nicht zu jeder Zeit genutzt werden können. Das Städte und Gemeinden mit teils erheblich weniger Einwohnern wie die Grundzentren Radeburg oder Großröhrsdorf bessergestellt sind, ist allzu offensichtlich und liegt sicher nicht am Stadtrecht. Vielmehr definieren sich Zentrale Orte über ihre überörtliche Bedeutung. Im Verdichtungsraum sind die Hürden höher aufgestellt.

Der Landesentwicklungsplan regelt im Punkt 2.3.2 Handel die Ansiedlung von großflächigen Einzelhandelsbetrieben. So sind diese selbst in Grundzentren nur zur Sicherung der verbrauchernahen Versorgung mit Gütern des kurzfristigen Bedarfs zulässig. Alle räumlichen Planungen, insbesondere die Bauleitplanung sind an den Festlegungen des LEP auszurichten.

Ein Lebensmitteldiscounter mit einer Verkaufsfläche von maximal 800 m² wird nicht von den Regelungen des § 11 Abs. 3 BauNVO erfasst und unterliegt somit nicht den landesplanerischen Regelungen des LEP. Aus Sicht der Raumordnungsbehörde bestehen zu einer solchen Ansiedlung im Ortsteil Medingen somit keine Bedenken.

Des Weiteren war das Einzelhandelskonzept 2012 der Gemeinde Ottendorf-Okrilla zu beachten, welches mit Lebensmitteln, Getränken, Biowaren, Drogerieartikel Schnittblumen und Kioskbedarf nahversorgungsrelevante Sortimente benennt.

 

Warum ist der Weg steiniger als angenommen?

Das ursprünglich 1995 als Einzelhandelsstandort geplante Flurstück vor den Mehrfamilienhäusern Am Eichelberg 1 a bis e konnte den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden. Ein perspektivischer Standort schien uns daher gute 20 Jahre später, dass zum Gewerbegebiet gehörende Grundstück entlang der Weixdorfer Straße zu sein.

Umso überraschender traf uns 2018 der Verkauf dieser Fläche. Vorausgegangen waren immerhin 16 Jahre Stillstand im Gewerbegebiet.

Ein anderes geeignetes Grundstück musste zügig her. Dieses fanden wir schließlich gegenüber. Eine ausgewiesene landwirtschaftliche Fläche mit mehreren Eigentümern, welche von unserem Vorhaben überzeugt werden konnten, rückte in unseren Focus. Mit diesem zentral zwischen der S177 und der Weixdorfer Straße gelegenen Standort ging es im Frühjahr 2019 auf positive Investorensuche. Bereits am 20. Mai des gleichen Jahres beschloss der Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplans "Lebensmittelmarkt und Wohnbebauung Medingen, Weixdorfer Straße".

Ein reichliches Jahr später erklärte die Bautzener Naturschutzbehörde den sonnenexponierten Trockenrasen mit sich großflächig ausbreitenden Schafschwingel-Gras zum Biotop. Wo vor Jahren noch Getreide wuchs, ruht dank des Klimawandels jegliche Nutzung. Nach zahlreichen Gesprächen mit dem Landratsamt Bautzen und einer erneuten Begehung der Fläche im Mai 2020 stand im Sommer fest, dass eine Bebauung der geschützten Flächen unter der Voraussetzung einer Umsetzung des Biotops grundsätzlich möglich ist. Hierzu sollte möglichst das Gesamtareal baulich betrachtet werden. Die Eigentümer des Nachbargrundstücks zeigten sich gegenüber der Erweiterung des Plangebietes aufgeschlossen. Die notwendigen Ausgleichsflächen wurden ebenfalls gefunden.

Eine Anpassung des Aufstellungsbeschlusses erfolgte im Januar 2021. Den Städtebaulichen Vertrag unterzeichneten die Gemeinde Ottendorf-Okrilla als Verfahrensträger sowie der Investor als Entwicklungs- und Bauträger einen Monat später.

Die Erarbeitung der Bauleitplanung mit den Stufen Vorentwurf, Offenlage und Abwägung von Stellungnahmen mündete in der Erarbeitung eines Entwurfes mit erneuter Offenlage, welche am 9.09.2022 endete. Deren Abwägung soll in der November-Sitzung des Gemeinderates bestätigt werden. Zwischenzeitlich hatte der Investor vielfältige Gutachten erarbeiten lassen. Zusätzlich wurde ein Schallschutzgutachten wegen des befürchteten Verlärmens der Wohnbebauung Ernst-Thälmann-Straße und eine Analyse zur geplanten Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes in Bezug auf die Auswirkungen auf die verbrauchernahe Versorgung und die zentralen Versorgungsbereiche beauftragt.

Ebenfalls konnte bereits im März dieses Jahres ein Mietvertrag unterzeichnet werden.

Ein bitterer Beigeschmack bleibt dennoch - das Biotop. Neben den erheblichen Mehrkosten muss die geforderte Umsetzung vor dem geplanten Baubeginn innerhalb der Hauptvegetationszeit erfolgen.

Wir möchten an der Stelle der Firma IVG Grimmer Grundstücksverwaltung für ihr anhaltendes Engagement trotz aller Widerstände herzlich danken und wünschen uns allen zum Gelingen ein Ende der seit 2020 anhaltenden Krisen.

 

September 2022 - Haushaltsplanung  2023 

Der Ortschaftsrat Medingen beschäftigt sich regelmäßig mit den wünschenswerten aber auch zwingend notwendigen Investitionen und Instandhaltungen innerhalb des Ortsteiles. Hierzu können auch Bürgerinnen und Bürger ganzjährig Vorschläge an uns herantragen.

Im Zuge der Haushaltsplanung 2023 stellten wir die Anmeldungen der Vorjahre auf den Prüfstand und diskutierten die Notwendigkeit neuer Maßnahmen. Letztere ergänzen unsere fortgeschriebene Maßnahmenliste, welche bei der Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla zur Berücksichtigung eingereicht wurde.

Trotz einiger nicht unerheblicher Anstrengungen hat sich so manches bei den umzusetzenden Instandhaltungsmaßnahmen angestaut. Aus diesem Grund setzte sich der Ortschaftsrat Medingen bspw. seit 2019 aktiv für einen Ersatzneubau für den Kindergarten Zwergenland ein. Aber auch die zwingend benötigten Umkleiden im Feuerwehrgerätehaus und die Schaffung weiterer öffentlicher Spiel- und Sportangebote sind uns wichtig. So möchten wir erreichen, dass unsere örtliche Infrastruktur erhalten bleibt und wo sinnvoll zukunftssicher ausgebaut wird.

 

Maßnahme

Angemeldet seit

1.

Kindergarten Zwergenland - Ersatzneubau

2019

2.

Kindergarten Zwergenland - Erneuerung der   Eingangstür

2010

3.

Kindergarten Zwergenland - Erneuerung der   kompletten Zaun- und Toranlage

2017

4.

Kindergarten Zwergenland - Sanierung der   Außenfassade

2017

5.

Kindergarten Zwergenland - Heizungserneuerung

 

6.

Ortsfeuerwehr Medingen - Anbau Umkleiden

2019

7.

Ortsfeuerwehr Medingen - Sanierung Fußboden   Fahrzeughalle

 

8.

Grundschule Medingen - 3. Bauabschnitt   Sockelgeschoss

2010

9.

Grundschule Medingen - barrierefreier Ausbau 

2018

10.

Grundschule Medingen - Sanierung Parkplatz an   Rettungstreppe

2016

11.

Errichtung eines öffentlichen Spielplatzes am   Vereinshaus Medingen sowie Umbau und Ergänzung weiterer öffentlicher   Sportangebote auf dem Sportplatz

2014

12.

Trauerhalle Medingen - Heizungserneuerung

2019

13.

Jugendclub Spider - Erneuerung Zaun

2018

14.

Jugendclub Spider - Grill-/Feuerstelle und   Tischtennisplatte

2015

15.

Bussteig Am Eichelberg - Ersatzbeschaffung   Buswartehäuschen

2019

16.

Bussteig Prüfgerätewerk -Ersatzbeschaffung   Buswartehäuschen

2016

17.

Bussteig Weixdorfer Straße (Hufen) - Ersatzbeschaffung   Buswartehäuschen

2016

18.

Bussteig Medinger Straße - Errichtung   Buswartehäuschen

2022

19.

Bussteig Heinrich-Zille-Weg - Errichtung   Buswartehäuschen

2014




Ein weiterer Schwerpunkt ist der Ausbau und die Unterhaltung unserer öffentlichen Verkehrsflächen. Leider wird seit längerem in das Straßen- und Fußwegenetz zu wenig investiert. Zusammengestrichene Förderprogramme auf Landesebene erschweren diese Situation. Aus diesem Grund müssen zukünftig die finanziellen Aufwendungen der Gemeinde erhöht werden. Schließlich wiegen die derzeitigen Instandhaltungen den jährlichen Verschleiß an unseren Straßen nicht auf.

20.

S177 Radeburger Straße - grundhafter Ausbau des   Teilabschnitt Medingen und Ottendorf-Okrilla, Ausbau Rad- und Gehweg

2017

21.

K9260 Weixdorfer Straße - grundhafter Ausbau   des Teilabschnitt Medinger Straße bis Ortsausgang,

Ausbau Rad- und Gehweg einschließlich   Schmutzwasser

2015

22.

K 9260 Weixdorfer Straße - Ausbau öffentlicher   Gehweg, Flurstücke 197/1, 194/1 und 211

2021

23.

Am Eichelberg (GWG Medingen) - Sanierung   Straßen und Kreisverkehre

2015

24.

Am Sportplatz (vor Vereinshaus und Jugendclub)   Sanierung, einschließlich Herstellung von Pkw- und Fahrradstellplätzen

2013

25.

Würschnitzer Straße -Sanierung

2015

26.

An die Teichen - Ausbau

2010

27.

Friedrich-Engels-Straße - Sanierung

2013

28.

Meißenweg - Ausbau unbefestigter Teilabschnitt

2016

29.

An der Scheibe - Ausbau Wendestelle

2020

30.

Neuer Weg - Ausbau Bankett/oberirdische   Regenentwässerung

2017

31.

Verbindungstraße zwischen Kronenbergstraße und   Ahornstraße - Ausbau

2010

Die eingereichten Vorschläge werden nun seitens der Gemeindeverwaltung auf ihre fachliche Rechtmäßigkeit und technische sowie finanzielle Umsetzbarkeit im Haushaltsjahr 2023 und den Folgejahren geprüft. Diesen Prozess begleiten wir nachdrücklich und machen auch weiterhin auf die verschiedenen Notwendigkeiten bis zu deren Berücksichtigung aufmerksam. 


August 2022 - Wohnquartier Am Eichelberg 

 

Bereits im Vorfeld der Erarbeitung des Entwicklungs- und Handlungskonzeptes der Gemeinde Ottendorf-Okrilla (OEK) befasste sich der Ortschaftsrat Medingen auch mit den Entwicklungsmöglichkeiten des Areals vor den Mehrfamilienhäusern Am Eichelberg 1 a bis e. Im Rahmen eines Workshops für interessierte Einwohner flossen im August 2017 natürlich auch die in den Vorjahren an uns herangetragenen Wünsche und Anregungen in die Betrachtung mit ein.

In Folge konnte ein Investor gewonnen werden, welcher unter dem Arbeitstitel „Service-Wohnen Am Eichelberg“ insgesamt 54 seniorengerechten Wohnungseinheiten errichten wollte. Allerdings kam dann im Frühjahr 2020 alles anders. Corona und die einhergehenden Zwänge beendeten jedes weitere Engagement des caritativen Trägers.

Die Überlegungen einschließlich einer erneuten Investorensuche begannen von vorn, welche im Januar 2022 in der Bestätigung von zwölf Bauanfragen der VIVA Massivhaus GmbH durch den Gemeinderat mündeten.

In einem ersten von drei aufeinander folgenden Bauabschnitten beabsichtigt nun die Dresdner Firma zuerst sechs in Kette gebaute Einfamilienhäuser mit je 132 qm Wohnfläche auf zwei Etagen zu errichten. Die Häuser werden jeweils durch einen Garagenanbau ergänzt.

Anschließend sollen in einem weiteren Abschnitt zwei Doppelhaushälften je 179 qm und ein 3-er Reihenhaus mit 108 qm, 118 qm sowie 152 qm Wohnfläche folgen.

Alle elf Einfamilienhäuser verfügen über eine Nahwärmeversorgung und dezentrale Lüftungsanlage.

Den Abschluss bildet in einem 3. Bauabschnitt eine Seniorenresidenz mit insgesamt achtzehn Wohneinheiten (davon 2 WE barrierefrei und 16 WE seniorengerecht), welche durch eine Tiefgarage, einen Aufzug und eine Gewerbeeinheit komplettiert wird.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei der Eigentümergemeinschaft der Mehrfamilienhäuser Am Eichelberg 1 a bis e für ihre aktive Unterstützung bedanken.

Ein weiterer Dank gilt allen Beteiligten des Projektes. Stellvertretend sind hier die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla, des Bauaufsichtsamt des Landratsamtes Bautzen und der attacke studios GmbH zu nennen.

Dem Bauträger VIVA Massivhaus GmbH und den zukünftigen Bauherren wünsche ich viel Erfolg bei der Umsetzung und Erfüllung ihrer Wohnträume. 





März 2022 - 70 Jahre Kindergarten Zwergenland 

Liebe Kinder, liebe Eltern, liebes Kita-Team, sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

vor 70 Jahren eröffnete der erste Medinger Kindergarten im hiesigen Schloss.

Damals begann alles im sogenannten Ernst-Thälmann-Heim sehr klein und mit lediglich 15 Kindern.

Die folgenden Jahre zeigten schließlich, wie wichtig diese Entscheidung für eine solche Einrichtung in unserem Ort gewesen war. Stetiges Wachstum zeichneten den Weg genauso wie im Jahr 1986 eine Überbelegung mit 73 Kindern. Nicht nur deshalb wurde 1991 mit dem Umbau der alten Schule und dem angrenzenden Einkaufsmarkt begonnen. Lediglich ein Jahr später waren die Räume für 54 Kinder bezugsfertig.

Weitere Investitionen in die Einrichtung und die Erhöhung der Kapazitäten waren immer wieder notwendig. Und auch heute sind wir längst wieder an die räumlichen Grenzen gekommen und benötigen ein größeres Domizil für unsere Jüngsten.

„Nimm ein Kind an die Hand und lass dich führen, betrachte die Steine, die es aufhebt, und lausche und hör aufmerksam zu, was es dir erzählt… und es wird dich in eine Welt entführen, die du schon lange vergessen hast.“

Diese Worte werden Werner Bethmann zugeordnet und sind sogleich das Credo unseres Zwergenlands!

Gibt es etwas Schöneres als Kind sein zu dürfen, seine Umwelt spielerisch zu erforschen und täglich etwas Neues zu entdecken? Für alle Kinder ist es sicherlich das Größte. Für ihre Eltern wiederum ist das Wichtigste zu wissen, dass ihre Kinder dabei pädagogisch und mit Herzblut von einem engagierten Kita-Team begleitet werden.

Es freut mich, dass dieses Team täglich von tatkräftigen Eltern unterstützt wird. Auch der Träger der Einrichtung leistet im Sinne unserer Kinder eine verantwortungsvolle Arbeit und möchte das Zwergenland durch einen Ersatzneubau zukunftssicher machen.  

Für die hervorragende Arbeit in den vergangenen 70 Jahren möchte ich dem gesamten Kita-Team und allen Ehemaligen herzlich danken. Gehen Sie diesen erfolgreichen Weg weiter! Behalten Sie sich Ihren Enthusiasmus und Ihren Tatendrang!

Mein weiterer Dank gilt auch allen Eltern, welche sich engagiert für unser Zwergenland einbringen.

Als Ortsvorsteher und Vorsitzender des Fördervereins gratuliere ich in aller Namen herzlich zum 70-jährigen Jubiläum der Kindertagesstätte Medingen „Zwergenland“ und wünsche allen Kindern, Eltern, Mitarbeitern und Gästen ein unvergessliches Jubiläumsfest.

 

 

Herzlichst Ihr 

René Edelmann

Ortsvorsteher


Dezember 2021 - Weihnachtsgrüße 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

der Dezember hat bereits begonnen und wir befinden uns in der wunderschönen Adventszeit, die wir alle so besonders lieben. Die unzähligen Lichter verwöhnen uns in der dunklen Jahreszeit und schaffen Vorfreude auf die Weihnachtsfeiertage.

Jedoch scheint es auch in diesem Jahr eine andere Vorweihnachtszeit zu werden, die wir jetzt gemeinsam durchleben. Wir müssen wiederholt auf Gewohntes verzichten und uns einschränken.

Der Ortschaftsrat blickt trotz allem zufrieden auf ein arbeitsreiches und turbulentes Jahr zurück. Das geplante Betreute Wohnen und die Nahversorgung wurden in die richtigen Bahnen gelenkt. Für die zukünftige Kinderbetreuung und die Jugendarbeit sind die Grundsteine gelegt. Der Regionalbusverkehr scheint ebenfalls gesichert. Wir freuen uns, dass wir zuversichtlich in das neue Jahr starten dürfen, auch wenn bisher nicht alles so schnell umzusetzen ging. Dennoch werden wir ehrlichen Herzens feststellen können, dass es uns doch eigentlich gar nicht so schlecht geht, wie vielfach in der jetzigen Zeit gedacht wird.

Das Jahr 2022 wird aus Sicht des Ortschaftsrates nicht weniger ereignisreich, schon allein, wenn man unsere Vorhaben vor Augen hat.

Uns allen wünsche ich in den kommenden Wochen Zeit, um ein wenig innezuhalten und mit Blick auf die Herausforderungen im kommenden Jahr neue Kraft zu schöpfen.

Ich möchte allen herzlich danken, die sich auch 2021 für unseren Heimatort und die Gemeinschaft engagiert haben – sei es in ihrer täglichen Arbeit oder im Ehrenamt. Dieses Engagement wächst aus einer Verbundenheit zum Ort und besonders aus der Verbindung der Menschen untereinander. Letzteres war leider auch in diesem Jahr von so mancher Schwierigkeit gezeichnet.

Bedanken möchte ich mich aber auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung, unserer örtlichen Einrichtungen und des Gemeindebauhofes, die in schwierigen Zeiten besonders gefordert sind.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

von ganzem Herzen wünsche ich Ihnen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest sowie ein paar ruhige und besinnliche Stunden im Kreise Ihrer Lieben. Möge Ihnen das Jahr 2022 vor allem Gesundheit, Glück und viele positive Momente bringen.

Herzlichst Ihr  

René Edelmann

Ortsvorsteher 

 

Oktober 2021 - Ab 01. Januar gibt es nicht nur neue Liniennummern im Regionalbusnetz

Das Landratsamt Bautzen plante ursprünglich eine Neuvergabe von Verkehrsleistungen im ÖPNV bereits zum 1. Januar 2019. Hierzu hatten das Landratsamt und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) eine Fahrplanerische Konzeption zum Teilnetz Radeberg einschließlich einer Angebotskonzeption erarbeiten lassen. Zum Abschlussbericht der fahrplanerischen Untersuchung des Regionalbusnetz im Raum Radeberg, Pulsnitz, Ottendorf-Okrilla, Königsbrück und dem vorliegenden Fahrplanentwurf nahm bereits im November 2017 auch der Ortschaftsrat Medingen Stellung.

Dabei beschäftigten wir uns mit den lokalen Erfordernissen der Konzeptanpassung wie bestehenden Kapazitätsengpässen im Schülerverkehr und Verbesserungswünschen aller Nutzergruppen. Aber ebenso wichtig war uns gewesen, dass beim zukünftigen Regionalbusnetz gegenüber den bestehenden Angeboten Taktverringerungen zwingend ausgeschlossen und alle Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Regionalbuslinien aufeinander abgestimmt sind. Positiv nahmen wir die Verbesserung der Verbindung zwischen Medingen und Ottendorf-Okrilla zur Kenntnis. Für Unverständnis sorgte die gleichzeitige Einstellung der bewährten Busverbindung Radeburg – Medingen – Dresden-Klotzsche.

Unsere eindringlichen Worte und detaillierten Hinweise fanden bei den Vertretern des Landratsamtes Bautzen und des VVO damals wenig Gehör. So mussten wir uns anhören, dass bei einer Verbesserung innerorts an den Rändern gespart werden müsse. Auch wurde von zumutbaren Veränderungen gesprochen.

Die Vergabe der Verkehrsleistungen für den Zeitraum 2019 bis 2021 rückte immer näher.

Um keine weitere Zeit zu verlieren, wurde eine Petition zum Erhalt der derzeitigen Streckenführung der Regionalbuslinie 308 von Radeburg nach Dresden initiiert und im September 2018 an Landrat Michael Harig übergeben. Dies führte dazu, dass in Folge der Petition der Kreistag am 8. Oktober 2018 die Verkehrsleistungen auch für die Linie 308 für weitere drei Jahre nach der alten Routenführung vergab.

Viola Berger und Jens Purschwitz überreichen eine Petition an Landrat Michael Harig

Was ist nach der Übergabe der Petition sonst noch geschehen?

Das Landratsamt Bautzen beauftragte in Sachen ÖPNV anschließend nochmals ein externes Beratungsunternehmen in Zusammenarbeit mit der TU Dresden mit einer weiteren Untersuchung. Diese Ergebnisse sollten die Grundlage für die zu vergebenden Busverkehrsleistungen im Landkreis Bautzen ab dem 1. Januar 2022 bilden.

Bereits im Dezember 2019 lautete eine Schlagzeile "Die DVB planen neue Buslinien im Norden von Dresden". Die dabei vorgestellte Erschließung des Dresdner Nordens bis nach Ottendorf-Okrilla, Radeburg und Radeberg machte deutlich, dass unsere Argumente richtig waren, weil darin gerade die Route der Regionalbuslinie 308 zwischen Radeburg und Dresden-Klotzsche entgegen allen ursprünglichen Planungen fortgeführt werden sollte.

Was ändert sich für uns zum kommenden Jahr?

Die alte Regionalbuslinie 308 wird zum 1. Januar 2022 geteilt. Zukünftig verkehrt der PlusBus 522 zwischen Radeburg (über Medingen kommend) und Dresden Klotzsche. Die Linie 761 verbindet Ottendorf-Okrilla mit Radeberg und ersetzt zugleich die ehemalige Linie 319.

Weiterhin fährt die neue Regionalbuslinie 760 (ehemals 317) zwischen Radeberg und Medingen.

Im Nachtverkehr wird die Linie 769 (ehemals 321) ihre Fahrgäste zwischen Dresden und Ottendorf-Okrilla befördern. All diese Verbindungen betreibt die Regionalbus Oberlausitz GmbH im Rahmen der Vergabe des Linienbündels VVO West.

Zusätzlich kommt mit der Linie 78 ein neues Angebot der Dresdner Verkehrsbetriebe, welche ab 1. Januar 2022 von Dresden aus auch Radeberg und Ottendorf-Okrilla anfahren wird.

Was bleibt offen?

Völlig unbekannt sind leider bis heute die zukünftigen Fahrpläne. Damit kann trotz der angekündigten Verbesserungen im ÖPNV und der benannten Taktung nicht abschließend gesagt werden, ob sich die Anzahl der täglichen Fahrten auf allen Linien erhöhen oder zumindest beibehalten werden. Auch die Abstimmungen der Linien zueinander, die Wartezeiten zu Anschlussfahrten oder die Anzahl der Fahrten an den Wochenenden sind bis zum Bekanntwerden der Fahrpläne für alle Nutzer offen.

Fest steht allerdings schon heute, dass aus Gründen der Haushaltskonsolidierung und entgegen den Zielsetzungen die Leistungen gegenüber der Vergabe um 500.000 Kilometer gekürzt werden. Dies entspricht 4 % der Gesamtleistung. Der Schülerverkehr soll hiervon ausgenommen sein. Allerdings wird sich zeigen, ob man ggf. erneut „an den Rändern“ und besonders an den Wochenenden sparen möchte.

Ergänzung am 7.12.2021


August 2021 - Favorisierter Ersatzneubau für die Kindertageseinrichtungen Zwergenland Medingen und Vier Jahreszeiten Hermsdorf

Seit vielen Jahren macht der Ortschaftsrat auf die zu geringen Betreuungskapazitäten für Kinder im Alter bis zu 6 Jahren aufmerksam. Von insgesamt 68 möglichen zu betreuenden Kindern der örtlichen KiTa „Zwergenland“ können lediglich 12 Kinder ab 23 Monate aufgenommen werden. Ein Angebot für Kinder ab 1 Jahr gibt es geschuldet der räumlichen Situation der Einrichtung überhaupt nicht. 
  
Diese Situation entspricht weder der allgemeinen Entwicklung der letzten zwei Jahrzehnte noch den perspektivischen Zielsetzungen des OEK der Gemeinde Ottendorf-Okrilla. Wachsende Wohnstandorte und weitere Gewerbeansiedlungen im Gewerbegebiet Medingen benötigen ebenso eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Infrastruktureinrichtungen.
 

Neben dem Erhalt der Kindertageseinrichtung „Zwergenland“ hat die Gemeinde Ottendorf-Okrilla auch für Betreuungsplätze im erforderlichen Umfang nach den Vorschriften des SäKitaG Sorge zu tragen. Daher war der Ortschaftsrat Medingen Mitinitiator des Antrags zur Erarbeitung einer Konzeption für die Kindertagesstätten der Gemeinde, welcher am 5.03.2018 mit GR 024/2018 bestätigt wurde. Mittels weiterführendem Beschluss GR 006/2019 konnte eine Arbeitsgruppe gebildet werden, welche sich maßgeblich für die Schaffung bedarfsgerechter Platzkapazitäten in den Ortsteilen Ottendorf-Okrilla, Medingen und Hermsdorf einsetzen soll. 

Nach erfolgter Auswertung einer in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie für eine Erweiterung der Einrichtungen „Zwergenland“ und „Sonnenhügel“ musste festgestellt werden, dass die aufgezeigten baulichen Lösungen wirtschaftlich und finanziell nicht darstellbar sind sowie pädagogisch nicht den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden. Aus diesem Grund entschied sich die Arbeitsgruppe im Dezember 2020 für die Weiterverfolgung eines Ersatzneubaus.

Bei der Standortdiskussion brachte der Ortschaftsrat Medingen mehrere Vorschläge ein, von denen in der Standortgegenüberstellung drei Grundstücke (darunter Variante 2, Flurstück 198/21 im GWG Am Eichelberg II) neben zwei weiteren Gemeindeflächen betrachtet wurden. Die Arbeitsgruppe wog neben der Lage, dem sofortigen Baurecht, auch die verkehrliche und fußläufige Anbindung sowie die Kosten und den Umfang der Grundstückserschließung ab. So schieden erwartungsgemäß zwei an der Weixdorfer Straße gelegene Grundstücke zum einen wegen der langjährigen Verfahren zum Erhalt eines Baurechts und zum anderen weger hoher Grundstückserwerbskosten aus. Gegen die zwei verwaltungsseitigen Vorschläge sprachen Erweiterungsabsichten ortsansässiger Firmen bzw. Erschließungskosten in sechsstelliger Höhe.

Letztlich entschied sich die Arbeitsgruppe einstimmig mit der Variante 2 für einen Standort im vorderen Teil des Gewerbegebiets Am Eichelberg II.

Neben der zentralen und gut erschlossenen Lage zwischen der Wohnbebauung Ahornstraße, Am Kronenberg und Am Eichelberg sprechen gut ausgebaute Geh- und Radwege für diesen Standort. Das nahe Landschaftsschutzgebiet bietet Möglichkeiten für Ausflüge und die pädagogische Arbeit. Die geplanten Wohnquartiere mit Betreutem Wohnen und ein Nahversorgungsmarkt bringen Generationen zusammen, sichern die Grundversorgung, ermöglichen Zuzug und schaffen Arbeitsplätze.  

Der Ortschaftsrat Medingen begrüßt die Entscheidung der Arbeitsgruppe und erteilt sein uneingeschränktes Einvernehmen zum geplanten Standort.

Wir bedanken uns ausdrücklich bei allen Beteiligten der Gemeindeverwaltung und der Arbeitsgruppe für ihr Engagement und hoffen auf eine mehrheitliche Zustimmung des Gemeinderates zum Vorhaben Ersatzneubau für die Kindertageseinrichtung „Zwergenland Medingen“.  


Juli 2021 - B-Plan "Lebensmittelmarkt und Wohnbebauung Medingen, Weixdorfer Straße"

Der Ortschaftsrat Medingen hat sich im Rahmen seiner am 8. Juli 2021 öffentlich stattgefundenen Sitzung umfänglich mit dem Vorentwurf des Bebauungsplans "Lebensmittelmarkt & Wohnbebauung Medingen, Weixdorfer Straße" in der Fassung vom 29. Juni 2021, beschäftigt.

Bereits im Jahr 2018 konnte der Ortschaftsrat Medingen die Grundstückseigentümer der Flurstücke 202/8 und 205/10 von der Etablierung eines Nahversorgungsmarktes im Ortsteil überzeugen. In weiteren Gesprächen gewannen wir nicht nur einen Investor, sondern Ende 2020 auch die Eigentümer des  Flurstückes 210 für ein weiteres Planungsziel. Hierzu wurde der Aufstellungsbeschluss am 11. Januar 2021 durch den Gemeinderat geändert. Der Ortschaftsrat ist seitens des Investors bei allen Entwicklungen und Zielen von Beginn an beteiligt gewesen. Abstimmungen fanden regelmäßig statt.   

Der Ortschaftsrat Medingen nahm unter Berücksichtigung der Ziele des OEK der Gemeinde Ottendorf-Okrilla wie folgt Stellung:

1. Die Errichtung eines Nahversorgungsmarktes mit einer Verkaufsfläche von max. 800 m² entspricht den festgeschriebenen Entwicklungszielen des Ortsteiles Medingen. Die planerischen, baulichen und grünordnerischen Festsetzungen finden die Zustimmung des Ortschaftsrates. 

2. Das durch den geänderten Aufstellungsbeschluss GR 002/2021 festgeschriebene zusätzliche Planungsziel „Betreutes Wohnen“ ergänzt wie gewünscht die Wohnlandschaft im Ortsteil und wird ausdrücklich unterstützt.

3. Die im rückwärtigen Bereich angeordnete Wohnbebauung schafft notwendigen Baugrund für Familien und sichert die Eigenentwicklung des Ortsteiles.

4. Die vom Ortschaftsrat empfohlene Berücksichtigung einer Erweiterungsfläche für die Ortsfeuerwehr Medingen ist Bestandteil des B-Plans und wird ausdrücklich begrüßt.

5. Alle nachgewiesenen Ausgleichsflächen sind mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes Bautzen vorabgestimmt.  
 

Des Weiteren regt der Ortschaftsrat an, den öffentlichen Gehweg entlang der Weixdorfer Straße auch in den Abschnitten der Flurstücke 197/1, 194/1 und 211 auszubauen und damit eine beidseitige fußläufige Verbindung lückenlos sicher zu stellen. Für einen notwendigen Grunderwerb und den Ausbau soll die Gemeindeverwaltung finanzielle Mittel im Haushaltsjahr 2023 einordnen.



Juni 2021 - Erweiterungsfläche für Ortsfeuerwehr Medingen gesichert

Am 8.07.2021 wird der Ortschaftsrat Medingen über den Vorentwurf zum B-Plan „Lebensmittelmarkt und Wohnbebauung Medingen, Weixdorfer Straße“ beraten.

Diesen Planentwurf soll dann bereits am 12.07.2021 der Technische Ausschuss bestätigen, um schnellstmöglich in die Offenlage gehen zu können. Ursprünglich war geplant, diesen Beschluss erst nach der Sommerpause im September zu fassen. Der Ortschaftsrat setzte sich entgegen dem angedachten Zeitplan für eine schnellere Befassung ein. So ist es auch möglich die Frühzeitige Beteiligung der Bürger gemäß § 3 (1) BauGB bereits im August und nicht erst im November durchzuführen.

Besonders freuen wir uns darüber, dass die Gemeindeverwaltung doch unserem Vorschlag gefolgt ist, eine Erweiterungsfläche für unsere Ortsteilfeuerwehr im Städtebaulichen Vertrag zwischen dem Investor und der Gemeinde Ottendorf-Okrilla zu sichern und festzuschreiben.

Diese zusätzliche Fläche für Gemeinbedarf, Zweckbestimmung Feuerwehr ermöglicht den Anbau weiterer Sozialräume für die Kameradinnen und Kameraden. Aktuell müssen sich alle noch in der Fahrzeughalle ankleiden. Hier sollen langfristig getrennte Umkleideräume für bessere Bedingungen im Ehrenamt sorgen.

Wir haben Wort gehalten und den Grundstückseigentümer und Bauherrn des Lebensmittelmarktes für unsere Idee gewonnen, eine zum Gerätehaus  rückwertige Fläche der Gemeinde zu überlassen. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, den ehemaligen Bürgermeister Michael Langwald und später den heutigen Bürgermeister Rico Pfeiffer konnten wir von der Notwendigkeit überzeugen, um das Vorhaben im Städtebaulichen Vertrag zu fixieren und im Bebauungsplan zu berücksichtigen. Die schwierige finanzielle Lage der Gemeinde machte eine Finanzierung aus dem Gemeindehaushalt unmöglich. Aber auch hier fanden wir für die reichlich 400 qm Bauland eine gute Alternative. Die Gemeinde wird für die kostenfreie Überlassung der Gemeinbedarfsfläche Feuerwehr im Gegenzug knapp ein Drittel der notwendigen Ausgleichsmaßnahme (Umsetzung des Biotops) auf einer gemeindeeigenen Grünfläche zustimmen. Die Kosten hierfür übernimmt der Investor.

Auch die Überplanung erledigt der Investor gleich mit für die Gemeinde Ottendorf-Okrilla. Diese braucht also auch hier keine finanziellen Mittel in die Hand zu nehmen und erhält parallel zum Lebensmittelmarkt Baurecht für den gewünschten Erweiterungsbau.

Wir möchten uns an der Stelle bei allen Beteiligten recht herzlich für das weitsichtige Handeln bedanken und freuen uns im Ortschaftsrat auf eine weitere gute Zusammenarbeit.


Mai 2021 - S177 und täglich grüßt das Murmeltier

Wenn vom „Groundhog Day" gesprochen wird, meint man meist nicht mehr den eigentlichen nordamerikanischen Brauch am 2. Februar, sondern das ironische Synonym für Monotonie und die Wiederkehr des immer Gleichen.

So gesehen glaubt man sich inzwischen beim geplanten Ausbau der S 177 zwischen Medingen und Ottendorf-Okrilla in guter Tradition. Dabei geht es den meisten beim sehnsüchtig erwarteten Vorhaben weniger um den Straßenausbau selbst, sondern vielmehr um einen Radweg zwischen beiden Ortsteilen. Seit gut 20 Jahren wird über den grundhaften Ausbau der Ortsverbindungsstraße diskutiert und so manches Mal vollmundig der Baubeginn angekündigt.

Schaut man dabei auf die jüngere Vergangenheit zurück, wollte das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) Ende 2018 mal wieder die ersten vorbereitenden Arbeiten ausschreiben. Anschließend sollte 2019 mit dem ersten Bauabschnitt zwischen Kastanienstraße und Rödertalstraße begonnen werden. Darauf wäre 2020 der zweite Bauabschnitt zwischen Rödertalstraße und dem Ortseingang Medingen gefolgt. Doch es passierte nichts.

Dann hieß es aus dem LASuV, dass diese Maßnahme nun im Laufe des Jahres 2019 ausgeschrieben und mit dem Ausbau selbst dann im Frühjahr 2020 begonnen werde.

Wieder einige Monate später teilte der Maßnahmenträger mit, dass diese Maßnahme im Bauprogramm eingeordnet und damit finanziell abgesichert ist. Allerdings seien die Bauarbeiten nur unter einer Vollsperrung realisierbar. Aufgrund der Verschiebung und nun anderer im Umfeld laufender Baumaßnahmen, könne man nicht sagen, wann der Straßenausbau tatsächlich umgesetzt werden kann.

Allerdings sollten unabhängig davon, die zur Baumaßnahme gehörenden Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen im Sinne des Naturschutzes im Herbst 2020 beginnen. Hierzu zählen die Renaturierung der Medger (umgangssprachlich „Mädscher“) westlich der Weixdorfer Straße und der Abriss des alten Weidemelkstandes.

Der aufmerksame Verkehrsteilnehmer fand längst heraus, dass bis heute keine Bagger vor Ort zu sehen sind.

Dafür ist die Fertigstellung der ein oder anderen bislang kollidierenden Baumaßnahme in Sicht. Neue Hoffnung kam auf.

Doch jetzt wird über die S 177 zwischen Ottendorf-Okrilla und Medingen erneut eine Umleitung für eine unter Vollsperrung laufende Baumaßnahme geführt. Auf einem Abschnitt der S 100 zwischen Radeburg und Tauscha finden von diesem Jahr bis September 2022 umfangreiche Bauarbeiten statt. Unsere Baumaßnahme benötigt wiederum als Umleitung die Strecke zwischen Radeburg und Tauscha. Da der Straßenabschnitt Radeburg-Tauscha zu großen Teilen bis zum genannten Zeitraum voll gesperrt sein wird, kann unser Teilstück der S 177 nicht realisiert werden. Andere Umleitungsstrecken für die notwendige Vollsperrung stehen nicht zur Verfügung.

Nach dem gegenwärtigen Stand will das LASUV die Maßnahme ab Oktober 2022 beginnen und die Hauptbauleistungen ab Frühjahr 2023 durchführen.

Ebenfalls wird die ursprünglich vorgesehene vorzeitige Umsetzung von Ausgleich- und Ersatzmaßnahmen nicht weiterverfolgt. Diese werden nun nach neuestem Stand erst mit der eigentlichen Straßenbaumaßnahme realisiert.


4. April 2021 - Osterngrüße

Ostern steht vor der Tür und schon lockt das Wetter wieder mit frühlingshaften Temperaturen und Sonnenschein. Aufgrund der Corona-Allgemeinverfügung erleben wir erneut ein anderes Fest, als wir es eigentlich gewohnt sind. Doch Ostern findet trotzdem statt! Dem Osterspaziergang mit der Familie steht grundsätzlich ichts im Weg.

Pünktlich am Ostersonntag lacht nun die Sonne! Der Osterhase war in den Morgenstunden ebenfalls schon fleißig.

…. auf, auf zur Ostereiersuche. Der Ortschaftsrat Medingen wünscht allen ein schönes Osterfest.

Die Osterfreude soll verbinden, auch wenn die aktuellen Maßnahmen leider viele von uns räumlich voneinander trennen.





März 2021 - B-Plan „Nahversorgungsmarkt“ um das Planungsziel Betreutes Wohnen erweitert

Der Ortschaftsrat Medingen widmet sich seit vielen Jahren dem Thema Nahversorgung. So starteten wir 2017 nochmals eine Offensive zur Ansiedlung eines Discounters für die Gewährleistung der Grundversorgung im Ortsteil. Nach unzähligen Gesprächen mit potenziellen Anbietern zeigte noch im gleichen Jahr das Unternehmen KONSUM Interesse am Standort an. Leider zerschlugen sich die Hoffnungen nur ein Jahr später und die Suche begann von Neuem.

Letztlich konnten wir Ende 2018 einen mittelständigen Investor für die Planung und den Bau eines solchen Marktes gewinnen. Herr Grimmer hat eine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet, ist seit 25 Jahren ein beständiger Partner und trotz aller Widerstände auch heute noch guter Dinge.

Der Beschluss zur Aufstellung eines Bebauungsplanes wurde am 25.05.2019 für die Flurstücke 202/2 und 206/10 vom Gemeinderat gefasst. Leider hat es die Gemeindeverwaltung erst nach weiteren 22 Monaten geschafft, einen unterschriftsreifen Städtebaulichen Vertrag zu fertigen. Dieser ist wiederum Grundlage für alle planerischen Arbeiten und regelt die Kosten- und Gebührenübernahmen durch den Investor.

Zwischenzeitlich konfrontierte uns zu allem Überfluss die Untere Naturschutzbehörde (UNB) des Landkreis Bautzen mit einem neu festgestellten Biotop. Wir berichteten bereits ausführlich darüber. Hierbei hatte die Landesdirektion Dresden die UNB auf die Fläche aufmerksam gemacht. Inwieweit an dieser Stelle das bei gleicher Behörde beantragte Zielabweichungsverfahren für den geplanten Vollsortimenter (Supermarkt) auf dem Presswerkgelände in Ottendorf-Okrilla der Grund für die Betrachtung war, kann nur gemutmaßt werden. Jedoch musste für diesen gewünschten Supermarkt mit genehmigten 1500 m² die Kaufkraft der Gesamtgemeinde nachgewiesen werden.

Eine von uns angeregte neuerliche Begutachtung der Fläche in der Vegetationsperiode verfestigte im Mai 2020 das eingetragene Biotop. In Folge haben wir dem Landratsamt Bautzen das öffentliche Interesse und die Alternativlosigkeit des Standortes nachgewiesen. Dies ermöglicht wiederum die Fortführung des Planverfahrens. Hierzu haben wir mit dem Investor verschiedene Ausgleichsflächen zur Umsetzung des Biotops vorgeschlagen. Diese wurden geprüft und für zwei Flächen im Verhältnis 1:1 von der UNB im August 2020 die Eignung bestätigt. Damit ist das naturschutzrechtliche Hindernis ausgeräumt. Der Ausgleich in Art, Form und Größe muss nun noch im B-Plan festgeschrieben werden.

Da das LRA Bautzen in diesem Zusammenhang gern die Fläche zwischen Feuerwehrgerätehaus und Schulstraße im Ganzen betrachtet haben wollte, sind wir parallel mit weiteren Flächeneigentümern in Gespräch gekommen. Hierzu gab es erfreulicherweise mit den Eigentümern des Nachbarflurstückes 210 positive Gespräche, welche im Dezember 2020 in einem Kaufvertrag mündeten. Daher musste  im Januar 2021 der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan neu gefasst werden. Die Fläche beträgt jetzt 1,9 ha und wird für den Markt und Betreutes Wohnen beplant.

Einen Monat zuvor hatte der Technische Ausschuss leider noch eine Beschlussfassung abgelehnt.

Des Weiteren sprach uns im vergangenen Jahr die Ortswehrleitung unserer Feuerwehr an, ob die Möglichkeit bestünde, in den Planungen eine Reservefläche für eine ggf. notwendig werdende Erweiterung des Gerätehauses vorzusehen. Der Investor war auch hierzu bereit. Nach zahlreichen Gesprächen mit der Gemeindeverwaltung stimmte diese dem Vorhaben ebenfalls zu. Im Städtebaulichen Vertrag zwischen Investor und Gemeinde wurde eine Fläche von 450 m² reserviert.

Kurzum: Wir hoffen, dass das B-Plan-Verfahren bis Mai 2022 abgeschlossen wird und somit trotz aller Umwege und Verzögerungen der Investor schnellstmöglich Baurecht erlangt. Bis dahin sollte dann auch feststehen, welcher Anbieter der Mieter des Nahversorgungsmarktes sein wird.


März 2021 - Die Bagger rollen bei der Firma AAVB GmbH

Im September 2018 erreichte die Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla erstmals eine Anfrage der Firma Armaturen Automatisierung Vertreib Bindler GmbH zum Erwerb einer rund 5000 m² großen Gewerbefläche im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Eichelberg II“, deren Verkauf der Gemeinderat in seiner Sitzung am 7. Juli 2020 zum Preis von 167.310,00 € (entspricht 30,00 €/m²) zustimmte.

Seit einigen Tagen rollen nun auf dem noch unbebauten Gewerbegrundstück an der Straße „Am Eichelberg" die Bagger.

Die Firma AAVB ist ein bereits seit mehr als 25 Jahren erfolgreiches Unternehmen, welches sich insbesondere im Bereich der Herstellung und dem Vertrieb von Armaturen für Trink- und Abwasseranlagen etabliert hat. Sie begann ihre Tätigkeit im Jahre 1991 mit der Gründung der Einzelfirma „Armaturen Vertrieb Service“ in Dresden zunächst als eine reine Handelsorganisation. Später folgten Produkte für die Bereiche Heizung und Industrie. Aus dieser Entwicklung heraus werden heute in enger Zusammenarbeit mit den verschiedenen Herstellern Armaturen für spezielle und individuelle Anforderungen hergestellt. 

Das Unternehmen hat seinen bisherigen Standort im kommunalen Gewerbegebiet Weixdorf „Am Promigberg“. Da am derzeitigen Standort keine Erweiterungsmöglichkeiten bestehen, plant die Geschäftsführung die Verlagerung der bereits bestehenden Gewerbetätigkeit sowie eine Erweiterung am neuen
Standort in Medingen. Am neuen Standort sollen dabei etwa 2,1 Mio. € investiert werden. So sind die Errichtung einer Produktionshalle, Lagermöglichkeiten sowie Verwaltungs- und Sozialräume geplant.


Februar 2021 - Bauerwartungsland an der Medinger Ortsrandlage

Das 3.230 m² große Grundstück „An der Medger“ liegt an der Rödertalstraße und befindet sich im Eigentum der Gemeinde Ottendorf-Okrilla. Es ist unbebaut und nur teilweise erschlossen.

Die baurechtliche Einordnung ist entsprechend der derzeitigen Darstellungen im Flächennutzungsplan der Gemeinde teilweise als „Allgemeines Wohngebiet“ bzw. „Grünfläche“ im Außenbereich angegeben. Ein Teil des Grundstücks wird derzeit kleingärtnerisch genutzt.

Die Überlegungen für eine Erschließung und Vermarkung als Wohnbaugrundstück in Gänze reichen einige Zeit zurück. Eine notwendige Erarbeitung eines Bebauungsplanes gestaltete sich bisher äußerst schwierig. Daher war das Vorhaben bereits mehrfach Gegenstand von Beratungen in den jeweiligen Gremien des Gemeinderates, welche der Ortschaftsrat kritisch begleitete.

Nach Einschätzung der Bauaufsichtsbehörde des LRA Bautzen ist eine bauliche Nutzung nach § 34 BauGB jedoch nicht zulässig. Im Zuge der Auswertung der Stellungnahmen zum Planentwurf durch das beauftrage Planungsbüro sind des Weiteren eine Reihe von Problemlagen festgestellt worden. Die Aufklärung und Auflösung dieser erfordern weitergehende Untersuchungen und Aufwendungen.

Daher wurde das Grundstück mit dem Ziel des Verkaufes an einen Investor öffentlich ausgeschrieben. Das Höchstgebot gab hierfür die Firma Heinz Lange Bauunternehmen GmbH in Höhe von 185.250 € ab. Der Gemeinderat stimmte dem Verkauf Anfang Februar unter der Maßgabe zu, dass zur Sicherstellung der Erlangung der städtebaulichen Ziele mit der Firma eine „städtebaulicher Vertrag“ zur Fortführung des bereits begonnenen Bebauungsplanverfahrens sowie ein zur öffentlichen Medienerschließung notwendig werdender Erschließungsvertrag abzuschließen ist.

Das Bauunternehmen strebt dabei eine Erschließung von maximal vier Grundstücken für je eine Eigenheimbebauung an.


Dezember 2020 - Jahresrückblick

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

während ich diesen Artikel für das Amtsblatt schreibe, leuchten die Kerzen zum 2. Advent. Es steht uns 2020 ein ganz anderes Weihnachtsfest bevor – ich freue mich dennoch darauf.

Die deutsche Lyrikerin Roswitha Bloch (*1957) fasste es längst in treffende Worte:

„Wenn uns bewusst wird, dass die Zeit, die wir uns für einen anderen Menschen nehmen, das Kostbarste ist, was wir schenken können, haben wir den Sinn der Weihnacht verstanden.“

Die Welt dreht sich weiter und gefühlt jeden Tag ein wenig schneller. Ruhe und Besinnlichkeit sind alles andere als selbstverständlich.

Wir sollten die vor uns liegende Zeit nutzen, eben jene Kraft aufzutanken, die wir für das hinter uns liegende gebraucht haben.

Ein schwieriges Jahr neigt sich dem Ende.

Gleich im Januar drohte die Ansiedlung eines Nahversorgungsmarktes am Naturschutz zu scheitern, weil sich durch die vergangenen trockenen Sommer auf dem Grundstück das Schafschwingelgras ausgebreitet hatte. Es folgten Dank Corona tiefe Einschnitte im Vereinsleben und dem Ehrenamt im Allgemeinen. Letztlich mussten die für unser Dorfleben so wichtigen Veranstaltungen und Feste abgesagt werden. Dies betraf eben nicht nur das liebgewordene Maifeuer unserer Ortsteilfeuerwehr und des Medinger-Feuerwehr-Vereines oder den Babyempfang des Ortschaftsrates, sondern auch die 2. Medinger Dorfweihnacht. Nun sollen auch noch die bewilligten Fördermittel für unsere Grundschule in Höhe von 171,881,08 € zurückgegeben und ggf. zu einem späteren Zeitpunkt erneut beantragt werden, da bei den vorangegangenen Planungen ein Feuchteschaden unberücksichtigt blieb.

Ebenso warteten wir ein weiteres Jahr vergebens auf die Umsetzung des Gemeinderatsbeschlusses zur Errichtung eines neuen Spielplatzes für die KiTa Zwergenland.

Aber es gab in den zurückliegenden Monaten auch eine Menge erfreuliches. Auf dem Spielplatz Hufen wurde ein Klettergarten errichtet. Ein neuer Parkplatz an der Grundschule entstand und die stark frequentierte Haltestelle „Am Eichelberg“ ergänzt nun eine Wartehalle sowie ein barrierefreies Leitsystem.





Des Weiteren wurde die Amseltaltreppe durch den Heimatverein ehrenamtlich instandgesetzt und Herr Klimpel renovierte in seiner Freizeit die Gemeinschaftsräume im Vereinshaus.

Besonders erfreulich war auch die Umstrukturierung unserer kommunalen Kindergärten. Seit Jahresbeginn leitet Frau Kerstin Rieger mit viel Empathie und Herzblut unser Zwergenland als selbstständige Einrichtung. Zum Schuljahreswechsel verabschiedeten wir die langjährige Schulleiterin Frau Wolf in den wohlverdienten Ruhestand und begrüßten Frau Theresa Hahn als zukünftige „Chefin“ unserer Sonnenblumenschule.

Ich möchte den Jahreswechsel zum Anlass nehmen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung und des Gemeindebauhofes, sowie der KiTa Zwergenland und unserer Grundschule für ihre Arbeit zu danken.

Ein großes Dankeschön richte ich ebenfalls an alle genannten und ungenannten Ehrenamtlichen in den Vereinen, der Feuerwehr, der Kirchgemeinde und den Elternbeiräten sowie den vielen engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern für ihre Arbeit.

Lassen Sie uns mit Zuversicht und Hoffnung auf das kommende Jahr 2021 blicken.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien einen guten Start in ein glückliches sowie vor allem gesundes neues Jahr.

Herzlichst Ihr   

Ihr René Edelmann
Ortsvorsteher


November 2020 - Begrüßung der Neugeborenen des Jahres 2019

Eigentlich wollte der Ortschaftsrat im April 2020 alle Neugeborenen des Jahres 2019 zusammen mit Ihren Eltern und Geschwisterkindern zum 8. Babyempfang des Ortsteiles Medingen eingeladen. Dieses inzwischen traditionelle Kennenlernen verhinderte  leider die Allgemeinverfügung zur Corona-Pandemie.

Auch alternative Termine mussten wir leider immer wieder verwerfen. Gern hätten wir die Gelegenheit bei Kaffee und Kuchen  genutzt, um den Erfahrungen der Eltern zu zuhören sowie bei Sorgen gewohnt Rede und Antwort zu stehen.

Letztlich entschieden wir uns am Jahresende 2020 der Situation zu beugen und begrüßten alle „Neugeborenen“ verspätet, aber regelgerecht bei einem Besuch an der Haus- bzw. Wohnungstür. Wie auch in den Jahren zuvor erhielten alle Neubürger unser Willkommensgeschenk.
Wir wünschen den Familien alles erdenklich Liebe und Gute für die Zukunft, sowie immer beste Gesundheit.



Oktober 2020 - Aktueller Stand zum Nahversorgungsmarkt Medingen

Nachdem im Dezember vergangenen Jahres die Untere Naturschutzbehörde auf einem Teilstück unserer geplanten Nahversorgungsfläche ein Biotop "Magere Frischwiese" erkannte und dieses per 3.12.2019 im Biotopverzeichnis eintragen hat, konnte die Erstellung des notwendigen Bebauungsplans "Lebensmittelmarkt Medingen, Hauptstraße (S 177) / Weixdorfer Straße" leider nicht weiter voranschreiten. 

Seither haben wir in Gesprächen mit dem Landratsamt Bautzen und den beteiligten Fachämtern intensiv nach Lösungen gesucht. In Folge wiesen wir die Alternativlosigkeit des Standortes nach. Damit wurde die Umsetzung des Magerrasens grundsätzlich möglich und die Suche nach potenziellen Ausgleichsflächen für das besagte Biotop begann. Zwischenzeitlich erfolgte Ende Mai eine nochmalige Untersuchung der Wiesenfläche seitens des Landratsamtes. Im Ergebnis wies die Behörde zusätzlich eine weitere Teilfläche als Biotop aus, was den Aufwand und die Kosten für die Etablierung eines Marktes weiter erhöhen wird.

Dennoch hat der Investor in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro fünf verschiedene Ersatzflächen zur Standortprüfung vorgelegt. Die vorgeschlagenen Flächen wurden in den vergangenen Wochen von der Unteren Naturschutzbehörde begutachtet und zwei davon mit einer Gesamtgröße von 1,85 ha als geeignet bewertet.

Somit kann das Planverfahren jetzt weiterverfolgt werden. Im Rahmen der weiteren Erarbeitung wird der Ausgleich des Biotops 1:1 festgeschrieben. Damit wäre das Vorhaben "Nahversorgung" wieder auf Kurs. Auch die Grundstücke sind gesichert.

Wir gehen trotz aller Verzögerungen davon aus, dass der für die Errichtung eines Nahversorgungsmarktes unerlässliche Bebauungsplan im 3. Quartal 2021 bestätigt ist und damit die Umsetzung des eigentlichen Vorhabens beginnen kann.


September 2020 - WIR sagen DANKE

Unsere langjährige Schulleiterin, Frau Marlies Wolf, wurde am 17.07.2020 offiziell in den Ruhestand verabschiedet und verlässt nach über 15 Jahren unsere Sonnenblumenschule.

Auch ich durfte seit 2009 ein Stück dieses Weges begleiten und möchte mich an dieser Stelle noch einmal für die gute Zusammenarbeit mit ihr und ihrem ganzen Team bedanken. Vieles konnte erreicht werden – an ihrem Herzenswunsch arbeiten wir natürlich weiter.

Als Nachfolgerin für Frau Wolf wurde Frau Theresa Hahn berufen. Sie übernimmt die Schulleitung zum 1. August.

Ich wünsche Frau Wolf alles erdenklich Gute und immer beste Gesundheit! Sie wird sicher auch in Zukunft unserer Schule die Treue halten und weiterhin deren Entwicklung interessiert verfolgen.

Des Weiteren wünsche ich Frau Hahn einen guten Start in ihre neue Herausforderung sowie allen Kindern der ehemaligen 4. Klasse viel Erfolg auf Ihrem weiteren Bildungsweg.


März 2020 - Nahversorgungsmarkt kontra Schafschwingelgras

Bereits vor gut fünf Jahren hatten wir uns dem Thema Nahversorgung nochmals angenommen. Jahre zuvor waren die Aussagen namhafter Betreiber solcher Märkte immer gewesen, dass die Einwohnerzahl eine solche Investition nicht rechtfertige. Dabei muss man wissen, dass diese Unternehmen ihre Verkaufsflächen heutzutage lediglich anmieten. Also änderten wir unsere bisherige Strategie und begaben uns auf die Suche nach einem solchen potenziellen "Investor" für ein derartiges Bauvorhaben. Parallel dazu schauten wir nach einer bebaubaren und zugleich geeigneten Fläche. Letztere war schnell gefunden und die Eigentümer von der Idee überzeugt. Die übergeordneten Behörden des Landkreises wurden ebenfalls eingebunden. Letztlich konnte Ende 2018 auch ein mittelständiger Investor gefunden werden, dessen bislang umgesetzten Projekte in der Region für ihn sprachen. 

Nun begann der 2. Schritt. Neben dem ohnehin schon in der Überarbeitung befindlichen Flächennutzungsplan der Gemeinde muss ein projektbezogener Bebauungsplan durch den Investor finanziert und durch ein Planungsbüro erstellt werden. Neben der Klärung aller baurechtlichen Fragen sind auch alle "Träger öffentlicher Belange" einzubeziehen. Dies dauert in der Regel immerhin ein bis zwei Jahre. Den Startschuss gab hierzu der Gemeinderat am 20.05.2019 mit seinem Beschluss zur Aufstellung des Bebauungsplans "Lebensmittelmarkt Medingen, Hauptstraße (S 177) / Weixdorfer Straße" Was zu diesem Zeitpunkt niemand der Beteiligten wissen konnte, ereilte uns im Dezember letzten Jahres. Auf Betreiben der Landesdirektion Dresden stellte die Untere Naturschutzbehörde auf einer Teilfläche ein Biotop "Magere Frischwiese" fest und trug dieses per 3.12.2019 gemäß § 21 Abs. 7 Sächsisches Naturschutzgesetz im Biotopverzeichnis ein. Dieser Trockenrasen, der Name macht es deutlich, verfestigte sich in den letzten trockenen Sommern und zeichnet sich hauptsächlich durch ein sogenanntes Schafschwingelgras im Übergang zu Grasnelkenfluren aus. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Damit schien unsere jahrelange und abgestimmte Arbeit zu scheitern.   

Das wollten wir an dieser Stelle im örtlichen Innenbereich im Sinne der Daseinsvorsorge natürlich verhindern. Aus diesem Grund haben wir in den letzten Wochen in zahlreichem Schriftverkehr und verschiedenen Gesprächen u.a. mit der 2. Beigeordneten des Landrates, Frau Birgit Weber, sowie Vertretern der Baubehörde und der Unteren Naturschutzbehörde nach Lösungen gesucht. Dabei spielte das besondere öffentliche Interesse eines Lebensmittelmarktes genauso eine Rolle, wie der alternativlose Standort. Der Verweis der Landesdirektion Dresden einen Nahversorgungsmarkt direkt im Gewerbegebiet "Am Eichelberg" zu errichten, konnte wohl begründet aufgelöst werden. Damit sind die Voraussetzungen für einen Ausgleich des Biotops auf einer anderen geeigneten Fläche gegeben. Nun müssen dafür im weiteren Planverfahren alle Bedingungen festgelegt werden. Die Kosten eines Ausgleiches trägt der Investor. Hoffen wir, dass dieser das Interesse auch in Zukunft nicht verliert und die Auflagen vertretbar sind. Die dabei verlorenen Monate können wir leider nicht aufholen, aber wir bleiben für Sie umso nachdrücklicher am Thema Grundversorgung dran!  


Januar 2020 - Neujahrsgrüße 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ein neues Jahr hat begonnen und ich hoffe, Sie konnten die Weihnachtsfeiertage nutzen, um im Kreise Ihrer Familien ausgiebig Zeit zu verbringen und sich für das neue Jahr etwas zu erholen.

Wir freuen uns auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit mit allen, genauso wie die vielen gemeinschaftlichen Begegnungen. Auch so mancher spannenden Herausforderung werden wir uns stellen.

Der Ortschaftsrat Medingen wünscht allen Einwohnern ein gesundes, glückliches und zufriedenes Jahr 2020!

Herzlichst Ihr

René Edelmann
Ortsvorsteher


November 2019 - Ein großes Dankeschön an alle!

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das Jahr 2019 neigt sich mit großen Schritten dem Ende zu. Die besinnliche Adventszeit klopft bereits an der Tür. 

Das Gefühl der Zusammengehörigkeit und des Miteinander wird hier nicht nur während dieser Wochen gepflegt. Bei uns leisten 365 Tage im Jahr unsere Ehrenamtlichen eine großartige Arbeit. Ob bei den Senioren oder unseren Kindern und Jugendlichen in KiTa, Schule oder Verein sind sie bei Freizeit und Sport unverzichtbar. Unsere Kameradinnen und Kameraden stehen tagtäglich für uns alle Ihren Mann bzw. Ihre „Frau“. Die Mitglieder der Kirchgemeinde, der verschiedenen Fördervereine und des Heimatvereins unterstützen im Alltag und engagieren sich genauso beim kulturellen Leben. Generationsübergreifend gestalten sie mit an unserem Gemeinwesen und füllen in Ihrer Freizeit die ein oder andere gesellschaftliche Lücke.

Dieses Zusammenwirken auch mit den Mitarbeitern unserer Einrichtungen und den vielen Unterstützern zeigte sich zuletzt beim diesjährigen Grundschuljubiläum. Aber auch so manch organisierte Veranstaltung oder Einzelinitiative bereichert unseren liebenswerten Ort.

Neben dem inzwischen alljährlichen Feuerfunkenfest, den traditionellen Hexen- und Maifeuern, dem Familiennachmittag auf dem Wachberg, den Sommerfesten der KiTa und der Senioren, der Rassekaninchenschau und den Kunstausstellungen sowie den Vorträgen, Ausflügen und Konzerten können wir uns in diesem Jahr noch auf unsere 1. Medinger Dorfweihnacht freuen.  

Ich bin froh und dankbar, das bevorstehende Weihnachtsfest und den Jahreswechsel zum Anlass nehmen zu können, allen Engagierten in den Vereinen, der Feuerwehr, der Kirchgemeinde und den Elternbeiräten sowie den vielen unterstützenden Unternehmerinnen und Unternehmern für ihre Arbeit zu danken.

Ein großes Dankeschön richte ich ebenfalls an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Grundschule, des Kindergarten, der Gemeindeverwaltung und des Bauhofs.

Ebenfalls danke ich allen Ortschaftsräten für ihr entgegengebrachtes Vertrauen und die ehrliche Zusammenarbeit. Ein weiteres Dankeschön gilt allen Gemeinderäten, denn wichtige Aufgaben kann man nur gemeinsam lösen.

In diesem Sinne wünsche ich allen Bürgerinnen und Bürgern sowie Gästen von ganzen Herzen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest und einen friedvollen Jahreswechsel!

Bleiben Sie vor allem gesund und offen für das Morgen unserer Gemeinde. Vor uns liegt ein weiteres Jahr mit vielen Hoffnungen, Wünschen und guten Vorsätzen.

Freuen wir uns gemeinsam auf das Jahr 2020!

Herzlichst Ihr

René Edelmann
Ortsvorsteher


Oktober 2019 - ÖPNV Regionalbusverkehr wird nochmals überplant

"Die DVB planen neue Buslinien im Norden von Dresden" lautete die Schlagzeile vor gut vier Wochen und das Beste daran ist, dass die Regionalbuslinie 308 zwischen Radeburg und Dresden-Klotzsche damit erhalten bliebe.

Zu einer ganz besonders erfreulichen Info-Veranstaltung hatten der Landkreis Bautzen, die Landeshauptstadt Dresden und die DVB am 19. September 2019 ins Bürgerhaus Langebrück geladen. Der Anlass war die Vorstellung zweier favorisierter Varianten einer zukünftigen Erschließung des Dresdner Nordens bis nach Ottendorf-Okrilla, Radeburg und Radeberg.

Beide neu vorgestellten Planfälle 1 und 3 gehen jetzt von einer Erhaltung der heutigen Teilstrecke der Linie 308 aus. Damit blieben Radeburg, Medingen und Dresden-Klotzsche im 60 min Takt durchgehend verbunden. Nach dem aktuellen Stand des Planfall 1 führe der Regionalbus über den Flughafen Dresden, das Gymnasium Klotzsche bis zu Infineon Nord. Beim Planfall 3 hingegen endet die Fahrt am Bahnhof Dresden-Klotzsche. Die bei der ersten Streckenuntersuchung im Jahr 2017 seitens des Landratsamtes Bautzen geplante Zerschlagung der Linie 308 innerhalb des Ortschaft Medingen scheint damit vom Tisch.

An der Stelle soll noch einmal einer meinen, dass sich bürgerliches Engagement nicht lohnen kann. Auch wenn letztlich über unsere Petition bis heute nicht befunden wurde, haben wir mit der Wahrnehmung dieses demokratischen Grundrechts gemäß Art. 17 des Grundgesetzes zumindest erreicht, dass der Maßnahmenträger die vorgebrachten Argumente zum Anlass genommen hat, die 2017er Konzeption nochmals mit dem örtlichen Bedarf abzugleichen. Damit wäre das gesetzte Ziel erst einmal erreicht.

Allerdings gilt es nun bei den weiteren Feinabstimmungen noch einmal genauer hinzuschauen. Dies betrifft bspw. die zeitnahen Anbindungen an das übrige ÖPNV-Netz, die Verstärkerfahrten für den Schülerverkehr, die Taktung an den Wochenenden, den Feiertagen und während der Schulferien sowie die letztlich einzusetzenden Busgrößen und auch die notwendige Barrierefreiheit.

Verlaufen alle weiteren Abstimmungen und die europaweite Ausschreibung der Verkehrsleistungen im ÖPNV positiv, kann der Bautzener Kreistag das angepasste Streckennetz schließlich 2021 neu vergeben und das dann beauftragte Nahverkehrsunternehmen mit der Umsetzung zum 1. Januar 2022 beginnen.


September 2019 - 15 Jahre Grundschule Medingen

Bereits sechs Wochen besuchen nun auch 25 Schulanfängerinnen und Schulanfänger unsere Sonnenblumenschule. An jedem dieser Tage gab es etwas Spannendes in und rings um dem inzwischen 40-jährigen Schulgebäude zu entdecken.

Ursprünglich von der Gemeinde Medingen als Polytechnische Oberschule erbaut und ab 1992 als Mittelschule weitergeführt, fasste nach dem freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Ottendorf-Okrilla, Medingen und Hermsdorf der Ottendorfer Gemeinderat am 02.12.2002 den Beschluss die Medinger Einrichtung als dritte Grundschule zu etablieren. Diesem Ansinnen stimmte letztlich das Sächsische Staatsministerium für Kultus per 19.06.2003 zu.

Kurz darauf wurde am 07.07.2003 ein Dresdner Architekturbüro mit den Planungsleistungen für den Umbau zur Grundschule beauftragt. Das Schulgebäude sollte behindertengerecht sowohl für den Schul- als auch den Hortbetrieb modernisiert werden. Nur innerhalb eines Jahres und mit erheblichem finanziellem Aufwand aber ohne Fördermittel entstand eine moderne Grundschule, welche bis auf den fehlenden barrierefreien Aufzug und der noch zu ergänzenden Bibliothek allen Wünschen gerecht wurde.

Mit einem Tag der offenen Tür startete schließlich am 14.08.2004 eine Erfolgsgeschichte. Aller Orten schlossen Schulen. Ottendorf-Okrilla war eine große Ausnahme, denn hier wurde eine neue und zusätzliche Schule eröffnet. So nahm die Medinger Grundschule ihren Schulbetrieb mit zwei ersten und einer dritten Klasse auf. Ab dem nächsten Schuljahr waren dann alle Klassenstufen belegt.

Im folgenden Jahr 2005 sollten die Baumaßnahmen mit dem Ausbau der Kellerräume zur Bibliothek und der Umgestaltung der Außenanlagen fortgesetzt werden. Nur es kam letztlich alles etwas anders.

Nachdem endlich in den Sommerferien 2015 der Schulsportplatz umgestaltet wurde, erhielt die Gemeinde 2016 erstmals notwendige Fördermittel. Die Sanierung der Schulturnhalle konnte beginnen. Ein Jahr später freuten sich alle über deren Fertigstellung und den wunderschönen Außenbereich mit seinen Sitzgelegenheiten, Rollerbahn, Tischtennisplatten und Schachspiel. Anschließend wurde der Pausenhof in Angriff genommen und rundet nun das Schulareal ansprechend ab.




Ganz besonders freuen wir uns heute über den positiven Fördermittelbescheid für den 3. und letzten Bauabschnitt - Sockelgeschoss, brandschutztechnische Sanierung, sowie Teilumbau zu Bibliothek und Mehrzweckraum -, welcher beim Schulträger, der Gemeinde Ottendorf-Okrilla Anfang Juni einging. Für die geplanten Gesamtkosten der Baumaßnahme in Höhe von 370.000 Euro steht somit eine Förderung von 171.000 Euro zur Verfügung. Das Projekt soll bis zum Ende der Sommerferien 2020 umgesetzt werden. Die bauliche Fertigstellung der Sonnenblumenschule rückt damit in greifbare Nähe.

Auf das alles was vor 15 Jahren begann, können wir heute berechtigt stolz sein.

Wir wollen mit allen Schülern, Eltern und Familienangehörigen, sowie den Mitarbeitern der Einrichtung, Vertretern der Gemeindeverwaltung, des Landkreises und des Landes, einschließlich der vielen ehrenamtlich Engagierten am 28.09.2019 dieses Jubiläum gebührend feiern und gleichzeitig allen Aktiven für das Erreichte danken. Schauen Sie am Sonnabend zwischen 10 bis 18 Uhr in unserer Sonnenblumenschule vorbei. 

In diesem Sinne wünsche ich allen Machern und Gästen viel Spaß bei den Jubiläumsfeierlichkeiten und den Kindern, sowie den Lehrerinnen und Erziehern/-innen weiterhin viel Freude beim Lernen und Unterrichten, Erleben und Betreuen, Ausprobieren und Anleiten, Mitmachen und Begleiten.


August 2019 - Konstituierung des neuen Ortschaftsrates

Am 17. Juli 2019 fand die konstituierende Sitzung des Ortschaftsrates Medingen statt. Mit Ihrem klaren Votum und einer Wahlbeteiligung von über 77 % wählten Sie am 26. Mai Ihre fünf Vertreter für dieses Gremium. Deren erste Aufgabe bestand darin den Ortsvorsteher der künftigen Amtszeit des Ortschaftsrates zu bestimmen.

Karsten Stephan

 Jens Purschwitz

Markus Eisiold

Viola Berger

Steffen Klotzsche

In einer offenen Abstimmung bestätigten mich meine Kollegen für weitere fünf Jahre als solchen. Karsten Stephan wurde zu meinem Stellvertreter gewählt.

An dieser Stelle möchte ich mich nochmals für dieses erneut entgegengebrachte Vertrauen ganz herzlich bedanken. Ebenso danke ich den Wählerinnen und Wählern recht herzlich für 39,6 % aller abgegebenen Stimmen. Darüber habe ich mich riesig gefreut. Des Weiteren richtet sich mein Dank an alle, die mich die vergangenen Jahre auf dem Weg zu diesem Ergebnis tatkräftig unterstützt haben und da insbesondere an meine Familie.

Gern versichere ich Ihnen, dass ich meine ganze Kraft für das mir übertragene Amt und den damit verbundenen Aufgaben parteiübergreifend einsetzen werde.

Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit mit Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, mit dem Gemeinderat und natürlich den Ortschaftsräten, mit den zahlreichen engagierten Menschen in den Vereinen, Kirche und anderen Organisationen sowie den Unternehmerinnen und Unternehmern.

In den letzten Jahren haben Sie mit einer Vielzahl an Anregungen, Ideen und Hinweisen einen großen Beitrag zu unserem Wirken geleistet, welche sich selbstverständlich auch in folgenden Zielsetzungen wiederfinden.

Bewahrung und Ausbau der Öffentlichen Einrichtungen im Ortsteil

• die Gestaltung und Erweiterung des Außenspielbereiches der KiTa „Zwergenland“,

• die Sanierung und der Ausbau der Parkmöglichkeiten der Grundschule,

• die Brandschutztechnische Sanierung des Sockelgeschosses der „Sonnenblumen- 

 schule“ mit Teilumbau zu Bibliothek und Mehrweckraum,

• die Erhöhung der örtlichen KiTa-Kapazitäten durch einen zusätzlichen Neubau oder 

 die Erweiterung der bestehenden Einrichtung

• die Modernisierung der Trauerhalle,

• die Schaffung eines öffentlichen Bolzplatzes am Vereinshaus

Ausbau und Instandhaltung der öffentlichen Straßen, der Infrastruktur und Nahverkehr

• der zügige Ausbau der S177 einschließlich Radweg durch das Landesamt für

 Straßenbau und Verkehr,

• die abschließende Umsetzung der Schmutzwasserkonzeption im Teilbereich K 9260

 Weixdorfer Straße zwischen der Medinger Straße und dem Ortsausgang

 mit einhergehendem Straßenausbau durch das Landratsamt Bautzen,

• die Sanierung und Instandhaltung weiterer Ortsstraßen und -wege, gemäß

 aktualisiertem Maßnahmenkatalog, beginnend mit dem Ausbau der Pestalozzistraße

• der Ausbau des innerörtlichen ÖPNV-Angebotes bei gleichzeitiger Erhaltung der

 Buslinie 308

Zusammenarbeit von Ortschaftsrat, Gemeinderat und -verwaltung sowie Bürgern und Dritten

• die Planung und Umsetzung eines Nahversorgungsmarktes,

• die Planung und Umsetzung des Sozialen Bereiches „Am Eichelberg“ mit Hausarzt,

 Betreutes Wohnen und Pflegeangeboten,

• die Planung und Umsetzung von Wohnbauflächen an der Weixdorfer Straße,

• Dialog mit den Eigentümern des Geländes des ehemaligen Prüfgerätewerkes und 

 gemeinsame Lösungssuche für eine Nachnutzung des alten Industriegeländes,

• Optimierung der Kommunikation und des Miteinanders zwischen den Ortsteilen,

 ihren Bürgern und der Gemeindeverwaltung

Heimatpflege und Vereine

• Unterstützung von innerörtlichen Vereinen bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit.

• Durchführung jährlicher Empfänge für ehrenamtlich Engagierte und die Neugeborenen 

Das Potential und die Ortskenntnis der Ortschaftsräte sollten zukünftig intensiv bei der Meinungsbildung für unsere Gemeinde Ottendorf-Okrilla genutzt werden. Hierzu wäre es wichtig, dass die Gemeindeverwaltung die Vorstellungen und die Empfehlungen der gewählten Vertreter aufnimmt, vertieft und dem Gemeinderat zugänglich macht.

Die Gemeindeverwaltung soll das Bindeglied zwischen den Ortschaftsräten und dem Gemeinderat und somit aller Einwohner werden.

In diesem Sinne wünsche ich allen für die gemeinsam vor uns liegenden Jahre eine konstruktive Zusammenarbeit, bei welcher wir die gestellten Aufgaben und Ziele konsequent abarbeiten wollen. Gern können Sie mich während meiner Sprechstunde immer mittwochs von 16.30 bis 18.00 Uhr oder auch telefonisch ansprechen.

Errichtung eines Klettergarten auf dem Spielplatz Hufen

 Sanierung der Küche und des Sanitärraumes der KiTa Zwergenland

 Gestaltung und Erweiterung des Außenspielbereiches der KiTa Zwergenland

Sanierung des oberen Parkplatz der Grundschule Medingen

Ausbau zusätzlicher Parkplätze an der Grundschule Medingen

Ausbau der Pestalozzistraße

 Ausbau S177 zwischen Medingen und Ottendorf-Okrilla mit Radweg

  Brandschutztechnische Sanierung des Kellergeschosses der GS Medingen mit Ausbau zur Schülerbibliothek und Theaterraum

Ausbau des Teilabschnitts  Weixdorfer Straße zwischen Medinger Straße und Ortsausgang mit Abwasserentsorgung

 Planung und Umsetzung eines Nahversorgungsmarkt

 Planung und Umsetzung eines Soziales Bereiches mit Hausarzt, Betreuten Wohnen, Tagespflege und Häuslicher Pflege

 Planung und Umsetzung der Wohnbaufläche Weixdorfer Straße

 

Juni 2019 - Fünf erfolgreiche Jahre gehen zu Ende

Liebe Medingerinnen und Medinger,

fünf konstruktive Jahre als Ortsvorsteher gehen zu Ende. 

Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinen aktiven Ortschaftsräten und Ihnen allen sehr herzlich für die Unterstützung und das entgegen gebrachte Vertrauen bedanken. Diese gemeinsame Zeit hat mir viel Freude gemacht, aber auch manchmal Sorge bereitet.

Wir fühlen uns wohl in der Gemeinde Ottendorf-Okrilla und leben gerne hier. Eine Großgemeinde bedeutet nicht "Gleichmacherei", denn jeder Ortsteil hat seinen eigenen Charakter und Reiz. Diese erhaltenswerten Besonderheiten sollten gepflegt und bewahrt werden. Sie sind ein Grund, warum viele Menschen ihren Lebensmittelpunkt hier gefunden haben. Gemeinsam gilt es, alle Ortsteile weiter zeitgemäß zu gestalten.

Bringen Sie sich bitte daher auch zukünftig mit Ihrem Interesse und vielseitigen Anregungen aktiv in diese Entwicklung ein.

Herzlichst Ihr

René Edelmann
Ortsvorsteher

 

Mai 2019 - Ortsentwicklung - Nahversorgungsmarkt für Medingen

Nach mehr als 4 Jahren intensiver Suche nach Investoren und Marktbetreibern kann ich Ihnen zum Ende meiner 2. Amtszeit als Ortsvorsteher noch über folgende positive Entwicklung berichten.

Es ist uns gelungen ein Dresdner Unternehmen von unserem Vorhaben und dem Standort Medingen zu überzeugen. Dieses hat seit über zwei Jahrzehnte Erfahrungen mit solchen Projekten sammeln und weit über 70 Märkte realisieren können.

Unsere positiven Gespräche mit Grundstückseigentümern, der Gemeindeverwaltung und übergeordneten Behörden münden nun in einen zu erarbeitenden Bebauungsplan, welcher durch diesen Investor finanziert wird. Dieses verbindliche Interesse macht zuversichtlich, dass in naher Zukunft ein Nahversorgungsmarkt in unserem Ortsteil eröffnen wird.

Der Aufstellungsbeschluss hierzu soll im nächsten Technischen Ausschuss des Gemeinderates am 13. Mai gefasst werden. Auch ein Marktbetreiber steht bereits in den Startlöchern.

Des Weiteren konnte unsere Idee eines Soziales Bereich "Am Eichelberg" (vor den Mehrfamilienhäusern) in die entscheidende Phase gebracht werden. Nachdem die Grundstückseigentümer sich klar zum Projekt bekannten, liegt nun auch seit einigen Wochen eine positive Bauvoranfrage vor. Dies bedeutet zum Einen für unseren Hausarzt Dr. Philippi, dass ein Grundstück für ihn bereit steht und zum Anderen, dass sein Wunsch eine barrierefreie Praxis zu errichten, von ihm umgesetzt werden kann. Des Weiteren besteht die Möglichkeit auf der restlichen Fläche Betreutes Wohnen, Tagespflege und Häusliche Pflege zu etablieren. Auch hier gibt es bereits vertiefende Gespräche mit Betreibern.

So kann eben aktive Ortsentwicklung auch funktionieren. Im Übrigen festgeschrieben im OEK der Gemeinde Ottendorf-Okrilla .

 

April 2019 -  Begrüßung der Neugeborenen 2018

Beim inzwischen 7. Babyempfang war eingeladen, wer zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember 2018 das Licht der Welt erblickte. Ein Großteil der kleinen Neubürger erschien zusammen mit seinen Eltern zur offiziellen Begrüßung des Ortsteiles Medingen. Auch einige Geschwisterkinder waren gekommen.

Gern nutzten wir wieder die Gelegenheit nach Kaffee und Kuchen den Müttern und Vätern Wissenswertes zu vermitteln und Fragen zu beantworten. Dies war aber gleichzeitig auch eine gute Möglichkeit für alle Eltern sich mit anderen auszutauschen.

Ganz besonders wichtig ist es uns, den Eltern zu zuhören, sowie ihre Wünsche und Sorgen bei der Bewältigung der neuen Aufgaben ihres Alltags wie bspw. der Suche nach einem Krippen- oder Kindergartenplatz anzunehmen. So können gezielt Bedarfe kommuniziert und stetig an die Entscheidungsträger der Gemeinde herangetragen werden.

Leider verfügt die örtliche Kindertagesstätte „Zwergenland“ über nur 68 Betreuungsplätze, davon 9 Krippenplätze ab 2 Jahre. Hinzu kommen noch die Angebote unserer engagierten Tagesmütter. Diese insgesamt zu geringen Kapazitäten müssen dringend ausbaut werden. Doch Abhilfe ist trotz jahrelangen Wissens und Wartens noch immer nicht in Sicht.

Erfreuliches hingegen konnte den Muttis und Papas dennoch berichtet werden.

So werden in den Sommermonaten die Küche und der zweite Sanitärbereich des „Zwergenlands“ zeitgemäß umgebaut. Auch der „neue“ Außenspielbereich wird endlich angepackt.

Ebenso geht es in unserer Grundschule voran. So sind Fördermittel beantragt worden, um das Sockelgeschoß brandschutztechnisch zu sanieren und einen Teil zu einer Bibliothek und einem Mehrzweckraum auszubauen.

Nach erfolgter Instandsetzung des Spielplatz Ahornstraße freuen sich in diesem Jahr alle auf einen neuen Klettergarten mit Kletter- und Balanciergerät für den Spielplatz Hufen.

Zum Abschluss gab es wie in jedem Jahr für unsere Jüngsten ein Willkommensgeschenk. Neben den persönlichen Glückwünschen und einer Silbermünze der Gemeinde Ottendorf-Okrilla freuten sich die Eltern über den traditionellen 25 Euro Gutschein eines Baby-Ausstatters.

 

April 2019 - Ortsentwicklung in und für Medingen

Schon seit 2010 haben wir uns für ein Ortsentwicklungskonzept für die Gemeinde Ottendorf-Okrilla und deren Ortsteile stark macht. Ein Jahr später mittels eines Antrages in den Gemeinderat eingebracht, haderte man noch einmal sechs Jahre mit der Umsetzung.  

Schließlich ging es 2017 mit der Erarbeitung richtig los. Neben einer Bestandsaufnahme, einem Ortsrundgang und einem Workshop für interessierte Einwohner flossen natürlich auch die bereits in den Jahren zuvor an uns herangetragenen Wünsche und Anregungen in das Konzept ein, welches schließlich Anfang Mai vergangenen Jahres vom Gemeinderat beschlossen wurde.

Nach weiteren zwölf Monaten kann man rückblickend sagen, dass unser Ortsteil mit den darin gesteckten Zielen und Selbstverpflichtungen für die Zukunft ausgewogen und gleichberechtigt aufgestellt scheint.

Neben klaren Aussagen zum ÖPNV und alternativen Verkehrsformen, zur Wohnentwicklung im Einklang mit den Kapazitäten von KiTa und Grundschule bspw. als Lückenschluss entlang der Weixdorfer Straße und An der Medger finden sich darin auch Aussagen zu Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Handel; zu Bildung, Erziehung und Soziales; sowie zu Freizeitangeboten, Sport und Natur wieder.

So sind die finanzielle, materielle und ideelle Stärkung der bestehenden Infrastruktureinrichtungen wie unserer Grundschule und der Ortsteilfeuerwehr, genauso wie die Unterstützung der Vereinslandschaft und der Kirchgemeinde, sowie der Kinder- und Jugendarbeit ein wichtiges Ziel. Auch sollte primär die Medinger Kinderbetreuung auf den notwendigen örtlichen Bedarf an Krippen- und Kindergartenplätzen ausgebaut werden.

Leider entschied an dieser Stelle nur einige Monate später der zuständige Gemeinderat anders als erwartet, machte aber dennoch allen Medingern Hoffnung, dass wir die Nächsten seien, sofern der Bedarf in Ottendorf-Okrilla dies nötig mache. Andererseits sagt uns ein Blick auf die finanzielle Situation, sprich die Haushaltslage und die aktuell geplante Kreditaufnahme, dass da wenig Spielraum für Weiteres übrigbleibt. Die berechtigte Skepsis nähren natürlich erst recht die ausgeschöpften Fördermittel des Bundes und der viel zu gering ausgestattete Fördertopf des Landkreises. 

Besser aufgestellt sind wir da sicher bei von der öffentlichen Hand unabhängigen Zielsetzungen, wie bspw. bei den Themen Handel, medizinische Versorgung und altersgerechten Wohnen oder gar Pflege. Seit längeren sprechen wir hier mit potenziellen Anbietern, Grundstückseigentümern und Investoren.

Die in dem Zusammenhang wichtige parallele Überarbeitung des Flächennutzungsplanes geht dem Abschluss entgegen und soll den Grundstein für ein mögliches Engagement legen. Dinge, die vor einigen Jahren unmöglich erschienen, lassen sich jetzt schon realistischer betrachten.

Sicher werden noch einige Monate vergehen, bevor die ein oder andere Baumaßnahme erkennen lassen, dass Verbesserungen greifbar sind und die Früchte in absehbarer Zeit geerntet werden können. Allein die Erarbeitung von teils notwendigen Bebauungsplänen kann noch einmal eineinhalb Jahre in Anspruch nehmen. Doch der Grundstein wurde gelegt, die ersten wichtigen Schritte sind gegangen und wir arbeiten weiter daran.


 

März 2019 - ÖPNV Regionalbuslinie 308

Nach Auslauf einer zehnjährigen Vertragslaufzeit war im vergangenen Jahr die Neuvergabe von Verkehrsleistungen im ÖPNV zum 1.01.2019 vorgesehen. Hierzu hatten das Landratsamt Bautzen und der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) eine Fahrplanerische Konzeption zum Teilnetz Radeberg einschließlich einer Angebotskonzeption erarbeiten lassen. Zum Abschlussbericht der fahrplanerischen Untersuchung des Regionalbusnetz im Raum Radeberg, Pulsnitz, Ottendorf-Okrilla, Königsbrück und dem vorliegenden Fahrplanentwurf nahm die Gemeinde Ottendorf-Okrilla im Herbst 2017 Stellung.

Auch der Ortschaftsrat Medingen beschäftigte sich mit den lokalen Erfordernissen der Konzeptanpassung wie bestehenden Kapazitätsengpässen im Schülerverkehr und Verbesserungswünschen aller Nutzergruppen.

Aber ebenso wichtig erschien uns Ortschaftsräten, dass beim zukünftigen Regionalbusnetz gegenüber den heutigen Angeboten Taktverringerungen zwingend ausgeschlossen und alle Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Regionalbuslinien aufeinander abgestimmt sind.

Die anfängliche Freude hinsichtlich der vorgesehenen Stärkung der Verbindung Medingen – Ottendorf-Okrilla wich schnell der Ernüchterung, da die Verantwortlichen gleichzeitig die Zerschneidung der bewährten Busverbindung Radeburg – Medingen – Dresden-Weixdorf bzw. Dresden-Klotzsche planten. Hierzu schrieben wir in unserer Stellungnahme vom 15.11.2017 eindringliche Worte.

Bei einem im März 2018 zu allen Stellungnahmen stattfindenden Auswertungstermin fanden unsere detaillierten Hinweise bei den Vertretern des Landratsamtes Bautzen und des VVO wenig Gehör. So war beispielsweise davon die Rede, dass bei einer Verbesserung innerorts dafür an den Rändern gespart werden müsse. Auch wurde von zumutbaren Veränderungen gesprochen. Ein zweiter für Mai anberaumter Gesprächstermin fiel aus. Dafür rückte die Vergabe der Verkehrsleistungen für den Zeitraum 2019 bis 2021 immer näher. 

Um keine weitere Zeit zu verlieren, wurde eine Petition zum Erhalt der derzeitigen Streckenführung der Regionalbuslinie 308 von Radeburg nach Dresden von Kreisrätin Viola Berger und Ortschaftsrat Jens Purschwitz initiiert und am 17.09.2018 von diesen an Landrat Michael Harig übergeben. Zwischenzeitlich hatte man sich im Landratsamt dazu entschlossen die Regionalbuslinien 308 erst einmal nur für ein Jahr an Hand der alten Strecke und bestehendem Fahrplan zu vergeben, um weiter an der neuen Konzeption arbeiten zu können.

In Folge der Petition vergab der Kreistag am 8. Oktober 2018 die Verkehrsleistungen auch für die Linie 308 schließlich sogar für weitere drei Jahre nach der alten Routenführung.

Eine unmittelbare Befassung zur Petition fand bislang noch nicht statt. Allerdings hat in Sachen ÖPNV das Landratsamt Bautzen nochmals ein externes Beratungsunternehmen in Zusammenarbeit mit der TU Dresden mit einer weiteren Untersuchung beauftragt. Diese Ergebnisse sollen dann die Grundlage für die zu vergebenden Busverkehrsleistungen im Landkreis Bautzen ab dem 1.01.2022 bilden. 

Die bis dahin gewonnene Zeit werden wir nutzen, um unsere Argumente für ein Fortbestehen der direkten und durchgängigen Anbindung des Ortsteiles Medingen an Radeburg und Dresden unter Einbeziehung des Wohngebietes Medingen-Hufen Nachdruck zu verleihen. Auch die Beibehaltung der heutigen Anzahl aller Fahrten sowie einer zeitlich kurzen Verknüpfung der zukünftigen Angebote setzen wir nach wie vor als Minimum bei weiteren Planungen voraus.


Februar 2019 - Straßeninstandhaltung und -ausbau

Der Ortschaftsrat Medingen befasste sich aus aktuellem Anlass in seiner Februar-Sitzung erneut mit dem allgemeinen Straßenzustand, welcher sich derzeit nicht nur im Ortsteil Jahr für Jahr verschlechtert.

Ein 2017 erarbeiteter Maßnahmenkatalog „Straßenunterhaltung“ sollte ursprünglich Basis aller weiterer Instandhaltungen und Ausbauten sein. Leider folgte bei einer Vielzahl der geplanten Vorhaben keine Umsetzung. 

So wurden der geplante Spritzbelag mit Priorität 1 für die Alte Ottendorfer Straße, Am Sportplatz und Schulstraße im Jahr 2017 sowie der mit Priorität 2 eingestufte Einbau einer Deck-Tragschicht auf dem Meisenweg, der Ausbau einschließlich Regenentwässerung des Neuen Wegs und der Friedrich-Engels-Straße im Jahr 2018 nicht umgesetzt. 

Ebenso gestrichen wurde der für 2019 vorgesehene Ausbau des Verbindungsweges zwischen Ahornstraße und Kronenbergstraße. Auch erscheint in der mittelfristigen Planung für 2020 kein neuer Spritzbelag für die Straße Hinterm Wachberg.

In der Finanzplanung sind aktuell der vorgenannte Verbindungsweg im Jahr 2022, die Friedrich-Engels-Straße im Jahr 2024 und der Neue Weg im Jahr 2025 zu finden.

Dieser unbefriedigende Zustand liegt nach Aussage des Bauamtsleiters grundsätzlich an den viel zu gering zur Verfügung gestellten Haushaltsgeldern für Straßeninstandhaltung und Ausbau. Des Weiteren bestätigte man, dass sich der allgemeine Zustand der Gemeindestraßen stetig verschlechtere, da weniger investiert würde als nötig. .

Die angespannte Haushaltslage fußt leider auf den stetig neu hinzugekommenen Großprojekten in Millionenhöhe. So gesetzte Prioritäten schränken den allgemeinen Handlungsspielraum stark ein.

Ein schnelles Umdenken und Handeln scheinen notwendig. 

Der Ortschaftsrat Medingen drängt daher auf eine zügige Überarbeitung und Fortschreibung des Maßnahmenkatalogs. Dazu ist parallel eine entsprechende Finanzierung in der mittelfristigen Haushaltsplanung sicher zu stellen. Eine umfassende Mängelmeldung der schlimmsten Straßenschäden wurde unsererseits der Gemeindeverwaltung in Wort und Bild zugearbeitet.

 

Februar 2019 - Ortsentwicklung - Gemeinbedarfsfläche Soziale Zwecke

Rasant steigende Einwohnerzahlen setzen immer ausreichenden Wohnraum voraus. So entstand u.a. Mitte der 1990er Jahre der Wohnkomplex "Am Eichelberg 1". Die attraktiven Mehrfamilienhäuser sollten den ersten Bauabschnitt des an der Weixdorfer Straße gelegenen Grundstückes bilden. Ein zweiter Bauabschnitt auf der davor befindlichen Fläche ließ bis heute auf sich warten.  

Daher suchte der Ortschaftsrat bereits 2017 im Rahmen der Erarbeitung einer Entwicklungskonzeption für die Gemeinde Ottendorf-Okrilla das Gespräch mit Vertretern der Eigentümergemeinschaft. Aus einer Idee entstand ein gemeinsames Ziel, wie diese Fläche zukünftig für den Gemeinbedarf Soziale Zwecke genutzt und bebaut werden könnte.Niedergeschrieben im OEK und von allen Eigentümern der Wohnanlage mitgetragen, bestätigte diese Gemeinschaft Ende letzten Jahres einstimmig dieses wichtige Vorhaben für unseren Ortsteil. Ich möchte mich daher bei Ihnen allen recht herzlich für Ihre Unterstützung und bedanken und freue mich auf die weiteren Schritte bis zur Umsetzung. 

Auch im danebengelegenen Gewerbegebiet geht es wieder voran. Nachdem am 23. Januar 1992 der erste Spatenstich im Gewerbegebiet Medingen erfolgte und sich in den ersten Jahren Firmen wie das LICHTTECHNISCHE WERK Medingen, die Dresdner Fensterbau GmbH, die C+C Krug GmbH, die Kollbeck Medizintechnik, die WESONA GmbH und die Franke Maschinenbau Medingen GmbH ansiedelten, stagnierte anschließend die weitere Vermarktung beinahe. Erst 2002 folgte die Klempnerei Axel Feste und im Jahr 2015 die Firma Schulze Werkzeugbau. Neben den aktuell bestätigten Vorhaben der Firmen Brückner Technik GmbH und Zelt + Event Schwarz liegen der Gemeindeverwaltung für die verbleibenden Bauflächen im Gewerbegebiet zwei weitere potenzielle Interessensbekundungen vor.

Abschließend möchte ich noch Frau Ulrike Klimpel und Ihrem Team zur Neueröffnung Ihrer Physiotherapie  Erfolg und einen guten Start wünschen.

 

30. Januar 2019 - Neujahrsempfang des Ortsvorstehers

Medingen setzt weiter auf Gemeinschaftssinn

Ottendorf-Okrilla-News vom 31.01.2019 von Werner Peters

Medingen. Jeder Stuhl war beim diesjährigen Neujahrsempfang besetzt. Was sicherlich nicht nur an der guten Küche im Gasthof Medingen gelegen haben dürfte.

Vertreter von Vereinen, Freiwilliger Feuerwehr, Kirchgemeinde, Wirtschaft und Kindereinrichtungen waren gekommen. Einen Wermutstropfen gab es dennoch zu verdauen. Konkret: Die aktuelle Kitapolitik der Gemeinde hat in Medingen für herbe Enttäuschung gesorgt. Dort hatte man auf einen Kindergartenneubau gehofft. Stattdessen machte Hermsdorf als Standort das Rennen. Nun will der Ortschaftsrat darauf drängen, dass wenigstens noch in diesem Jahr die baulichen Mängel im „Zwergenland“ behoben werden. Zu den positiven Nachrichten des Abends gehörte zweifellos die Ankündigung, dass sich wohl ein neuer Standort in der Ortschaft für die örtliche Arztpraxis gefunden wurde. Auch gibt es dieses Jahr in Medingen wieder Grund zum Feiern. Aktuell steht der Fasching an. Außerdem besteht die Grundschule 15 Jahre. Was voraussichtlich am 5. Oktober im Rahmen eines Schulfestes gefeiert wird. Nicht zu vergessen das traditionelle Maifeuer, welches dieses Jahr allerdings erst am 1. Juni stattfindet.

Ortsvorsteher Rene Edelmann nutzt traditionell den Neujahrsempfang, um bürgerschaftliches Engagement für den Ortsteil Medingen zu würdigen. Den wohl stärksten Applaus erhielt die ehemalige Bürgermeisterin, langjährige Gemeinderätin und frühere Vorsitzende des Heimatvereins Birgit Pfützner. Weiterhin wurden Matthias Detlefsen (ehemalige Geschäftsführer Rheotest Medingen) und Rolf Kollbeck (Gründer der Kollbeck Medizintechnik) gehört.

  

Dezember 2018 - Weihnachtsgrüße

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Weihnachten steht vor der Tür! Überall begegnen wir Kerzen und Lichterglanz, geschmückten Adventskränzen und Tannenbäumen, weihnachtlicher Musik und dem Duft nach Weihnachtsgebäck.

Zu Beginn dieser meist besinnlichen Zeit stehen häufig noch viele wichtige Termine, sowie der ganze Einkaufs- und der Vorbereitungsstress an. Doch laden uns die Weihnachtsfeiertage und der bevorstehende Jahreswechsel genauso ein, sich Zeit für Familie und Freunde zu nehmen, sowie um bewusst in die Vergangenheit und hoffend in die Zukunft zu blicken.

Es geht ein Jahr zu Ende, dass man mit Fug und Recht nicht als schlecht bezeichnen darf!

Unsere Finanzen scheinen zwar nach wie vor nicht berauschend, auch ist kommunal so mancher Wunsch offengeblieben und Defizite sind klar erkennbar, dennoch wurde im Jahr 2018 die ein oder andere Weiche für unsere Zukunft gestellt. Hierzu gehört das seit Mai vorliegende Entwicklungs- und Handlungskonzept der Gemeinde. Die Überarbeitung des Flächennutzungs- und des Lärmaktionsplanes sind im vollen Gange. Ein Kindertagesstätten-Konzept soll bedarfsgerecht und zukunftsweisend auf den Weg gebracht und endlich den örtlichen Bedürfnissen gerecht werden.

Das große Engagement aller ehrenamtlich tätigen Vereine und der vielen Einzelinitiativen, sowie unserer gemeindlichen Einrichtungen haben dafür gesorgt, dass unser Ortsteil wieder ein Stückchen attraktiver und auch liebenswerter geworden ist! Ein Grund mehr, sich zu freuen und optimistisch ins neue Jahr zu blicken!

Ganz herzlich möchte ich mich bei allen Ehrenamtlichen bedanken. Ohne ihre Arbeit und ihr Engagement wäre vieles nicht möglich. Wir können stolz sein, dass sie unser Miteinander stärken. Hinter jedem Verein, hinter jeder Gemeinschaft, hinter jeder Aufgabe stehen Menschen, die organisieren, planen und ihre Zeit investieren. Dies ist besonders heute keine Selbstverständlichkeit mehr.

An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an die Feuerwehr, die bei jeder Tages- und Nachtzeit für unsere Sicherheit bereitsteht.

Ich will auch der Vielzahl aller Unternehmerinnen und Unternehmern danken. Sie schaffen nicht nur Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe, sondern unterstützen auch unsere Vereine und örtlichen Einrichtungen maßgeblich. Viele kleinere Dienstleistungs- und Handwerksbetriebe bilden eine gute örtliche Infrastruktur für unser Dorf. Das ist nicht überall so und damit nicht voraussetzbar!

Ein Dankeschön richte ich gleichfalls an Jene, welche sich um unsere Gesundheit sorgen. Wir können uns glücklich schätzen, dass sie bei uns die medizinische Grundversorgung sichern.

Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die in unserer Grundschule, im Kindergarten, auf der Gemeindeverwaltung und dem Bauhof ihre Arbeit mit Engagement und Herzblut ausüben.

Danke unseren aktiven Ortschaftsräten - wir spielen nicht mit Farben und entscheiden nicht parteipolitisch. Wir führen konstruktive Diskussionen, vertreten nicht Interessen Einzelner, sondern suchen nach zukunfts- und standortsichernden Lösungen für unseren Ortsteil. Gern nehmen wir auch Ihre Anregungen auf und kommen mit Ihnen ins Gespräch.

In diesem Sinne wünsche ich im Namen des gesamten Ortschaftsrates allen Einwohnern und Gästen erholsame und besinnliche Weihnachtstage sowie einen guten Start ins neue Jahr.

Herzlichst Ihr 

René Edelmann
Ortsvorsteher 

 

Oktober 2018 - Anmeldung von Maßnahmen zum Haushaltsplan 2019

Mit dem Haushalt 2019 und der mittelfristigen Finanzplanung hat sich der Medinger Ortschaftsrat bereits im Juli während der andernorts üblichen Sommerpause befasst. 

Mehr Sicherheit für Radfahrer

Auf Medingens »Wunschzettel« für die Haushaltsplanungen steht unter anderem die Verbesserung für Radfahrer auf der S177. Hier soll 2019/20 im Rahmen des durch das Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV) geplanten Straßenausbaus zwischen Medingen und Ottendorf-Okrilla auch ein Radweg entstehen. Neben Pendlern und Individualradlern müssen dann vor allem Kinder und Jugendliche nicht mehr die vielbefahrene S177 benutzen. Die Erfüllung dieser gut zwanzigjährigen Forderung ist für den Ortsteil eines der wichtigen Vorhaben für den Gemeindehaushalt 2019. 

Kita Zwergenland ist in die Jahre gekommen

Die Erweiterung der Küche, sowie der Ausbau des zweiten Sanitärbereiches einschließlich der Garderobe stehen erneut auf der Wunschliste. Wenn auch klar ist, dass diese Maßnahme erhebliche Mittel erfordern wird, ist diese zwingend notwendig und richtig investiertes Geld. Auch der „neue“ Außenspielbereich soll endlich erweitert werden. Des Weiteren muss diese Kindereinrichtung mittelfristig entsprechend den örtlichen Bedarfen an Krippen- und Kindergartenplätzen „wachsen“. 

Jugendclub endlich ertüchtigen oder noch länger warten, um später abzureißen 

Für die Jugendarbeit wünscht sich der Ortschaftsrat seit Jahren die schrittweise Sanierung des Jugendclub Spider. Auch ein Grillplatz und eine Feuerstelle stehen auf der Agenda. Nach mehreren Besichtigungsterminen und der Forderung eine Maßnahmenliste zu erstellen, sind die baulichen Defizite nicht kleiner geworden. Dem Zustand im Allgemeinen versuchten die Kinder- und Jugendlichen in der Vergangenheit immer wieder an den verschiedensten Stellen durch eigene Initiative entgegen zu wirken und diesen „zu verschönern“. Dem müssen aber endlich grundlegende Ertüchtigungen wie bspw. im Sanitär- und Küchenbereich folgen. Ebenso sind dringend Fenster zu erneuern.

Gemeindestraßen in schlechtem Zustand

Einige Gemeindestraßen befinden sich in einem schlechten Zustand. Stellvertretend sind neben der Friedrich-Engels-Straße und der Würschnitzer Straße, auch die Straßen und Kreisverkehre des Gewerbegebiets Medingen zu nennen. Hier sollten künftig unbedingt zusätzliche Gelder für die Sanierung bereitgestellt werden. Neben den Straßen müssen gleichfalls weitere Regenrückhalteanlagen saniert werden. Darüber hinaus sind der Ausbau des Geh- und Radweges zeitgleich zum Ausbau des letzten Teilstückes der Weixdorfer Straße durch den Landkreis Bautzen im Gemeindehaushalt mittelfristig zu sichern. 

Wartehäuschen für Busfahrgäste 

Nachdem geplanten Unterstand an der Sonnenblumenschule sollten schnellstmöglich an den Bushaltestellen »Am Eichelberg« und »Kronenberg« zum Schutz der Fahrgäste Wartehäuschen errichtet werden. Gleiches gilt für die Ersatzbeschaffung für die Haltestelle »Hauptstraße« am ehemaligen Prüfgerätewerk.

Im Anschluss an die Sanierung der Sporthalle und des Pausenhofes unserer Grundschule sollte auch die allgemeine Parksituation in diesem Bereich verbessert werden. Hierzu regen wir die Schaffung von zusätzlichen Parkplätzen neben dem Schulgebäude an der Weixdorfer Straße an. 

Ein langer Traum könnte Wirklichkeit werden 

Schlussendlich muss auch der 3. und letzte Bauabschnitt der Grundschule Medingen im Haushaltsplan finanziell gesichert werden. Mit der brandschutztechnischen Sanierung des Sockelgeschosses und dem Teilumbau zu Bibliothek und Mehrzweckraum könnte die 15-jährige Baustelle abgeschlossen und das Schuljubiläum gebührend gefeiert werden.  

 

September 2018 - Petition zur Regionalbuslinie unterzeichneten 1.704 Unterstützer

Der Öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) als ein Teil der Grundversorgung oder auch Daseinsvorsorge soll der Allgemeinheit die notwendige Infrastruktur auch in benachteiligten Regionen und in Randgebieten gewährleisten. Dies ist nicht erst heute so. Daher ist die Sicherung und der bedarfsgerechtere Ausbau des ÖPNV-Zugangs auch ein Schwerpunkt im Entwicklungs- und Handlungskonzept der Gemeinde Ottendorf-Okrilla (OEK).

Bereits im Vorfeld der Erarbeitung des OEK sprachen sich die Ortschaftsräte der Ortsteile im Jahr 2016 in einer Forderungsliste u.a. dafür aus, die Busangebote für die Schüler zu den Schulen im Ort, sowie zur Erreichung der Oberschule in Radeburg und der Gymnasien in Radeberg und Dresden-Klotzsche entsprechend den Bedarfen auszuweiten und die ÖPNV-Erschließung in allen Ortsteilen zu verbessern. Selbstverständlich wurde darauf verwiesen, dass jedoch Taktverringerungen gegenüber den heutigen Angeboten zwingend auszuschließen und alle Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Regionalbuslinien aufeinander abzustimmen sind.

Dieser Aufgabe wollten sich das zuständige Landratsamt Bautzen als ÖPNV Aufgabenträger und der VVO mit einer fahrplanerischen Untersuchung zum Regionalbusnetz im Raum Radeberg, Pulsnitz, Ottendorf-Okrilla, Königsbrück stellen. Das erklärte Ziel war es den lokalen Erfordernissen zu Konzeptanpassungen wie Kapazitätsengpässen im Schülerverkehr und Verbesserungswünschen der Bevölkerung Rechnung zu tragen. So weist der seit Herbst letzten Jahres vorliegende Abschlussbericht mit Fahrplankonzeption erfreulicherweise eine Stärkung der Verbindung Medingen – Ottendorf-Okrilla durch eine angedachte zusätzliche Linie aus. 

Allerdings geht dies zu Lasten bestehender Busangebote und so belegt die vorliegende Fahrplankonzeption zugleich die Einstellung aller regulären Fahrten der Buslinie 308 zwischen Medingen und Dresden-Weixdorf bzw. Dresden-Klotzsche. Einzig auf dieser Strecke verbleiben Fahrten der Linie 317 und je zwei Schülerdirektfahrten zur „Heinrich Zille“-Oberschule und zum Gymnasium Klotzsche. Durchgängige Rückfahrten sind jedoch für die Oberschüler keine vorgesehen.

Will man also künftig die Zielorte Radeburg, Weixdorf oder gar Dresden-Klotzsche erreichen, wäre man dann innerhalb unseres Ortsteiles zum Umsteigen gezwungen und müsste zugleich bei einem geringeren Angebot längere Fahrten in Kauf nehmen. Ganz zu schweigen von teils hohen Umstiegs- bzw. Wartezeiten oder gar fehlenden Anschlussfahrten, sowie den zusätzlichen Fußmärschen zwischen den Haltestellen der defacto nicht mehr miteinander verbundenen Linien.

Folgt man der Planung, entfällt des Weiteren auch die Verbindung zwischen Medingen und Hermsdorf ersatzlos.

In mehr als sechs Jahrzehnten aus guten Gründen gewachsen – immerhin seit dem 18. Januar 1954 verkehrt ein Linienbus zwischen Radeburg und Weixdorf – , für die Befriedigung grundsätzlicher Bedürfnisse im gut sortierten Einzelhandel und für die notwendigen Facharzt- und Klinikbesuche in den benannten Nachbarstädten, sowie die soziale, sportliche und kulturelle Teilhabe auch heute für viele Nichtmotorisierte, Junge und Ältere unverzichtbar, planen Verantwortliche aktuell die Zerschneidung der bewährten Busverbindung Radeburg – Medingen – Dresden.

Diverse Hinweise aus Stellungnahmen blieben nach Sichtung durch das Landratsamt Bautzen auch nach einem Gesprächstermin als nicht relevant unberücksichtigt bzw. wurden gar als zumutbar eingestuft. 

Daher begrüße ich die Initiative einer Petition an den Bautzener Kreistag zum Erhalt der derzeitigen Streckenführung der Regionalbuslinie 308 von Radeburg nach Dresden und zurück, welche am 17.09.2018 an Landrat Michael Harig übergeben wurde. Eine direkte und durchgängige Anbindung des Ortsteiles Medingen an Radeburg und Dresden unter Einbeziehung des Wohngebietes Medingen-Hufen muss weiterhin gesichert sein. Dabei ist die Verringerung der Anzahl der Fahrten auszuschließen und der heutige Zustand als Minimum bei weiteren Planungen zu gewährleisten. 

Abschließend möchte ich mich herzlichst bei Ortschaftsrat Jens Purschwitz für diese Initiative, bei Kreisrätin Viola Berger für das bereits langjährige Engagement rund um den ÖPNV und bei den 1.704 unterstützenden Mitunterzeichner aller Altersgruppen recht herzlich bedanken.

Notwendige Verbesserungen innerhalb des Regionalbusnetzes bei den Einen dürfen nicht zu Einsparungen bei den Anderen bzw. an den „Rändern“ führen. Hoffen wir auf planerische Weitsicht, damit wir in Zukunft den Bussen nicht von Weitem hinterherschauen müssen oder anders gesagt „in die Röhre gucken“…

 

August 2018 - "Sonnenblumenschule" Grundschule Medingen

Am 11. August begann das neue Schuljahr und damit für viele Kinder eine neue und spannende Zeit.  

Für die 25 Schulanfängerinnen und Schulanfänger der Sonnenblumenschule war das sicher ein sehr aufregender Tag. Sie entdecken tagtäglich eine ganz neue und spannende Umgebung. Von nun an dreht sich alles um das Lesen, das Schreiben und das Rechnen lernen. Aber nicht nur das kleine 1x1 und das ABC bringt der Schulalltag, sondern von Zeit zu Zeit auch so manche schulische und außerschulische Aktivität mit den Klassenkameraden. 

Wir können stolz auf unsere Grundschule sein, welche beste Voraussetzungen für unsere Kinder bietet. Nachdem in den Sommerferien 2015 der Schulsportplatz umgestaltet wurde und 2016 die Sanierung der Schulturnhalle startete, freuten sich alle Schülerinnen und Schüler ein Jahr später über die Fertigstellung der Turnhalle und den wunderschönen Außenbereich mit grünem Klassenzimmer, Rollerbahn, Tischtennisplatten und Schachspiel. Der offiziellen Einweihungsfeier, der auch von den örtlichen Vereinen und Einrichtungen nutzbaren Halle, folgte letztlich ein neuer wunderschöner Pausenhof. 

Zwischenzeitlich waren auch die Mitglieder des Heimatvereins Medingen fleißig und stellten zusammen mit der Zimmerei Steffen Klotsche eine Bücherzelle auf dem Schulgelände auf. Viele Stunden verbrachten Birgit Pfützner, Christine Schöne und Lothar Hesse mit der Aufarbeitung und der standesgemäßen Farbgebung der Mini-Mediathek. Die Bücherregale befinden sich bereits in der Fertigung und werden anschließend in Eigenleistung eingebaut. Später ergänzen ringsum neue Sitzgelegenheiten das Projekt.  

Allen Mitarbeitern der Einrichtung, der Gemeindeverwaltung, des Landkreises, des Landes und der ausführenden Firmen, sowie den ehrenamtlich Beteiligten,  welche den positiven Weg unserer Schule in den letzten Jahren aktiv begleitet und vorangebracht haben, sei es bei der Bereitstellung finanzieller Eigen- und Fördermittel, den Planungen, der Baubegleitung und Ausführung der Arbeiten nochmals ein großes Dankeschön für das nachhaltig Geschaffene.        
   
Bleibt zu hoffen, dass die Gemeinde Ottendorf-Okrilla für den 3. und letzten Bauabschnitt - Sockelgeschoss, brandschutztechnische Sanierung, sowie Teilumbau zu Bibliothek und Mehrzweckraum - in den kommenden Monaten mit Fördermitteln bedacht wird und damit die Um- setzung planmäßig starten kann. Wünschenswert wäre zur Teilhabe aller auch der barrierefreie Ausbau der Einrichtung. 
    
Die bauliche Fertigstellung der Sonnenblumenschule könnte und sollte letztlich der krönende Rahmen des 2019 anstehenden 15-jährigen Bestehens der Grundschule Medingen werden.   

In diesem Sinne wünsche ich allen Kindern, den Eltern und Familienangehörigen, sowie den Lehrerinnen und Erziehern/-innen einen guten Start, viel Freude beim Lernen und Lehren, gute Noten und ein erfolgreiches Schuljahr.  




 

Juli 2018 - Kindergarten "Zwergenland"

Die Urlaubszeit in Sachsen ist noch im vollen Gange. Für die Kinder der Vorschulgruppe der Kita „Zwergenland“, aber auch der ehemaligen 4. Klasse unserer „Sonnenblumenschule“ beginnt in Kürze jeweils ein neuer und aufregender Lebensabschnitt. Das diesjährige Sommerfest des Kindergartens war für Erstere der letzte Höhepunkt in der Medinger Einrichtung. Mit viel Liebe und Enthusiasmus organisierten die Elternbeiräte und die Erzieherinnen einen unvergesslichen Nachmittag. Die Aufführung eines von Eltern selbst inszenierten Theaterstücks mit dem Titel „Sieben Zwerge auf Reisen“ war nicht nur ein wundervoller Auftakt, sondern zugleich der Höhepunkt für alle Kinder und ihre Gäste. Auch das Wetter spielte beinahe bis zum Schluss hervorragend mit, so dass der Tag bei frisch Gegrilltem und Knüppelkuchen, sowie netten Gesprächen erst abends ausklang.

Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal bei allen Organisatoren recht herzlich für Ihr/Euer Engagement und die nette Einladung bedanken. Dies ist nicht selbstverständlich und für Sie/Euch des Öfteren unnötig beschwerlich.

Umso sprachloser war ich über eine weitere Überraschung des Festes. Ich möchte mich daher bei allen „großen und kleinen Zwergen“ auf diesem Wege auch im Namen von Viola Berger nochmals für Ihr/Euer großartiges „Dankeschön“ bedanken! Dies wird uns auch und erst recht Ansporn für die Zukunft sein.   Und zuletzt möchte ich noch erwähnen, dass der Gemeinderat erfreulicherweise mit seinen Beschlüssen aus der Sitzung vom 4. Juni 2018 ein klares Zeichen für die Zukunft der Kita „Zwergenland“ gesetzt hat. So soll nun nach einer Einwendung des Elternbeirates im Jahr 2019 endlich das zusätzliche Außenspielgelände gestaltet werden. Des Weiteren bestätigten die Räte die Maßnahme zur Sanierung und zum Umbau des Küchenbereiches, sowie des zweiten Sanitärbereiches für Krippen- und Kindergartenkinder. Die zuvor kontrovers diskutierte Streichung des Krippenangebotes ist damit erst einmal Geschichte.

Um allerdings diese Überlegungen auch langfristig nicht wieder aufkommen zu lassen, ist es nunmehr um so wichtiger, dass in der derzeitig in Arbeit befindlichen Konzeption für die Kindertagesstätten der Gemeinde auch für die Medinger Einrichtung Entwicklungsmöglichkeiten aufgezeigt und fest eingeplant werden.

Ebenfalls sehr positiv war die sachliche und zielorientierte Zusammenarbeit der Elternbeiräte bei der Erarbeitung des Grundsatzpapieres zur Elternmitwirkung, welches ebenfalls vom Gemeinderat bestätigt und zwischenzeitlich vom Träger, der Leitung und den Elternbeiräten unterzeichnet wurde.

 

30. Mai 2018 - Begrüßung der Neugeborenen

Der Ortschaftsrat Medingen begrüßte zum sechsten Mal in Folge 25 Neugeborene des Jahres 2017. Hierzu hatte der Ortsvorsteher bei bestem Sonnenschein die Eltern mit ihren Jüngsten und den Geschwisterkindern zu Kaffee und Kuchen in den Gasthof Medingen geladen. Abschließend erhielten diese zur Erinnerung je eine Medaille und einen Geschenkgutschein in Höhe von 25 Euro überreicht. 

 


 April 2018 -  Goldborn-Weg wurde instandgesetzt

Der Goldborn mit seinem Rastplatz, Quellhaus und -becken ist ein historisch interessantes und erholsames Plätzchen mitten in Medingen. Neben dem Grundschul- und Sportplatzgelände gelegen, führt ein anspruchsvoller Anstieg vom Rosental beginnend am Goldborn in Richtung Am Sportplatz empor. Vielen aus Kindertagen gut bekannt, nutzen ihn auch heute noch viele Einheimische genauso wie wanderfreudige Gäste.

Aus diesem Grund setzte sich der Ortschaftsrat seit Jahren für eine Instandsetzung des Weges und vor allen des Geländers ein. Nun ist es gelungen diese Aufgabe abschließend zu bewältigen. Neben der Befestigung des letzten Teilstückes des Weges freuen wir uns über ein neues durchgängiges Geländer. Ein großes Dankeschön gilt bei diesem Projekt u.a. unserem Gemeindebauhof.

  

28. Februar 2018 - Neujahrsempfang des Ortvorstehers

Zwei Medingerinnen setzen sich seit Jahren mit viel Kraft für die Jüngsten ihrer Ortschaft ein.  

SZ vom 7.03.2018 von Nadine Steinmann

Medingens Ortsvorsteher René Edelmann hat vergangene Woche zum traditionellen Neujahrsempfang der Ottendorfer Ortschaft eingeladen. In einer geselligen Runde haben die circa 30 Gäste im Gasthof vor allem über das vergangene Jahr und zukünftige Projekte gesprochen. Und natürlich hat es sich der Ortsvorsteher auch diesmal nicht nehmen lassen, besonders engagierte Bürger auszuzeichnen und ihnen seinen Dank auszusprechen. Und dieser ging diesmal an zwei Frauen: Luisa Eisold und Marlies Wolf. Letztgenannte ist die Schulleiterin der Medinger „Sonnenblumenschule“. Seit ihrer Eröffnung leitet Marlies Wolf die Grundschule, die sich in den vergangenen Monaten über eine frisch sanierte Turnhalle und eine in Schuss gebrachte Außenanlage freuen konnte. „Jetzt fehlt nur noch die Schulbibliothek“, erklärt René Edelmann, der gleichzeitig hofft, dass diese spätestens 2019 fertiggestellt sein wird. Denn dann feiere die Medinger Grundschule ihr 15-jähriges Bestehen – und die engagierte Schulleiterin Marlies Wolf könnte sich kurz vor ihrem Renteneintritt über einen weiteren Höhepunk in ihrer jahrelangen Tätigkeit freuen. Gute Nachrichten gibt es indes zum Thema: Nach Angaben von Bauamtsleiter Andreas Jäpel liegt mittlerweile die Baugenehmigung für die Schulbibliothek vor.

Und auch Luisa Eisold setzt sich genau wie Marlies Wolf für die Kleinsten der Ortschaft ein. Denn die junge Mutter ist Vorsitzende des Elternbeirates der Medinger Kita „Zwergenland“. In den vergangenen Wochen forderte die Mutter im Rahmen vieler Gespräche und Gemeinderatssitzungen vor allem von den Verwaltungsmitarbeitern mehr Transparenz und Antworten. Antworten darauf, wie es mit den Kitas in Ottendorf künftig weitergehen soll. Diverse Kündigungen sowie die Erhöhung der Elternbeiträge hatten für viel Unmut gesorgt. „Bei der derzeitig angespannten Situation bekommt man oft das Gefühl, gegen Mauern zu laufen. Umso überraschter und erfreuter war ich, als ich beim Neujahrsempfang das Dankeschön mit den persönlichen Worten bekam. Es macht stolz, gibt Hoffnung und Mut, weiter zu kämpfen für die wichtigsten Einwohner von Medingen, unsere Kinder“, erklärt Luisa Eisold kurz nach dem Neujahrsempfang gegenüber der Sächsischen Zeitung.

Ein großes Dankeschön ging stellvertretend an die EBR-Vorsitzende der Kita "Zwergenland" Luisa Eisold und an die Schulleiterin der "Sonnenblumenschule" Marlies Wolf für ihr jahrelanges Engagement und Wirken im Sinne des Ortsteiles.


Februar 2018 - Sanierung Regenrückhaltebecken Hufen II

Das Regenrückhaltebecken im Wohngebiet Hufen II ist eines von insgesamt drei Becken im Ortsteil Medingen. Alle Anlagen sind in die Jahre gekommen und teilweise stark verlandet. Allerdings hatte sich gerade das Hufener Becken inzwischen zum örtlichen Biotop entwickelt. Dieses sollte unter Berücksichtigung des Naturschutzes saniert werden.

So war es nun im Frühjahr 2018 an der Zeit den seit Jahren angesammelten Schlamm durch die Städtentwässerung Dresden als Betriebsführer unserer Anlagen aus dem Becken zu entfernen und die technischen Funktion wieder herzustellen lassen. Gleichwohl muss noch für ein standsicheres Geländer gesorgt werden.



 

 

23. September 2017 - 80 Jahre Freiwillige Feuerwehr Medingen 

Liebe Kameradinnen und Kameraden, 

in diesem Jahr können Sie alle gemeinsam das 80-jährige Bestehen der Freiwillige Feuerwehr Medingen feiern. 

Zu diesem Jubiläum gratulieren wir Ihnen im Namen des Ortschaftsrates Medingen recht herzlich.

Im Jahre 1937 fanden sich einige mutige Männer zusammen und gründeten unsere Freiwillige Feuerwehr, damit blicken Sie auf eine lange Tradition zurück.

 

 

Es war und ist für Sie als Feuerwehrleute immer eine Verpflichtung, den Bürgerinnen und Bürgern bei Gefahr zu helfen, auch unter Einsatz von Leib und Leben.

Diese freiwillige Verpflichtung ist nicht als selbstverständlich anzusehen, sondern sie zeugt von Verantwortung gegenüber Mitbürgern und Gemeinwohl.

Durch diesen freiwilligen Dienst verzichten Sie auf Freizeit. Sie nehmen an Aus- und Fortbildungen teil und sind jederzeit einsatzbereit.

Für diese Einsatzbereitschaft zum Wohle unserer Bürgerinnen und Bürger möchte wir uns bei Ihnen bedanken und unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen.

   


René Edelmann                     Karsten Stephan

Ortsvorsteher                         stellvertretender Ortsvorsteher

 

30. August 2017 - Workshop Ortsteil Medingen zum OEK der Gemeinde

Bei diesem Workshop wurde sicherlich so mancher der 42 Teilnehmer vom Mitgestalten angesteckt und nahm anschließend die ein oder andere Erfahrung mit nach Hause. Die Resonanz war letztlich trotz unterschiedlichster Ansätze und Sichtweisen zu Stärken und Schwächen durchaus positiv.

Die an diesem Abend gemeinsam zusammen getragenen Entwicklungsziele und Umsetzungsmaßnahmen bilden nun eine gute Grundlage für die Erarbeitung einer Entwicklungs- und Handlungskonzeption für die Gemeinde Ottendorf-Okrilla. Wir hoffen, dass sich damit letztlich unser Ortsteil in der Gesamtgemeinde auch zukünftig gut positionieren und den zukünftigen Aufgaben zu einer lebenswerten Gemeinschaft gerecht werden kann. 

Dabei haben selbst vermeintlich fest eingeplante und terminisierte Maßnahmen ihre Berechtigung im Konzept, weil sie auch eines ganzheitlichen Zusammenwirkens bedürfen. So werden beispielsweise die seit Jahren diskutierten Radwegneubauten zwischen Medingen und Ottendorf-Okrilla, sowie Medingen und Weixdorf auch nach der lang ersehnten Umsetzung im Rahmen der Straßenausbauten der S 177 und K 9260 auf "halber" Strecke enden, da unter anderem bis heute eine Betrachtung der Gesamtsituation fehlt.





 

August  2017 - Pressemitteilung zum Workshop

Aufgrund der sehr großen Nachfrage zur Teilnahme am Workshop am 30. August in Medingen haben wir bereits die räumlichen und personellen Kapazitätsgrenzen der Veranstaltung erreicht. Desweiteren besteht auch nach dem Workshop noch die Möglichkeit einer Beteiligung. Genauere Hinweise dazu werden noch veröffentlicht. Wir bedanken uns noch einmal für Ihr Interesse.

 

Planungsbüro Schubert, Herr Peter Glumbick
E-Mail: peter.glumbick@pb-schubert.de oder Tel.: 03528 -41961031

 

 

August 2017 - Einladung zum Workshop im Ortsteil Medingen

Liebe Einwohner des Ortsteils Medingen!

Unsere Gemeinde muss sich weiterentwickeln.  Ein Ortsentwicklungskonzept soll dafür den Rahmen vorgeben. 

Für die Zukunft unseres Ortsteils Medingen wollen wir dazu unter Leitung des Planungsbüros Schubert einen Workshop durchführen, wo Ihre Mitarbeit wichtig ist!

Teilen Sie uns Ihre Vorstellungen zu einem lebenswerten Ort mit!

Kommen Sie am 30.08.2017, um 18 Uhr in das Vereinshaus Medingen, Am Sportplatz 5 in 01458 Ottendorf-Okrilla und bringen Sie sich mit ein.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Webseite der Gemeinde Ottendorf-Okrilla unter www.ottendorf-okrilla.de.

Um die erforderlichen Vorbereitungen treffen zu können, bitten wir Sie, sich bis zum 20. August 2017 telefonisch oder per E-Mail anzumelden.    Download Einladung/Anmeldung 

Anmeldung unter: Planungsbüro Schubert, Herr Peter Glumbick
E-Mail: peter.glumbick@pb-schubert.de oder Tel.: 03528 -41961031

Mit herzlichen Grüßen

Ihr René Edelmann
Ortsvorsteher

 

Juli 2017 - Mögliche Entwicklungsziele für den Ortsteil Medingen

Im Vorfeld zur Erarbeitung der Entwicklung- und Handlungskonzeption beschäftige sich der Ortschaftsrat Medingen mit den für den Ortsteil wichtigen Entwicklungszielen. Neben noch offenen Aufgaben aus dem Vertrag des freiwilligen Zusammenschlusses der Gemeinden Ottendorf-Okrilla, Medingen und Hermsdorf; sowie nicht umgesetzten Ausbaumaßnahmen bei der örtlichen Infrastruktur (Straßen, Einrichtungen) wurden auch die in den vergangenen Jahren aus der Bürgerschaft an die Räte herangetragen Wünsche, Ideen und Sorgen zusammengetragen und den einzelnen Handlungsfelder zugeordnet. Diese mehrheitlich getragenen Zielstellungen wurde dem Planungsbüro Schubert zur weiteren Betrachtung übergeben.

 

Juli 2017 - Haushaltsplanung 2018

Der Ortschaftsrat Medingen hat sich am 27.07.2017 umfangreich mit dem Haushaltsjahr 2018 und folgenden der Gemeinde Ottendorf-Okrilla in Bezug auf den Ortsteil beschäftigt.

Die Ortschaftsräte beauftragen die Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla übereinstimmend die nachfolgenden Punkte 1. bis 19. für den Ortsteil Medingen im Haushaltsplan 2016 finanziell einzuordnen und diesen dem Gemeinderat als Beschlussvorlage vorzulegen.

1. Errichtung einer Mediathek in der Grundschule Medingen gemäß Grundsatzbeschluss vom 03.02.2014 - Einstellung der finanziellen Mittel für die Umsetzung der Maßnahme im Haushaltsjahr 2018

2. Errichtung eines Außenspielplatzes auf dem Wiesengrundstück der Kindertagesstätte, Betriebsstätte Medingen „Zwergenland“

3. Sanierung des oberen Parkplatzes der Grundschule Medingen

4. Errichtung von vier weiteren Buswartehäuschen an der K9260 und S177 - GS Medingen, Gewerbegebiet Eichelberg”, Wohngebiete Kronenberg“ und „Bergtannen“ Hauptstraße, insbesondere zur Sicherung der Schulwege, sowie Ersatzbeschaffungen für die Buswartehäuschen ehem. Prüfgerätewerk und Hufen, Weixdorfer Straße (voraussichtlich mit Straßenausbau in 2021)

5. Einbau von Schallschutzdecken in die Gruppenräume 1 bis 4, sowie im Foyer der Kindertagesstätte, Betriebsstätte Medingen „Zwergenland“

6. Erneuerung der kompletten Zaun- und Toranlagen der Kindertagesstätte, Betriebsstätte Medingen „Zwergenland“

7. Küchenumbau mit Versetzen der Wände und Sanierung der Garderobe und des Krippenbades der Kindertagesstätte, Betriebsstätte Medingen „Zwergenland“

8. Sanierung und Umbau des Personal-WC mit räumlicher Trennung für Damen und Herren der Kindertagesstätte, Betriebsstätte Medingen „Zwergenland“

9. Sanierung der Außenfassade der Kindertagesstätte, Betriebsstätte Medingen „Zwergenland"

10. Sanierung der Außenfassade der Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauses der Ortsfeuerwehr Medingen, sowie malermäßige Instandsetzung der Halle und des Sozialgebäudes 

11. Herstellung einer Grill-/Feuerstelle mit Sitzgelegenheiten und Tischtennisplatte am JC Spider Medingen/Vereinshaus Medingen gemäß dem Ergebnisstand des Jugendbeteiligungsprojektes/der Arbeitsgruppe Jugend

12. Sanierung des Toiletten-/Sanitärbereiches incl. der Fenster im JC Spider Medingen

13. Erneuerung der Dacheindeckung des Schuppens am JC Spider Medingen

14. Instandsetzung der Pflasterung zwischen Vereinshaus und JC Spider Medingen, sowie Sanierung des Sockelbereiches der angrenzenden Außenwand des Jugendclubs

15. Errichtung eines öffentlichen Spielplatzes am Vereinshaus Medingen unter Hinzunahme der Ausgleichszahlung in Höhe von 5.000,00 Euro für den nicht errichteten Spielplatz Wohngebiet Bärnsdorfer Straße

16. Sanierung des Straßenabschnittes „Am Sportplatz“/Pflasterung des Platzes vor dem Vereinshaus (beginnend ab dem Kelleraufgang in Richtung JC) und dem Jugendclub Spider Medingen zwischen den Gebäuden und der Absperrung des Rasenplatzes, einschließlich Errichtung von Parkflächen und Fahrradstellplätzen gemäß Bauantrag zur Sanierung/des Gebäudeanbaues

17. Sanierung der Regenrückhaltebecken Ahornstraße und im Gewerbegebiet „Am Eichelberg“ zur Gewährleistung der technischen Funktion (fortschreitende Verlandung/Entschlammung etc. notwendig)

18. weitere Straßensanierungen

- Beteiligung an der Sanierung/Ausbau der K9260 Weixdorfer Straße zwischen Ortsausgang Dresden Weixdorf und Medinger Straße (voraussichtlich mit Landkreis in 2020/21)

- Beteiligung an der Sanierung/Ausbau der S177 Radeburger Straße zwischen Medingen und Ottendorf-Okrilla (voraussichtlich in 2018/19)

- Sanierung der Friedrich-Engels-Straße

- Ausbau der Verbindungstraße zwischen Kronenbergstraße und Ahornstraße

- Sanierung/Instandsetzung der Würschnitzer Straße

- Bankettbereich/oberirdische Regenentwässerung Neuer Weg in Richtung Würschnitzer Straße

- Sanierung /Instandsetzung der beiden Kreisverkehre im GWG Medingen

- Oberflächensanierung der Straße „Am Sportplatz“

- Ausbau des unbefestigten Teilabschnitts Meißenweg

- umfangreiche  Riss- und Winterschädensanierungen im gesamten Ortsteil Medingen, einschließlich Gewerbegebiet „Am Eichelberg“

 

28. Juni 29017 - Ortsrundgang mit dem Planungsbüro Schubert

Damit das Planungsbüro Schubert sich für die Erarbeitung der Entwicklungs- und Handlungskonzeption einen ersten Eindruck von unserem Ortsteil und der vorhandenen Infrastruktur machen könnte, unternahmen wir einen gemeinsamen Rundgang durch Medingen. Hierbei stellten wir den Mitarbeitern u.a. die Wohngebiete Bergtannen, Kronenberg und Hufen vor, aber auch das Gewerbegebiet "Am Eichelberg", das Alte Prüfgerätewerk, der Dorfkern, die Grundschule und das Areal am Vereinshaus wurden besichtigt.

 



1. April 2017- 65 Jahre Kindergarten in Medingen
 
Der Medinger Kindergarten begeht in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Er kann auf mittlerweile 65 Jahre seines Bestehens zurückblicken und gehört noch längst nicht zum alten Eisen. Das ist für alle Kinder, Eltern und Erzieherinnen Grund genug, dieses Ereignis in großer Runde gebührend zu feiern. Diese örtliche Einrichtung wurde 1952 im damaligen Schloss Medingen (ehemaliges Herrenhaus des Rittergutes) eröffnet. Nur sieben Jahre nach Kriegsende war dies für ein so kleines Dorf sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Erst ein Jahr zuvor hatte man am 1. Mai dem Schloss den Namen „Ernst-Thälmann-Heim“ gegeben. Was mit anfänglich 15 Kinder begann, benötigte nach der politischen Wende genau vierzig Jahre später allerdings dringend neue Räumlichkeiten. Nach der Rückübertragung des Schlosses zog der Kindergarten am 1. April 1992 in das heutige Gebäude ein. Dieses ehemalige Schulhaus hatten zuvor ab dem Jahr 1893 Generationen Medinger Schüler besucht. Später nutzten die Hortkinder der Klassenstufen 1 bis 4 die ehemaligen Klassenräume der Schulstraße 6 bis schließlich 1973 eine Konsum Textilverkaufsstelle einzog.
Seitdem ist in und um die kommunale Kindereinrichtung viel passiert. Mit den steigenden Kinderzahlen wurde es bspw. im Jahr 2000 nötig der Kita einen örtlich genutzten Mehrzweckraum zu überlassen. Erfreulicherweise stiegen die Kinderzahlen weiter, jedoch damit auch der Platzbedarf der Kita-Kinder. Für Letzteres fand man leider bis heute keine Lösung. Dafür gab es aber vor genau 10 Jahren den „passenden“ Namen „Zwergenland“. Hoffnungsvoll stimmte zuletzt der erhebliche „Zuwachs“ beim Außenspielbereich. Auf dieses noch zu gestaltende und mit Spielgeräten zu versehende Gelände freuen sich 66 Kinder wie auch alle Erwachsenen schon heute. Möge also die Wartezeit nicht mehr allzu lang dauern. Bis dahin werden diese Lücke Tag für Tag einzig die pädagogische Aufgeschlossenheit und Begeisterung füllen. Ich freue mich ganz besonders, dass hier in Medingen immer wieder Erzieherinnen und Eltern, aber auch Grundschule und Vereine, sowie viele Sponsoren mit Herz zusammenarbeiten und sich toll unterstützen. Vielen herzlichen Dank an Sie Alle! In diesem Sinne: Alles Gute und auf Wiedersehen am 1. April 2017 in der KITA „Zwergenland“! Mögen auch zukünftig viele strahlende Kinderaugen unzählige Jubiläen erleben dürfen.

 

Februar 2017 - Neujahrsempfang des Ortschaftsrates Medingen

Neujahrsansprache am 08. Februar 2017 im Gasthof Medingen  

Meine sehr verehrten Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Gäste,   
ich freue mich sehr, dass Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, der Einladung des Ortschaftsrates Medingen erneut so zahlreich gefolgt sind.

Unser Neujahrsempfang bietet jährlich Gelegenheit zurückzuschauen und einen Ausblick in die Zukunft zu wagen. Zudem richtet sich der Empfang in erster Linie als ein Dankeschön an Sie, liebe ehrenamtlich überdurchschnittlich engagierten Mitbürgerinnen und Mitbürger. Diese Feier bietet ebenso Gelegenheit, sich im Anschluss in lockeren Gesprächen untereinander auszutauschen.

Das vergangene Jahr war wiederum welt-, deutschland- und sachsenweit von zahlreichen Ereignissen geprägt.  
Unabhängig dieser Geschehnisse der großen Politik hatten das Jahr 2016 auch viele erfreuliche Ereignisse auf kommunaler Ebene, sprich für unsere Dorfgemeinschaft mit sich gebracht. So konnten in unserem Ortsteil einige erfolgversprechende Fortschritte erreicht werden.

So sind wir zumindest in einer Hinsicht eine Wachstumsgemeinschaft, denn inzwischen fand der 2.543-zigste Einwohner hier in Medingen eine neue Heimat.  
Leider scheint aber dennoch unsere liebgewonnene und geschätzte Dorfgemeinschaft gefährdet. In Gesprächen werden meist der demografische Wandel und der Zuzug als Grund für die schwindenden lokalen Unterstützerstrukturen beschworen, das Wort Lokalpatriotismus getraue ich mir inzwischen gar nicht mehr zu verwenden.

Aber sind es nicht vielmehr die fehlenden örtlichen Gegebenheiten gerade für unsere jüngsten Einwohner, welche eine engere Bindung und Identifikation zum Heimatort vermissen lassen. Daher sind gerade unsere in Medingen verbliebene Grundschule genauso wie unser Kindergarten so wichtig, jedoch eben lang nicht ausreichend. Nach der Beendigung der 4. Klasse führen die Wege der meisten unserer Kinder und Jugendlichen in die Ferne. Dies merken leider auch viele von Ihnen bei ihrer Vereinsarbeit.

Des Weiteren spielen sicher die familiären Situationen und persönlichen Befindlichkeiten eine große Rolle. Seit zwei Jahren bemerkt man einen immer größeren Egoismus beim Miteinander. Warum soll gerade ich etwas tun, dies kann doch der Andere? Da werden Meinungen schnell in die Öffentlichkeit posaunt und als die einzige Wahrheit gepriesen, ohne auch nur ansatzweise Einblick in die tatsächlichen Vorgänge, Abläufe oder rechtlichen Gegebenheiten genommen zu haben. Auch werden Meinungen anderer und selbst Entscheidungen auf der kommunalen Ebene zerredet und in Frage gestellt.
Heute ist es anscheinend für viele zeitgemäßer über etwas geredet zu haben, als mit anzupacken und zu gestalten. Und leider bekommen Jene dafür noch die öffentliche Aufmerksamkeit geschenkt. Auch das wird der ein oder andere bei seinem Ehrenamt schon bemerkt haben.
Allerdings gehören Sie ganz sicher nicht dazu und ich hoffe Sie werden uns allen noch recht lange in ihren Funktionen hier im Ort erhalten bleiben.

Ich möchte mich im Namen des Ortschaftsrates Medingen bedanken, dass Sie sich mit ihren Ideen, mit ihrer Tatkraft und ihrer Kreativität fruchtbar in unserer Gemeinschaft mit einbringen und dazu beitragen, dass die Lebensqualität hier in Medingen erhalten bleibt und so hoffe ich, sich stetig verbessert.  
An dieser Stelle ist die Gelegenheit heute zwei Anwesende für ihre geleistete Arbeit zu ehren!

Zum einen will ich meinen ganz besonderen Dank Brandinspektor Jaque Klimpel seines Zeichens Wehrleiter der Ortsteilfeuerwehr Medingen aussprechen. Er ist nicht nur schon seit 1998 Wehrleiter der Medinger Feuerwehr, sondern hat auch maßgeblichen Anteil am Fortbestand der nunmehr 80. Jährigen und am trotz aller Widrigkeiten durchaus gelungenen Ausbaus des Gerätehauses.
Zum anderen gilt mein Dank der koordinierenden Erzieherin Kerstin Rieger. Frau Rieger ist unserer Auffassung nach über das sonst in der Gemeinde übliche Maß hinaus für ihre Einrichtung, welche in diesem Jahr auf eine 65-jährige Geschichte zurückblicken kann, aktiv und wirkt auch bis in unsere Ortschaft hinein. So war sie u.a. maßgeblich bei der Organisation des letzten Dorffestes beteiligt und ist mit ihren Mitarbeitern, sowie Elternvertretern immer engagiert um für die Kita besondere Höhepunkte zu schaffen.
Bei beiden Genannten denke ich keine Selbstverständlichkeit, da sich ihr eigentlicher Lebensmittelpunkt gar nicht Medingen befindet.

Das Jahr 2016 war so denke ich auch ein gutes Jahr für die Grundschule und alle Sportbegeisterten, denn endlich konnte dank eines Fördermittelbescheides seitens des Kultusministeriums die Schulsporthalle saniert und modern ausgestattet werden. Diese ist nun nicht nur Ansporn für herausragende sportliche Erfolge unserer Kinder, sondern auch sichere Trainingsstätte für unsere ansässigen Vereine geworden. Selbiges gilt natürlich auch für den zum zweiten Mal sanierten Schulsportplatz. Ein großer Dank gilt hierbei der Schulleiterin Marlis Wolf, welche durch ihre Hartnäckigkeit beim Träger, der Bildungsagentur und unserem Ministerpräsidenten einen nicht unbedeutenden Beitrag zum erfolgreichen Gelingen hatte.
Ebenso konnten wir uns über die Fertigstellung der Straßenausbauarbeiten auf der Käthe-Kollwitz-Straße und August-Bebel-Straße freuen.
Des Weiteren wäre erwähnenswert, dass in 2016 eine Zusage für die Sanierung der Ortsverbindung S177 Medingen – Ottendorf-Okrilla für das Jahr 2018 erfolgte und auch ein Vertrag für den restlichen Ausbau der Weixdorfer Straße mit Herstellung der Abwasseranschlüsse für das Jahr 2020/21 zwischen dem LRA Bautzen und der Gemeinde Ottendorf-Okrilla unterzeichnet wurde.

Letztlich gab es natürlich auch den ein oder anderen kulturellen Beitrag im Ort. So fand im vergangenen Jahr wieder ein Maifeuer, ein Medinger Dorffest, eine Rassekaninchenschau und eine Ziergeflügelausstellung statt. Aber auch die Kirchgemeinde bot so manchen Programmpunkt an.  

Freuen können wir uns in 2017 auf den voraussichtlichen Ausbau der Pestalozzistraße, den gesicherten Ersatzneubau der Röderbrücke am Eichenweg, die Sanierung des Schulhofes und die Umgestaltung des Spielplatzes der Sonnenblumenschule. Die badefreudigen Medinger, welche nicht die Kiesgrube besuchen, sondern lieber regelmäßige Gäste des Teichwiesenbades sind, können der bevorstehenden Umgestaltung des Freibades entgegenfiebern.

Leider hat die letztgenannte Maßnahme in Höhe von fast 1,9 Mio. € bzw. bei der vorgesehenen Schaffung neuer Parkmöglichkeiten sogar von 2,5 Mio. € allerdings auch für unseren Ortsteil negative Auswirkungen. So werden eben nicht wie geplant bis 2019, wichtige Investitionen getätigt, sondern erneut bis zu weitere 4 Jahre und länger verschoben.
Hierzu zählen zum Beispiel die fest eingeplante und bis 2017 verbindlich umzusetzende Mediathek in der Grundschule Medingen. Dabei sollte neben dem Multifunktionsraum für Theatervorführungen, Vorträge und musikalische Beitrage, auch ein Bibliotheksbereich und Leseraum eingerichtet werden. Selbiges Schicksal ereilte die seit Jahren zugesicherten Straßenausbaumaßnahmen und -sanierungen im Ortsteil ebenso wie die versprochenen Buswartehallen Hauptstraße, Am Eichelberg, Kronenberg, Heinrich-Zille-Weg und Hufen. Leider müssen auch der Jugendclub Medingen, der obere Parkplatz der Grundschule, die Wanderwege im Amseltal und zum Wachberg wiederum länger warten.
Wir lassen uns allerdings dadurch nicht entmutigen und werden die kommenden zwei Jahre nutzen, um uns wiederholt für die Medinger Belange einzusetzen.

Ich wünsche Ihnen allen, immer einen Menschen an ihrer Seite,  
- der Sie anlacht, wenn Sie nichts zu lachen haben,
- der Ihnen zuhört, wenn Sie jemanden brauchen,
- der mit Ihnen redet, wenn es nötig ist,
   und der mit Ihnen schweigt, wenn Sie es brauchen,
- der zu Ihnen steht, wenn Sie alle sitzen lassen,
- der Sie versteht, wenn Sie Fehler gemacht haben,
- der für Sie Zeit hat, wenn alle beschäftigt sind,
- der zu Ihnen hält, wenn alle über Sie herfallen,
- der mit Ihnen spazieren geht, wenn Ihnen die „Decke auf den Kopf fällt“
- der für Sie da ist und Sie liebt!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein erfolgreiches und vor allen Dingen ein gesundes neues Jahr 2017!  Herzlichen Dank!  

René Edelmann
Ortsvorsteher

 

Januar 2016 - Neue Medaille für die Begrüßung der Neugeborenen

Der Ortschaftsrat Medingen ist mit den anderen Ottendorfer Orschaftsräten übereingekommen, die Neugeborenen in der Gesamtgemeinde ab dem Jahr 2016 mit einer Silbermedaille zu begrüßen. Diese Medaille wurde für das gemeinsame Vorgehen neu entworfen und wird als Beitrag zum gemeinsamen Zusammenwachsen durch die Gemeindeverwaltung zur Verfügung gestellt.



 

Januar 2016 - Neujahrsempfang des Ortschaftsrates Medingen

Ein Prost auf das Jahr 2016 - Ortschaftsrat und Einwohner haben am 27. Januar im Gasthof auf das neue Jahr angestoßen und sich bei engagierten Bürgern bedankt.    

SZ vom 29.01.2016 von Nadine Steinmann

Auch wenn der erste Monat des neuen Jahres fast vorbei ist, haben sich am Mittwochabend Medinger Ehrenamtliche, Bürger, Vereinsmitglieder, der Ortschaftsrat sowie Ottendorfs Bürgermeister Michael Langwald im Gasthof des Ortsteiles getroffen, um gemeinsam mit einem Glas Sekt auf das Jahr 2016 anzustoßen. Medingens Ortsvorsteher René Edelmann bedankte sich bei den Anwesenden für ihr Engagement im vergangenen Jahr, betonte aber gleichzeitig, dass es schön wäre, wenn sich noch mehr Bürger für die Gestaltung ihres Ortsteiles einsetzen würden.

Viel Kraft und Zeit hat beispielsweise auch Axel Lammich investiert. Denn als der Heimatverein Medingen am Rande des Gewerbegebiets an der Benjeshecke einen neuen Info-Punkt mit Wanderwegen aufgestellt hat, baten die Mitglieder Axel Lammich ein Insektenhotel zu gestalten. Neben diesem steuerte die Familie auch noch eine selbstgefertigte Holzfigur bei, die nun den Bereich um den neuen Info-Punkt herum mit schmückt. Für diese Arbeit bedankten sich gestern René Edelmann sowie Kathrin Klatt vom Heimatverein bei Axel Lammich mit einem großen Blumenstrauß und einem Präsentkorb.

Ebenfalls ein Dankeschön ging an diesem Abend an Steffen Klotsche, der mit seiner Zimmerei komplett kostenlos den Aufsteller für die neuen Infotafeln angefertigt hat. Zusätzlich wollte sich René Edelmann noch bei Bauhofleiter Rico Pfeiffer für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr bedanken. Der Bauhofleiter musste aber kurzfristig absagen, das Präsent bekommt er natürlich nachgereicht.

Für das Jahr 2016 wünscht sich der Medinger Ortsvorsteher vor allem, dass die Sanierung der Turnhalle sowie des Schulhofes der Grundschule realisiert wird. Auch einige Straßen der Ortschaft müssten mal auf Vordermann gebracht werden. Viel Lob hatten übrigens die Anwesenden auch für den Ortsvorsteher selbst übrig. So bedankte sich unter anderem Pfarrer Urban bei René Edelmann für sein stetiges Engagement.  

 

Oktober 2015 - Im Januar ein Gespräch, im Februar ein Brief und im Oktober ein erstes Dankeschön!!!

Dünn aufgetragen - Die Weixdorfer Straße in Medingen erhielt eine frische Asphaltdecke. Doch die soll gar nicht erst lange halten.

SZ vom 01.10.2015 von Sebastian Kositz  

Hoppeldipopp? Von wegen! Bis vor wenigen Wochen galt die Weixdorfer Straße zwischen dem Ortsausgang in Richtung Dresden und der Medinger Straße noch als die größte Holperpiste des Ortsteils. Doch plötzlich rollt der Verkehr dort sanft über glatten Asphalt, sind die großen rund Risse verschwunden.   

Hoppla, dachten sich da viele Medinger, als Anfang September plötzlich die Bauleute mit ihren schweren Maschinen anrückten, um die marode Fahrbahn wieder auf Vordermann zu bringen. Noch Anfang des Jahres hatte Ortsvorsteher René Edelmann Alarm geschlagen, auf den miesen Zustand der Weixdorfer Straße hingewiesen und beim für die Piste zuständigen Landkreis auf eine Sanierung gedrängt. Aus Bautzener Sicht sei Medingen offenbar das Ende der Welt, hatte der Ortschef seinerzeit in Richtung Spree gepoltert.

Damals hatten die Verantwortlichen im Landratsamt den Ortsvorsteher, die lärmgeplagten Anwohner und die um ihr Fahrwerk fürchtenden Autofahrer noch vertrösten müssen. Zwar sei der katastrophale Zustand der Straße bekannt. Doch weder gebe es Planungen, noch seien im aktuellen Haushalt Gelder vorgesehen, um die Straße anzupacken, hieß es damals. Eine Sanierung sei nicht vor 2018 denkbar.

Doch auch unbeachtet der großen geografischen Entfernung hatten die Verantwortlichen vom anderen Ende der Welt die Straße und ihre Schlaglöcher, die lärmgeplagten Anwohner und ganz sicher auch die Fahrwerke inklusive der darum fürchtenden Autofahrer nie ganz aus den Augen verloren. Und so schickte das Landratsamt in Abstimmung mit der Gemeinde die Bauleute los, um den Missstand zu beseitigen.

Die Arbeiter walzten im Hauruckverfahren schließlich eine neue Bitumenschicht auf die Straße. Auf lange Sicht wird das nicht reichen, vielmehr handelt es sich um eine Übergangslösung, wie Kreissprecherin Sabine Rötschke erklärt. Ohnehin muss der Asphalt auf der Weixdorfer Straße in den nächsten Jahren wieder herausgerissen werden, damit die Gemeinde dort die Rohre für das zentrale Abwassernetz verlegen kann. Eine Gelegenheit, die der Landkreis nutzen möchte, um den Abschnitt zwischen dem Ortsausgang und der Medinger Straße von Grund auf zu erneuern. Genau das hatten Landkreis und Gemeinde zuvor auch schon so vereinbart. Die Instandsetzung der Fahrbahn sei kein Ersatz für die angedachte Komplettsanierung des Straßenabschnitts. „Es bleibt dabei, dass die Verlegung der Abwasserleitungen und der Ausbau der Kreisstraße gemeinsam angegangen werden“, kündigt Sabine Rötschke an. Wann das geschehen wird, steht derzeit aber noch nicht fest.

Kein Tempo 30 für Brummis    

Mit der jetzt aufgetragenen Schicht wollte der Landkreis aber nicht nur einfach die Schlaglöcher kaschieren, sondern auch verhindern, dass durch die kaputte Deckschicht Wasser in den Unterbau eindringen kann und dort weitere, noch größere Schäden anrichtet. Die Arbeiten haben nach Angaben der Kreisverwaltung in Bautzen 60 000 Euro gekostet. Finanziert wurde das über ein spezielles Förderprogramm des Freistaats, das Kommunen landauf, landab für die Beseitigung von Winterschäden an Straßen anzapfen können.  

Mit der neuen Deckschicht ist zugleich aber auch die Diskussion vom Tisch, das Tempo auf dem bislang maroden Teilstück der Weixdorfer Straße in Medingen auf 30 Stundenkilometer zu begrenzen. Genau das hatte einerseits der Medinger Ortschaftsrat gefordert. Zugleich war das Tempolimit mit Blick auf den Lärmschutz für die Anwohner auch von der Gemeinde als Ziel festgehalten worden. Im sogenannten Lärmaktionsplan der Großgemeinde war eine Begrenzung des Tempos auf der Weixdorfer Straße in Medingen zumindest für Brummis auf höchstens 30 Sachen schwarz auf weiß als Forderung in Richtung Landkreis erfasst. Im Landratsamt in Bautzen ist das derzeit allerdings kein Thema. „Eine Einführung einer Tempo-30-Regelung ist nicht vorgesehen“, erklärt Kreissprecherin Sabine Rötschke. Wozu auch? Schließlich hat es sich auf der Weixdorfer Straße zumindest fürs Erste auch ausgeholpert.

 

September 2015 - Haushaltsplanung 2016

Der Ortschaftsrat Medingen hat sich am 10.09.2015 umfangreich mit dem Haushaltsjahr 2016 und folgenden der Gemeinde Ottendorf-Okrilla in Bezug auf den Ortsteil beschäftigt.

Die Ortschaftsräte beauftragen die Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla übereinstimmend die nachfolgenden Punkte 1. bis 19. für den Ortsteil Medingen im Haushaltsplan 2016 finanziell einzuordnen und diesen dem Gemeinderat als Beschlussvorlage vorzulegen.

1. Überarbeitung des Flächennutzungsplanes der Gemeinde Ottendorf-Okrilla gemäß unserer Niederschrift vom 03.06.2015, TOP 4

2. Errichtung einer Mediathek in der Grundschule Medingen gemäß Grundsatzbeschluss vom 03.02.2014 - Einstellung der finanziellen Mittel für die Planungsleistungen im Haushaltsjahr 2016 und die Umsetzung der Maßnahme spätestens im  Haushaltsjahr 2017

3. Energetische Sanierung der Turnhalle Medingen - Beantragung der Fördermittel und Einstellung der Eigenmittel für die Planungsleistungen und die Umsetzung der Baumaßnahme

4. Sanierung des Schulhofes der Grundschule Medingen - Abbruch der Betonfläche und Wiederherstellung mit Pflasterung/Begrünung des Hofes zwischen Schulgebäude und Turnhalle

5. Erneuerung der Holzfassade des Bestandsgebäudes und Sanierung des Kellertreppenaufganges/des Sockelbereichs des Vereinshaus Medingen

6. malermäßigen Fertigstellung des dritten Raumes im Neubau des Vereinshaus Medingen

7. Herstellung einer Grill-/Feuerstelle mit Sitzgelegenheiten und Tischtennisplatte am JC Spider Medingen/Vereinshaus Medingen gemäß des Ergebnisstandes des Jugendbeteiligungsprojektes/der Arbeitsgruppe Jugend

8. Sanierung des Toiletten-/Sanitärbereiches incl. der Fenster im JC Spider Medingen

9. Instandsetzung der Pflasterung zwischen Vereinshaus und JC Spider Medingen, sowie

     Sanierung des Sockelbereiches der angrenzenden Außenwand des Jugendclubs

10. Erneuerung der Dacheindeckung des Schuppen am JC Spider Medingen

11. Sanierung der Außenfassade des Feuerwehrgerätehauses der Ortsfeuerwehr Medingen

12. Wiederherstellung der öffentlichen Spielplätze im Wohngebiet Hufen II und Ahornstraße

13. Errichtung eines öffentlichen Spielplatzes am Vereinshaus Medingen unter Hinzunahme der Ausgleichszahlung in Höhe von 5.000,00 Euro für den nicht errichteten Spielplatz im Wohngebiet Bärnsdorfer Straße

14. Errichtung von fünf weiteren Buswartehäuschen an der K9260 und S177 (GS Medingen, Gewerbegebiet “Eichelberg”, Wohngebiete “Kronenberg“ und „Bergtannen“ Hauptstraße), insbesondere zur Sicherung der Schulwege

15. malermäßige Instandsetzung der Buswartehäuschen "ehem. Prüfgerätewerk und Hufen, Weixdorfer Straße

16. Sanierung des Straßenabschnittes „Am Sportplatz“/Pflasterung des Platzes vor dem Vereinshaus (beginnend ab dem Kelleraufgang in Richtung JC) und dem Jugendclub Spider Medingen zwischen den Gebäuden und der Absperrung des Rasenplatzes, einschließlich Errichtung von Parkflächen und Fahrradstellplätzen gemäß Bauantrag zur Sanierung/des Gebäudeanbaues

17. Sanierung der Regenrückhaltebecken im Wohngebiet Hufen II und im Gewerbegebiet „Am Eichelberg“ zur Gewährleistung der technischen Funktion (fortschreitende  Verlandung/Entschlammung etc. notwendig)

18. weitere Straßensanierungen

     • Beteiligung an der Sanierung/Ausbau der K9260 Weixdorfer Straße zwischen Ortsausgang

        Dresden Weixdorf und Medinger Straße

     • Ausbau der Verbindungstraße zwischen Kronenbergstraße und Ahornstraße

     • Sanierung der Friedrich-Engels-Straße

     • Oberflächensanierung der Straße „Am Sportplatz“

     • Sanierung/Instandhaltung der Würschnitzer Straße   

     • Ausbau/Sanierung der Pestalozzistraße bzw. August-Bebel-Straße nach AWK

     • Ausbau des unbefestigten Teilabschnittes des Hasenwegs 

     • umfangreiche Riss- und Winterschädensanierungen im gesamten Ortsteil Medingen,

        einschließlich Gewerbegebiet „Am Eichelberg“

19. Erhöhung der Sachmittel des Ortschaftsrates zur Begrüßung der  Neugeborenen im Ortsteil Medingen um 500,00 Euro pro Haushaltsjahr 

Die Nummerierung betrachten Sie bitte als eine Aufzählung und nicht als Wertung in Form einer Prioritätensetzung.

 

Juli 2015 - Stellungnahme zum Verkehrskonzept nordöstlich des Autobahndreiecks Dresden Nord

Die untersuchte Westumfahrung Ottendorf-Okrilla (Planfall 2-1A) ist keine Ortsumfahrung im eigentlichen Sinne, da sie den Verkehr unmittelbar durch das Gemeindegebiet und nicht um Ottendorf-Okrilla herum führt. Die Trasse verläuft über den Wachberg kommend, mit einem Brückenneubau das Tal der Großen Röder im Raum Lumpenmühle querend, anschließend parallel zur Weixdorfer Straße mitten durch das sog. Medinger Gebirge gehend, um dann in Höhe des Wohngebietes Hufen an die Autobahn anzubinden. Medingen erhielte laut den heutigen Prognosen durch diese neue "Umgehungsstraße" 7.500 Fahrzeuge mehr in Ortslage. Ebenso stiege der Verkehr auf der Weixdorfer Straße ab Hufen in Richtung Dorfmitte um weitere 1.000 Fahrzeuge an.

 


 


Planfall 2-1A Westumfahrung Ottendorf-Okrilla

Juni 2015 - Ausweisung neuer Baugebiete im Ortsteil

Der Ortschaftsrat Medingen hat sich umfangreich mit der aktuellen Situation bezüglich der noch im Ortsteil Medingen zur Verfügung stehenden Baugrundstücke auseinandergesetzt.

Nachdem der Bebauungsplan „Bärnsdorfer Straße“ in den Jahren 2014/2015 umgesetzt wurde, sich alle Grundstücke rasch verkauften und zum überwiegenden Teil  bereits bebaut sind, stehen zukünftig im Ortsteil lediglich noch vereinzelte Baugrundstücke durch den altersbedingten Generationenwechsel zur Verfügung. Jedoch sind gerade auch für den Grundschulstandort Medingen junge Familien wichtig und ein Zuzug von Nöten. Dieser momentane Standortnachteil, in den anderen Ortsteilen der Gemeinde Ottendorf-Okrilla sind ausgewiesene Baugebiete vorhanden, muss dringendst korrigiert werden.

Daher begrüßt der Ortschaftsrat das Engagement verschiedener ansässiger Grundstückseigentümer zur straßenbegleitenden Lückenbebauung.

Hierbei müssten mittels einer Änderung des Flächennutzungsplanes in Frage kommende Flurstücke von einer Landwirtschaftlichen Fläche bzw. Grünfläche in Wohnbauflächen gewandelt werden. Anschließend wären Bebauungspläne aufzustellen.

Nach Auskunft des Bauaufsichtsamtes des Landkreises Bautzen hat jedoch eine Änderung des Flächennutzungsplanes und eine Aufstellung von Bebauungsplänen keine Aussicht auf Erfolg, da die Gemeinde in den anderen Ortsteilen noch über genügend freie Wohnbauflächen verfüge. Daher müsse der Gemeinderat Ottendorf-Okrilla zugunsten neuer Wohnbaufläche im Ortsteil Medingen ein anderes bestehendes Gebiet in der Großgemeinde aufgegeben.

Der Ortschaftsrat Medingen bat daher die Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla dem Gemeinderat diesen Sachverhalt mit dem Ziel der Ausweisung neuer Wohnbaugebiete im Ortsteil Medingen vorzustellen.

Des Weiteren wurde der Gemeinderat Ottendorf-Okrilla gebeten, Wege für eine solche Änderung des Flächennutzungsplanes im Jahr 2016 zu suchen und diese schnellstmöglich zu beschließen.

 

Juni 2015 - Der Ortschaftsrat begrüßt die Neugeborenen des Ortsteiles

Großer Empfang für Medingens Jüngste - Im vergangenen Jahr wurden in Medingen zwölf Kinder geboren. Für sie und ihre Eltern gab es jetzt eine kleine Aufmerksamkeit. 

SZ vom 25.06.2015 von Sebastian Kositz 

Im Medinger Gasthof haben gestern Nachmittag Ortsvorsteher René Edelmann (Die Linke) und die anwesenden Mitglieder des Ortschaftsrates die jüngsten Medinger willkommen geheißen. Zum Babyempfang erhielten die Eltern mit ihren Schützlingen einen Gutschein über jeweils 25 Euro für einen Babyausstatter. Insgesamt waren im vergangenen Jahr in Medingen zwölf Kinder geboren worden – ein Großteil davon war gestern mit den glücklichen Mamas und Papas im Gasthof Medingen dabei.  

Seit 2013 werden Neugeborene in Medingen mit einem Gutschein begrüßt – in dieser Form möglicherweise aber zum letzten Mal. Denn weil der Babyempfang bislang in den vier Ortschaften in der Großgemeinde gänzlich unterschiedlich – oder gar nicht gehandhabt wird –, hatten sich die Ortsvorsteher aus Ottendorf, Medingen, Hermsdorf und Grünberg an einen Tisch gesetzt und über ein künftiges einheitliches Vorgehen beraten. Demnach ist nun geplant, dass ab 2016 die jüngsten Einwohner in allen Ortsteilen eine silberne Medaille erhalten. Ähnlich wird derzeit schon in Ottendorf verfahren. Einen Ortsteile übergreifenden gemeinsamen Empfang soll es zunächst aber nicht geben.

Ob der Gutschein in Medingen weiterhin verteilt wird, ist noch offen. Der wird bislang aus dem Budget des Ortschaftsrates bezahlt. Für die Kosten müsste das Gremium auch in Zukunft aufkommen. Die Silbermedaille – die in Ottendorf derzeit ebenfalls noch vom Ortschaftsrat bezahlt wird – soll hingegen künftig von der Gemeindeverwaltung finanziert werden. Ottendorfs Bürgermeister Michael Langwald (parteilos) hatte die Übernahme der anfallenden Kosten durch die Medaillen für alle vier Ortsteile bereits in Aussicht gestellt.

Das gemeinsame Vorgehen ist inzwischen bereits von den Ortschaftsräten beschlossen worden. Auf der silbernen Medaille sollen künftig alle Teile der Großgemeinde mit entsprechender Symbolik verewigt werden. 

 

Mai 2015 - Einwendung gegen de Entwurf der Haushaltssatzung 2015

Wo ist hier die 50-Meter-Bahn? Auf dem Schulsportplatz in Medingen liegt einiges im Argen. Mit Folgen auch für den Unterricht.

SZ vom 12.05.2015 von Sebastian Kositz   

Einstückweit fehlt dem Betrachter auf dem Sportplatz der Medinger Grundschule zunächst die Orientierung – zumindest dann, wenn der nach der Laufbahn für die Schüler sucht. Die ist vor Jahren mal angelegt worden. 50 Meter lang, mit Start- und Zielzone. Nur lässt sich das eben derzeit nicht mehr ganz so genau zuordnen. Denn auf einem Teil der Bahn wuchern Büschel von Gras und Unkraut, entsprechende Markierungen fehlen gänzlich. „Es braucht schon genaue Ortskenntnis, die Laufbahn wahrzunehmen“, erklärt Medingens Ortsvorsteher René Edelmann  ganz ohne ironischen Unterton.

Doch die Laufbahn ist nun einmal nicht für den Orientierungslauf des Ortsvorstehers, sondern vielmehr für den Sprint der Medinger Grundschüler gedacht. Eine sportliche Leistung, die laut Lehrplan auch benotet werden muss. Leistungskontrollen haben auf der Laufbahn dieses Schuljahr allerdings noch nicht stattgefunden, wie René Edelmann weiß. Stattdessen ereifern sich die Eltern über den desolaten Zustand der Anlage. Bei der Medinger Schulkonferenz hatte das Thema jüngst – und nicht zum ersten Mal – für Zündstoff gesorgt.

Foto: Thorsten Eckert

„Die Bahn ist unbenutzbar und in einem desolaten Zustand. Auch um die Weitsprunganlage ist es ähnlich bestellt“, klagt René Edelmann, der deshalb sogar Mitte April eine Einwendung gegen den Entwurf des aktuellen Ottendorfer Haushalts ans Rathaus adressiert hatte. Mit der klaren Forderung, die für die Herrichtung der Anlagen nötigen Gelder explizit in den Etat einzustellen – klamme Rathauskasse hin oder her. Denn das Vorhalten und die Unterhaltung intakter Sportanlagen für die Schulen sei eine Pflichtaufgabe des entsprechenden Trägers. Und das ist bei allen drei Grundschulen im Ort die Gemeinde.      

Kinder sollen sicher Sport treiben könne

Der Haushalt ist inzwischen vom Gemeinderat abgesegnet. Ein Spardiktat mit einigen wenigen ausgewählten Investitionen, wie etwa dem neuen Anbau am Waldkindergarten. Die Medinger Sportanlagen tauchen hingegen – anders als von René Edelmann gefordert – nicht in dem Zahlenwerk auf. Müssen sie auch nicht, argumentieren die Verantwortlichen bei der Gemeindeverwaltung. Denn nach Worten von Bürgermeister Michael Langwald (parteilos) gebe es im Haushalt ohnehin einen Posten, aus dem die Gemeinde die entsprechenden Reparaturen bezahlen kann. Entsprechend wies die Verwaltung auch den Vorstoß des Medinger Ortsvorstehers zurück – dem letztlich auch die Mehrheit des Gemeinderates folgte und lediglich per Beschluss festhielt, dass die Sportanlage entsprechend herzurichten ist. „Die Schüler werden auch dieses Jahr ihre Sprints gefahrlos laufen“, erklärt Michael Langwald.

Dennoch hegt René Edelmann Zweifel. Der Ortsvorsteher hatte von den Mitarbeitern im Rathaus darüber hinaus klare Aussagen zu den eigentlich nötigen Arbeiten an der Sportanlage eingefordert. „Was ist denn so schwer daran, zu sagen, was zu reparieren ist?“, fragt René Edelmann, dem die bloße Zusage der Verwaltung nicht ausreicht. „Ich habe bereits beim maroden Schulhof im Vorjahr viele schöne bunte Worte gehört, ohne, dass etwas passiert ist“, sagt der Medinger, der dabei auf den inzwischen längst gesperrten Teil des Pausenhofes verweist. Dort ragen die alten Betonplatten am Boden unterschiedlich hoch heraus – eine böse Stolperfalle, gerade für Kinder. Den wollte die Gemeinde auch auf Vordermann bringen, hatte dieses Vorhaben aber angesichts fehlender Gelder zuletzt wie eine Reihe weiterer Projekte notgedrungen aus dem Etat kegeln müssen.

„Immerhin ist dort jetzt ein Zaun als Absperrung aufgestellt worden“, sagt René Edelmann. Zuvor war der Platz nur mit rotem Absperrband markiert worden. Die marode Laufbahn und der Pausenhof sind indes aus Sicht des Ortsvorstehers und seiner Mitstreiter auch nur zwei Dinge, bei denen dringender Handlungsbedarf bestehe. Schon seit Jahren kämpft Medingen auch für die sogenannte Mediathek in der Grundschule. Für die Theater- und Bibliotheksräume im Keller des Gebäudes gab es bereits konkrete Pläne. Doch auch dieses Projekt steckt weiter in der Warteschleife, weil der Gemeinde die dazu nötigen finanziellen Mittel fehlen.

 

Februar 2015 - Medingen pocht auf Mediathek

SZ vom 20.02.2015 von Sebasian Kositz

Das Projekt wird immer wieder auf die lange Bank geschoben. Der Ortsvorsteher droht deshalb jetzt mit rechtlichen Folgen.

Bereits seit einigen Jahren liegen die Pläne für die Mediathek fix und fertig in der Schublade. Zwei unterschiedliche Varianten haben die Planer für die Bibliothek und einen kleinen Theaterraum im Kellergeschoss in der Medinger Grundschule ausgearbeitet. Doch Papier ist bekanntlich geduldig. Weil der Gemeinde Ottendorf-Okrilla das Geld fehlt, wird das Vorhaben in steter Regelmäßig vomkeit auf später verschoben. Zuletzt war die Umsetzung des Vorhabens noch für 2017 vorgesehen. Inzwischen ist die Mediathek angesichts des drastischen Sparprogramms der Großgemeinde jedoch gänzlich aus der mittelfristigen Haushaltsplanung rausgeflogen – ein Affront für Medingens Ortsvorsteher René Edelmann, der jetzt mit rechtlichen Konsequenzen droht.

Ortsvorsteher ist empört

Für den Ortsvorsteher ist es vor allem die Art und Weise, wie das Projekt immer wieder von der Verwaltung aufs Abstellgleis geschoben wird. „Wir haben im Gemeinderat vor einem Jahr mit breiter Zustimmung einen Beschluss gefasst, dass die Mediathek möglichst bis 2017 umzusetzen ist“, sagt René Edelmann. Wörtlich heißt es in dem damals verabschiedeten Papier, dass die Mediathek „unabhängig von neu aufzunehmenden Projekten, mit hoher Priorität verbindlich durchzuführen ist.“

„Ich kann sehr gut verstehen, dass wir sparen müssen, weil das Geld nicht reicht und deshalb zuerst die wirklichen Pflichtaufgaben an die Reihe kommen“, erklärt René Edelmann. „Ich finde es aber schon eigenartig, dass die Mediathek bereits aus dem Haushalt gestrichen war, während andere Vorhaben, wie etwa im Teichwiesenbad, noch drin standen“, empört sich der Medinger, der auf eben jenen vor einem Jahr gefassten Beschluss verweist. Für ihn ist jedenfalls klar: Sobald der Haushalt in den kommenden Jahren wieder die nötigen Spielräume zulässt, muss die geplante Mediathek endlich umgesetzt werden.

Pausenhof muss ebenfalls warten

Für die Herrichtung des Kellergeschosses und den Einbau der Mediathek waren zunächst von der Verwaltung Pi mal Daumen etwa 200 000 Euro angesetzt worden. Umso größer die Überraschung bei René Edelmann, als im Sommer plötzlich von knapp 700 000 Euro die Rede war. „Die Verwaltung hatte im Zuge eines Fördermittelantrags gleich mehrere Dinge zusammengefasst, unter anderem die Sanierung des maroden Pausenhofs da mit reingepackt“, erklärt René Edelmann. Die Sanierung des Hofs ist dringend nötig, wurde aber im Zuge des rigiden Sparkurses ebenso aus dem Entwurf des diesjährigen Etats gestrichen.

Zugleich verweist René Edelmann auf den 1997 geschlossenen Vereinigungsvertrag zwischen Medingen und Ottendorf. Dort ist eine Garantie für den Fortbestand der Ortsbibliothek festgeschrieben. Die Medinger Bibo ist längst dicht, stattdessen hofften die Medinger auf die Mediathek. „Wir fordern, dass die Mediathek wieder in die finanziellen Planungen der nächsten Jahre eingeordnet wird“, sagt René Edelmann. Andernfalls könnte der Ortschaftsrat versuchen, die Garantie aus dem Vertrag juristisch einzufordern. „Wir werden uns diese Option in jedem Fall offen halten“, erklärt Medingens Ortsvorsteher.

 

Februar 2015 - Neujahrsempfang des Ortschaftsrates Medingen

Ehrung für vier Medinger - Beim Neujahrsempfang des Ortes wurde am 4. Februar engagierten Einwohnern gedankt. Auch die Jugendarbeit erfuhr eine Würdigung.        

Im Rahmen des Medinger Neujahrsempfangs sind jetzt vier Einwohner des Ortes für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet worden. Neben der Arbeit des früheren Gemeinde- und Ortschaftsrats Bodo Borchers und des ehemaligen stellvertretenden Medinger Wehrleiters André Vogel wurde auch der Einsatz von Christine Schöne im Heimatverein und von Grit Stellfeld im Jugendclub gewürdigt. Medingens Ortsvorsteher René Edelmann hatte die Veranstaltung genutzt, um bei dieser Gelegenheit den vier Bürgern noch einmal für ihr Engagement des Ortes zu danken.

Bodo Borchers hatte sich über vier Jahrzehnte in der Kommunalpolitik – in Medingen, später auch in der neuen Großgemeinde – mit eingebracht. Bei André Vogel wurde hingegen seine elfjährige Tätigkeit als stellvertretender Wehrleiter der Ortsfeuerwehr Medingen gewürdigt. Beide wurden wegen ihrer besonderen Verdienste für die Ortschaft Medingen geehrt.

Bei Christine Schöne und Grit Stellfeld wurden die besonderen Leistungen für den Ort mit der Ehrung anerkannt. Während ihrer dreijährigen Tätigkeit beim Heimatverein Medingen im Rahmen des Bürgergeld-Programmes hatte Christine Schöne einen maßgeblichen Anteil zu den Recherchen für die Medinger Häuser- und Gebäudechronik beigetragen. Neben ihrer Suche in Archiven des Landkreises Bautzen und der Landeshauptstadt Dresden gehörten dazu auch ihre unzähligen, persönlich geführten Gespräche mit den Medingern. Außerdem hatte sie sich in den vergangenen Jahren verstärkt bei der Organisation der Dorffeste in Medingen mit eingebracht, insbesondere aber auch bei allen Aktionen des Heimatvereins im zurückliegenden Jubiläumsjahr, begründet Ortsvorsteher René Edelmann die Ehrung.

Auch Grit Stellfeld war über das Bürgergeld drei Jahre für Medingen tätig, kümmerte sich als Mitarbeiterin vom Internationalen Bund um die Kinder und Jugendlichen in der Ortschaft und in der Großgemeinde. Bereits vor den drei Jahren hatte sich Grit Stellfeld ehrenamtlich im Medinger Jugendclub Spider engagiert. „Sie war dort maßgeblich für den Erfolg der vergangenen vier Jahre verantwortlich“, erklärt René Edelmann. Neben der geforderten Neuausrichtung der Jugendarbeit in Medingen und der Renovierung der Clubräume organisierte sie unter anderem das Werteprojekt und die Sommercamps mit den Partnergemeinden, lobte der Ortsvorsteher das Engagement. (SZ)

 

September 2014 - Konstituierende Sitzung des Ortschaftsrates Medingen

Am Donnerstag, den 11.09.2014 fand die konstituierende Sitzung des Medinger Ortschaftsrates im Vereinshaus Medingen statt. Nachdem der noch amtierende Ortsvorsteher die neuen Ortschaftsräte Karsten Stephan, Jens Purschwitz und Steffen Klotsche feierlich verpflichtet hatte, wählten die anwesenden Räte einstimmig Herrn René Edelmann zum Ortsvorsteher und Herrn Karsten Stephan zu seinem Stellvertreter.  

Herr Edelmann bedankte sich anschließend bei den Mitgliedern des Ortschaftsrates für das mit der Wahl entgegengebrachte Vertrauen ganz herzlich und versicherte allen Anwesenden, dass er seine ganze Kraft für das ihm übertragene Amt und dessen Ausfüllung einsetzen werde. Weiterhin erläuterte er in der folgenden Erklärung die Eckpunkten der künftigen Arbeit. Eine Reihe dieser Schwerpunkte hatten die Mitglieder des alten Ortschaftsrates in ihrer letzten Sitzung im Rückblick der fünfjährigen Tätigkeit zusammengetragen und aus den Schlussfolgerungen Ziele formuliert. Bürgermeister Langwald ging in seiner Erwiderung auf den Umfang der vorliegenden Arbeitsgrundlage ein und verwies auf die eingeschränkten Möglichkeiten bedingt durch die Haushaltslage der kommenden Jahre.


 

August 2014 - Haushaltsplanung 2015

Da die Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla bereits an der Haushaltsplanung 2015 arbeitet, beauftragte der Ortschaftsrat Medingen diese u.a. folgende Punkte für den Ortsteil Medingen im Haushaltsplan 2015 finanziell einzuordnen und dem Gemeinderat als Beschlußvorlage vorzulegen.

1. Sanierung des Straßenabschnittes „Am Sportplatz“/Pflasterung des Platzes vor dem Vereinshaus und dem Jugendclub Spider Medingen

2. Energetische Sanierung der Turnhalle Medingen - Beantragung der Fördermittel und Einstellung der Eigenmittel für die Planungsleistungen im Haushaltsjahr 2015 und die Umsetzung der Baumaßnahme in der mittelfristigen Planung für das Haushaltsjahres 2016

3. Wiederherstellung des öffentlichen Spielplatzes im Wohngebiet Hufen II

4. Errichtung eines öffentlichen Spielplatzes am Vereinshaus Medingen unter Hinzunahme der Ausgleichszahlung in Höhe von 5.000,00 Euro für den nicht´umgesetzten Spielplatz im Wohngebiet Bärnsdorfer Straße

5. Errichtung von fünf weiteren Buswartehäuschen an der K9260 und S177 (GS Medingen, Gewerbegebiet “Eichelberg”, Wohngebiete “Kronenberg“ und „Bergtannen“, insbesondere zur Sicherung der Schulwege

6. Sanierung der Regenrückhaltebecken im Wohngebiet Hufen II und im Gewerbegebiet „Am Eichelberg“ zur Gewährleistung der technischen Funktion (fortschreitende Verlandung /daher Entschlammung notwendig)

7. weitere Straßensanierungen

• Ausbau der Verbindungstraße zwischen Kronenbergstraße und Ahornstraße

• Sanierung der Friedrich-Engels-Straße

• Ausbau des unbefestigten Teilabschnittes des Hasenwegs  

• umfangreiche Riss- und Winterschädensanierungen im gesamten Ortsteil                         Medingen, einschließlich Gewerbegebiet „Am Eichelberg“

8. Errichtung einer Mediathek in der Grundschule Medingen gemäß Grundsatzbeschluss vom 3.02.2014 - Einstellung der finanziellen Mittel in der mittelfristigen Investitions- und Finanzierungsplanung für die Planungsleistungen spätestens im Haushaltsjahr 2016 und die Umsetzung der Maßnahme spätestens im Haushaltsjahr 2017 

 

August 2014 - Lärmaktionsplan 2014 der Gemeinde Ottendorf-Okrilla

Der Ortschaftsrat Medingen musste in seiner letzten Sitzung der Legislaturperiode 2009-2014 feststellen, dass bei nachfolgenden Punkten die Belange der Ortsteiles Medingen und seiner Einwohner zu wenig oder gar nicht berücksichtigt wurden.  

SZ vom 12.08.2014

1. Die unter Punkt 5. thematisierte Planung B97 Ortsumgehung  Ottendorf-Okrilla mit Verlegung der AS Hermsdorf ist je nach Trassenlage mit erheblichen Einschnitten in die Lebensqualität der Medingerinnen und Medinger verbunden. Hierbei wäre  das Wohngebiet Hufen ganz besonders durch ein erhöhtes Lärm- und Verkehrsaufkommen betroffen. Dies trifft ebenso bei der Schaffung einer zusätzlichen Anschlussstelle im Zusammenhang mit dem interkommunalen Gewerbegebiet „Weixdorf-Promigberg“ zu. Die Ortschaftsräte fordern daher mit einstimmig die Aufnahme einer frühzeitigen Bürgerbeteiligung in den Lärmaktionsplan 2014.

2. Die unter Punkt 6.3 erfasste sonstige Maßnahme Nr. 13 Tempo 30 für LKW auf der K 9260 (Weixdorfer Straße) in Medingen-Hufen ist als erster kurzfristiger Schritt sehr begrüßenswert, um Lärmemissionen und Erschütterungen zu vermindern, aber in keiner Weise ausreichend.

Der grundhafte Ausbau des letzten nicht sanierten Teilabschnittes der K 9260 in der Ortslage Medingen zwischen dem Abzweig Medinger Straße/Medger und dem Ortseingang Dresden-Weixdorf ist genauso zwingend erforderlich, wie der Anbau eines Geh- und Radweges in diesem Bereich. Die Dringlichkeit der Maßnahme ist gegenüber dem Landkreis Bautzen mit Nachdruck zu begründen. Die Ortschaftsräte fordern daher auch hier einstimmig, dass die Planung K 9260 mit Radweg zwischen Medger und Ortseingang Weixdorf durch den Landkreis Bautzen in den Lärmaktionsplan 2014 der Gemeinde Ottendorf-Okrilla aufgenommen wird.

Der Ortschaftsrat Medingen bittet die Gemeindeverwaltung um Vorlage im Gemeinderat und die Gemeinderäte um Zustimmung für eine Aufnahme der Punkte 1. und 2. in den Lärmaktionsplan 2014 der Gemeinde Ottendorf-Okrilla. 

 

August 2014 - Errichtung eines Verkehrsspiegels für den Kreuzungsbereich Medinger Straße / Am Winkel

Bereits seit dem Jahr 2001 beschäftigt die Anwohner des Wohngebiets Hufen dieses Thema. Daher bemühte sich auch der Ortschaftsrat Medingen nicht nur in den letzten Monaten um eine Lösung.

Am 23.04.2014 fand auf Initiative des Rates während einer Verkehrsschau die Besichtigung der Örtlichkeit statt, an welcher unter anderem neben Gemeindevertretern auch Herr Köhler vom Landratsamt Bautzen und Herr Schwenke von der Polizei teilnahmen. Letztere erklärten gleichwohl, dass diese Entscheidung ausschließlich im Ermessen der Gemeindeverwaltung läge, da es sich um eine Gemeindestrasse handelt. Im Ergebnis des Termins wurde einige Wochen später dem Ortschaftsrat ein negativer Bescheid zugestellt.

Die Ortschafträte erklären in ihrer Stellungnahme zur Örtlichkeit und den Ausführungen des Schreibens, dass das die Tempo 30-Zone erst am Kreuzungsbereich beginnt, d.h. bedingt durch die beeinträchtigten Sichtverhältnisse und den Straßenverlauf nähern sich die Fahrzeuge aus Hermsdorf kommend eben wesentlich schneller dem Kreuzungsbereich als wie das Tempo-Limit dem Am Winkel stehenden Verkehrsteilnehmer tatsächlich vermittelt.

SZ vom 25.01.2001

Hierzu wurde durch Herrn Köhler zwar zu bedenken gegeben, dass es durch Verkehrsspiegel auch zu Unfällen kommen kann. Jedoch stimmte Herr Köhler den Anwesenden umfänglich zu, dass das 30-Zonen Schild zu nah am Kreuzungsbereich steht und es weiter in Richtung Hermsdorf versetzt werden müsse, um den Kreuzungsbereich abzudecken.

Zum Zeitpunkt der Besichtigung kann man die „Nebenstraße“ als wenig frequentiert betrachten, was jedoch morgens, ab 14.00 Uhr und ab 16.00 Uhr nicht der Fall ist. Ebenso ist das angeführte Fahrverbot für LKW zwar richtig, es wurde jedoch nicht berücksichtigt, dass das Fahrverbot nicht für den Linienbus zählt.

Natürlich muss auf § 1 der StVO geachtet werden. Dies ist generell unstrittig. Gefahrensituationen durch schlechte Sichtverhältnisse kann der § 1 allerdings nicht verhindern.

Des Weiteren fügten die Ortschaftsräte ihrem Schreiben eine von Anwohnern initiierte Unterschriftensammlung zur Bekräftigung ihres Anliegens bei und baten die Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla ihre Entscheidung noch einmal im Sinne der Bürgerschaft zu überdenken.

       

Eine erneute Ablehnung erreichte den Ortschaftsrat am 08.09.2014. 


 



August 2014 - Bebauungsgebiet „Bärnsdorfer Straße“ - Namensgebung für die neu entstehende Anliegerstraße

SZ vom 09.08.2014

Der Ortschaftsrat Medingen wurde seitens der Gemeindeverwaltung um eine Empfehlung zur Namensgebung für die neue Anliegerstraße  im Bebauungsgebiet „Bärnsdorfer Straße“ gebeten, da ein solcher Name für die Bauantragsverfahren und Hausnummerierung dringend erforderlich ist.

Nach eingehender Diskussion schlagen die Medinger Ortschaftsräte der Verwaltung vor, den Erfinder Fritz Höppler für seine Verdienste in und außerhalb Medingens zu ehren und empfehlen der Anliegerstraße den Namen „Fritz-Höppler-Straße“ zu geben.

Bärnsdorfer Straße


Bärndorfer Straße


Bärnsdorfer Straße


 

Juni 2014 - Grußwort anlässlich der 725. Jahrfeier Medingens

Das Jahr 2014 ist das Jahr, in welchem sich die urkundliche Ersterwähnung unseres Heimatortes Medingen zum 725. Male jährt. Die betreffende Urkunde trägt das Datum 4. Juni 1289. Ein Jubiläum ist stets Anlass für besondere Aktivitäten, Veranstaltungen und auch Geschenke. Ein großes Dankeschön gilt allen, die bisher dem Aufruf des Medinger Heimatvereins und des Ortschaftsrates zur Verschönerung des Ortsbildes gefolgt sind.

Das Jubiläum hat eine einzigartige Dynamik von Aktivitäten und Projektideen ideeller und materieller Art ausgelöst, die vorher kaum vorstellbar waren. Ein Film, der die Entwicklung und das Leben im Dorf in den letzten 20 Jahren dokumentiert, ist entstanden. Die Ortsgeschichte wird anhand einer Häuser- und Gebäudechronik weiter aufgearbeitet. Pumpstation und altes Trafohaus wurden verschönert, das Umfeld des Goldborns wurde gesäubert und renoviert und auch das Vereinshaus am Sportplatz erfährt endlich die lang ersehnte Sanierung und Erweiterung der Nutzung.

In Festen und Veranstaltungen der Medinger Vereine wird das Jubiläum ebenfalls thematisiert. Ein weiteres Ereignis war die Enthüllung einer Gedenktafel im Herzen Medingens zwischen Kirche, Gasthof und alter Schule am 09. Juni 2014. Der große Höhepunkt wird unser Medinger Dorffest am zweiten Juliwochenende sein. Ob jung oder alt – alle beteiligen sich. Schon jetzt fällt es schwer, alle Projekte aufzuzählen und keins bzw. keinen zu vergessen. Weitere Aktivitäten werden noch folgen.

Ein großer Dank geht auch an all jene, die materiell oder finanziell zur Realisierung und zum Gelingen der Projekte aktiv beitragen. Wie heißt Peter Weichelts Film so treffend „Lebendiges Medingen“ -  Medingen lebt, wächst und gedeiht und hat auch als Ortsteil der Gemeinde Ottendorf-Okrilla eine aussichtsreiche Zukunft – auf die nächsten 725 Jahre.

René Edelmann

Ortsvorsteher Medingen 


Birgit Pfützner

Verein für Heimatgeschichte und Dorfentwicklung Medingen e.V.


Mai 2014 - Skate-Bahn/Open Air Treff

Der geplante Open Air Treff mit Skate-Bahn am Vereinshaus Ottendorf-Okrilla wurde aus Gründen des Lärmschutzes hinsichtlich des nahe gelegenen Friedhofs von einer Mehrheit des Gemeinderates nicht mitgetragen.

Daher schlägt der Ortschaftsrat Medingen als alternativen Standort eine zentral gelegene Fläche am Sportplatz Medingen vor, welche eine ganze Reihe von wichtigen Standortvoraussetzungen erfüllt und vielschichtige Vorteile aufweist.   

Die ungenutzte Wiesenfläche befindet sich zwischen dem Tennisplatz des TCR e.V., dem Sportplatz und dem Schulgarten der Grundschule Medingen, dem Hartplatz des Fußballvereines und den Freilandflächen der Firma Till. 

Ein direkter unmittelbarer Zugang zur Grundschule ist genauso gegeben, wie zum öffentlichen Gelände rund um den Sportplatz Medingen. Die Erreichbarkeit über eine öffentliche Straße ist ebenfalls gesichert.

Nicht nur, dass sich das Vorhaben harmonisch in das Gesamtensemble rund um den Sportplatz Medingen eingefügen würde, auch gerade die Betreuung könnte durch den zweiten Ottendorfer Jugendclub, welcher unmittelbar am Sportplatz sein Domizil hat, gewährleistet werden. Des Weiteren sind sanitäre Einrichtungen vorhanden.

Lediglich die fehlende Fußläufigkeit zur Oberschule soll das ganze Projekt an diesem Standort undurchführbar erscheinen lassen, obwohl gerade die Skater Szene durchaus flexibel ist und bereits seit langem Ottendorfer Jugendliche den Medinger Jugendclub besuchen.

Des Weiteren würde sich auch eine weitere gute Möglichkeit eröffnen, dass die Jugendlichen der Gesamtgemeinde zueinander finden und die Ortsteile auf die Weise zukunftsorientiert zusammenwachsen.


 

Mai 2014 - Der Ortschaftsrat begrüßt die Neugeborenen des Ortsteiles

 


April 2014 - Der Ortschaftsrat bedankt sich mit einem Richtfest bei allen Helfern

Am 30.04.2014 konnte der Ortschaftsrat Medingen dann endlich zum Dank alle Unterstützer, die vielen Helfer aus dem Heimatverein und von den Medinger Fußballern, die Bauhofmitarbeiter und die Handwerker zu einem kleinen Richtfest einladen.
Die Ortschaftsräte bedankten sich nicht nur für die unzähligen Stunden beim entrümpeln, entkernen, abreißen... und dem Wiederaufbau des neuen Anbaus, sondern auch für die getanen und bevorstehenden Arbeitseinsätze, wo der bestehende Altbau an den vergangenen Wochenenden einen neuen Farbanstrich erhalten hat bzw. noch erhalten wird.







 

April 2014 - Die Medinger Ortschaftsräte fordern ein ÖNPV-Gesamtkonzept für Ottendorf-Okrilla und keine herausgelösten  Einzelbetrachtungen

SZ vom 9.05.2014

Aus Anlass der jüngsten Presseveröffentlichungen zum Thema „Straßenbahn in Ottendorf-Okrilla“ diskutierten die Medinger Ortschaftsräte in ihrer Sitzung vom 24.04.2014 und erklärten ihren gemeinsamen Standpunkt wie folgt: 

Die Wichtigkeit einer Straßenbahn für die Gemeinde Ottendorf-Okrilla kann erst nach der Vorlage des Variantenvergleiches in Form einer unabhängigen Studie und eines inhaltlich fundierten Umsetzungskonzeptes einschließlich einer Aufschlüsselung und Vorlage aller - sowohl einmaliger als auch künftig zu erwartenden laufenden - Kosten und der Kostenträger beurteilt werden. 

Eine Straßenbahn ist nur dann zukunftsträchtiger, wenn sie insgesamt der ganzen Einwohnerschaft, den Besuchern unserer Gemeinde, den Gewerbetreibenden, Handwerkern und Firmen der Gewerbegebiete und deren Mitarbeitern hilft, die Lebens- und Arbeitssituation zu verbessern. Eine Straßenbahn ist nur ein möglicher Baustein des gesamten innerörtlichen Nahverkehres und dieser „Baustein“ muss letztendlich passen.

Seit Jahren problematisch und ungelöst ist das Gesamtkonzept des ÖPNV in unserer Gemeinde mit den unzureichenden, teilweisen schlechten Anbindungen der Ortsteile an den Hauptort und betrifft unsere Einwohner, egal ob jung (Schulweg Oberschule) oder alt (Einkäufe, Arzt etc.). Ebenso unbefriedigend ist die Verbindung zu den Behörden und Ämtern des Landkreises. Hier besteht akuter und sofortiger Handlungsbedarf!

Die Ortschaftsräte sind sich darüber im Klaren, dass Sie und ihre Verwaltung diesbezüglich seit Jahren mit Vertretern des ÖPNV intensive Gespräche führen. Diese haben jedoch bisher nicht zu nennenswerten Ergebnissen oder gar Lösungen für die bestehenden Probleme geführt. Daher haben wir auch wenig Verständnis für die Publizierung einzelner Leuchtturmprojekte (Straßenbahn) und die Einzelbetrachtung dieser durch den ÖPNV, statt ein Gesamtkonzept für die Gemeinde Ottendorf-Okrilla zu entwickeln.

Das Problem des innerörtlichen Nahverkehrs ist sofort und unabhängig von einem Wechsel des Eisenbahn-Anschluss zu einem Straßenbahn-Anschluss für Ottendorf-Okrilla zu betrachten und schnellstmöglich zu lösen! Wir haben diesbezüglich bis heute keine bedarfsorientierten Lösungsansätze bei den Verantwortlichen erkennen können! Das erstaunt uns insbesondere auch aufgrund der Tatsache, dass im Freistaat Sachsen ein Förderprogramm aufgelegt ist, welches gerade der Entwicklung des ÖPNV dient und in dessen Rahmen Projekte bis zu 90 % (!) gefördert werden.

 

April 2014 - Die Gemeinde kauft Grundstück an der Kita "Zwergenland"

SZ vom 23.04.2014

Bereits im März 2010 beschäftige sich der Medinger Ortschaftsrat im Beisein von Bürgermeister Michael Langwald intensiv mit diesem Thema. In Folge wurde von den Räten bereits wenige Wochen später das Gespräch mit der Eigentümerin des betreffenden Grundstückes gesucht und geführt. Diesem folgten weitere Termine mit der Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla, welche sich des Themas annahm. Letztmalig sprach der Ortsvorsteher hierzu im Januar 2014 mit dem Hauptamtsleiter der Gemeinde. Nun zeichnet sich ein möglicher Erfolg ab, welcher in Folge hoffentlich nicht nur für mehr Parkplätze sorgen wird, sondern insbesondere zu einer Vergrößerung des Außenspielbereiches für die Kinder führt!

 

März 2014 - Aktueller Sachstand Vereinshaus Medingen

Anfang März wurden die Ortschaftsräte über die kostensenkenden baulichen Umplanungen informiert. Hintergrund waren gestiegene Baukosten in Höhe von etwa 25.000 Euro.

SZ vom 12.03.2014

Um diese Mehrausgaben zu reduzieren, plante das Bauamt jedoch den neuen Anbau wegen ganzen 15.232 Euro um 2 Achsen je 1,25 Meter zu verkürzen. Damit hätte man letztendlich die Grundfläche um 25 % verringert, d.h. es wären 30 m² weniger entstanden wie ursprünglich geplant. Nicht nur, dass die drei konzipierten Vereinsräume erheblich kleiner gewesen wären, die zukünftigen Nutzer hätten diese nur bedingt oder gar nicht nutzen können. Weitere 10.000 Euro sollten dem laufenden Haushalt entnommen werden.

Die Medinger Ortschaftsräte lehnten diese 25 % ige Verkleinerung jedoch einstimmig ab, da die finanzielle Einsparung von 15.232 Euro nicht im wirtschaftlichen Verhältnis zur fehlenden Grundfläche stand und die zweckgemäße Nutzung erheblich eingeschränkt würde.

Auch verwiesen die Ortschaftsräte strikt auf die bestehende Beschlusslage. Hierbei wurde lediglich einem ersatzlosen hälftigen Abriss mit 8 Achsen des unsanierten Gebäudeteiles zugestimmt. Die Ortschaftsräte hielten demnach an den ursprünglichen Planungen und Zusagen zum Wiederaufbau von insgesamt 8 von ursprünglich 16 Achsen fest. Der Ortschaftsrat Medingen bat die Mitglieder des TA in der Sitzung vom 10.03.2014 die Vergaben der Bauleistungen Rohbau, Zimmerer, Dachdecker, Sanitär und Heizung unbedingt zu beschließen, damit das Projekt „Umbau Vereinshaus Medingen“ termingerecht zum 14.06.2014 fertiggestellt werden kann.

Die Mitglieder des Technischen Ausschusses schlossen sich der Meinung des Ortschaftsrates an und lehnten eine Verkleinerung ebenfalls ab. Gleichzeitig vergaben sie die notwendigen Bauleistungen.

 

März 2014 - Der geplante Radweg zwischen Medingen und Ottendorf-Okrilla lässt weiter auf sich warten...

Wer hoffte dem lang ersehnten Radweg zwischen Medingen und Ottendorf-Okrilla stehe nichts mehr im Wege, muss leider enttäuscht zur Kenntnis nehmen, dass wir uns weiterhin gedulden müssen. 

Die Freude über den Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau der S177 Medingen - Ottendorf-Okrilla einschließlich Radweg vom 7. Mai 2013 währte nur wenige Wochen, dann überraschte uns die Nachricht über eine Klage eines Grundstückseigentümers gegen diesen Beschluss. Der Grund war nicht der Straßenbau selbst, sondern die beabsichtigte Ausgleichsmaßnahme.

Vor einigen Tagen keimte dann die Idee, man könne doch auch eine andere Fläche als die eigentlich „Festgeschriebene“ für diese Kompensationsmaßnahme zur Verfügung stellen.

Eine Seifenblase, welche wohl nun platzt…

Auf Anfrage erklärte das noch immer zuständige Landesamt für Straßenbau und Verkehr (LASuV), Niederlassung Meißen, dass man im Amt den Ausgang des Gerichtsprozesses abwarten will.

Die Kompensationsmaßnahme der Medgerbachrenaturierung war seit jeher Bestandteil des Bauvorhabens und wurde nach Abwägung aller vorgebrachten behördlichen und privaten Belange so von der Landesdirektion Sachsen im Planfeststellungsbeschluss festgesetzt. Die Naturschutzverbände haben der Maßnahme im Baurechtsverfahren zugestimmt. Die Offenlegung des verrohrten Medgerbaches steht im Einklang mit den Zielen der europäischen Wasserrahmenrichtlinie zum Abbau von Gewässerverrohrungen und Herstellung eines guten ökologischen Gewässerzustands. Der Kläger sieht jedoch diesen ökologischen Nutzen nicht.

Weiterhin erläutert die LASuV, dass grundsätzlich der Vorhabenträger mit weiterem erheblichen Kosten- und Zeitaufwand eine Planänderung anstrengen könnte, um die vorliegende Klage gegenstandslos zu machen. Jedoch besteht auch bei einer alternativen Kompensationsmaßnahme die Gefahr, dass von einem oder mehreren Beteiligten Widersprüche vorgetragen werden (Grundstückseigentümer, Pächter, Gemeinde, Leitungs-/Medienträger, Naturschutzbehörde, evtl. Bodenschutz-, Landwirtschafts-, Wasserbehörden, etc.). Die LASuV sieht daher in einer Planänderung keinen Vorteil und hält angesichts der ansonsten positiven Maßnahmenresonanz bis zur Entscheidung des Gerichts an der vorliegenden Maßnahmenplanung fest.

Damit ist ein baldiger Baubeginn nicht in Sicht und alle Bemühungen sind erst einmal umsonst gewesen.

 

Februar 2014 - Grundsatzbeschluss zur Mediathek im Jahr 2017 war erfolgreich 

 

Einen Beschluss zum 4. und letzten Bauabschnitt der Grundschule Medingen aus dem Jahr 2012 gab es schon, nur leider ohne zeitliche Frist einer Umsetzung und der Forderung finanzielle Mittel im Haushaltsplan einzuordnen.

Also im Grunde ein „Lippenbekenntnis“, welches die Reaktion auf eine Medinger Unterschriftensammlung des gleichen Jahres war…

Aus diesem Grund stellten damals wenige Wochen später die Gemeinderäte Pfützner und Edelmann zum Nachtragshaushalt 2012 den Antrag, genau dieses Geld in die Haushaltsplanungen einzuordnen, was per GR-Beschluss auch geschah!

Nur strich unsere Kämmerin ein Jahr darauf diese Gelder wieder aus dem Haushaltsplan 2013 heraus! Auch im folgenden Jahr spielte dieses Geld in der mittelfristigen Planung von 2015 bis 2017 des Haushaltsjahres 2014 keine Rolle…

All diese Tatsachen und vor allem die Erfahrungen der letzten 13 Jahre waren es, dass der Medinger Ortschaftsrat im November 2013 ein klares Bekenntnis zu diesem bei der Schulsanierung im Jahr 2004 geplanten, aber „liegengeblieben“ Projekt forderte und einen verbindlichen Grundsatzbeschluss zur Finanzierung, Planung und Umsetzung der Mediathek bis spätestens Ende 2017 verlangte.

Nach einigen hitzigen Diskussionen in der Gemeinderatsitzung vom 3. Februar, gestellten und zurückgenommenen Anträgen während des Diskussionsverlaufes wurde letztendlich der Grundsatzbeschluss dann mehrheitlich gefasst. Nun muss das Geld haushaltsseitig für die Planungen in 2016 und die bauliche Umsetzung in 2017 eingeplant werden...

 

Januar 2014 - Neujahrsempfang des Ortschaftsrates Medingen

Am 30. Januar fand der Neujahrsempfang des Ortschaftsrat Medingen als Auftaktveranstaltung zu den Jubiläumsfeierlichkeiten im Gasthof Medingen statt. Bei den Gästen handelte es sich vor allem um verdiente Bürgerinnen und Bürger, die Spitzen von Vereinen des Ortsteiles, Vertretern der Schule, Feuerwehr und Kirche. Auch der Bürgermeister Michael Langwald konnte begrüßt werden. In diesem Rahmen dankte der Ortsvorsteher René Edelmann mit einem kleinen Präsentkorb Werner Junitz vom AWO Seniorenclub und Harry Pawlazek vom Heimatverein für ihre engagierte ehrenamtliche Arbeit. Ein weiteres Dankeschön ging ebenso an die Ortschaftsräte Bodo Borchers, Karsten Stephan, Axel Feste und Hannes Köhler. 

Liebe Medingerinnen und Medinger, liebe Gäste,

in diesem Jahr feiert Medingen ein Jubiläum: Am 4. Juni 1289, also vor 725 Jahren, wurde unser Ort erstmals urkundlich erwähnt. 

Dieses Jubiläumsjahr möchten wir zum Anlass nehmen, in die Vergangenheit zu schauen, viel von der Gegenwart zu erzählen und auch einen Blick in die Zukunft zu wagen. Dazu werden wir im ganzen Jahr zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen für Jung und Alt erleben. Einen Höhepunkt des Festprogramms bildet unser Medinger Dorffest vom 11. und 13. Juli.

Dem Veranstaltungskalender können Sie bereits zahlreiche Informationen entnehmen. Weitere Veranstaltungen werden laufend ergänzt und aktualisiert, so dass sich ein erneuter Besuch immer wieder lohnt.

Wir freuen uns auf eine Vielzahl schöner Momente des gemeinsamen Feierns und Erlebens und laden Sie ganz herzlich ein, dieses Jubiläumsjahr gemeinsam zu begehen.

Mit besten Grüßen

René Edelmann, Ortsvorsteher


November 2013 - Öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die freiwillige Vereinigung der Gemeinden Hermsdorf, Medingen und Ottendorf-Okrilla

In der öffentlichen Beratung des Ortschaftsrates Medingen vom 13.12.2013 wurde unter dem Tagesordnungspunkt 5. Sonstiges, Informationen und Anfragen die öffentlich-rechtliche Vereinbarung über die freiwillige Vereinigung der Gemeinden Hermsdorf, Medingen und Ottendorf-Okrilla zur neuen Gemeinde Ottendorf-Okrilla thematisiert.

In der Diskussion ging es insbesondere um die Erfüllung bzw. Nichterfüllung der in §13 (1) Anlage 4 geregelten Vorhaben der Gemeinde Medingen und der in §19 festgeschriebenen Ortsbüchereien.

Da in der Vergangenheit keine verlässliche Bearbeitung bzw. Zusage bezüglich einer Umsetzung der noch immer offenen Vorhaben bzw. der geschlossenen Bücherei erzielt werden konnte, fordert der Ortschaftsrat Medingen eine verbindliche und terminierte Bekräftigung durch die Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla, sowie den zuständigen Gemeinderat in Ergänzung zur öffentlich-rechtlichen Vereinbarung vom 12.12.1997.

Einer ersatzweisen Wiedereröffnung der Medinger Ortsbücherei als Mediathek in der Grundschule Medingen wird umfänglich zugestimmt.  

Des Weiteren verlangen die Ortschaftsräte bei der Erarbeitung des Örtlichen Entwicklungskonzeptes/Leitbildes für die Gemeinde Ottendorf-Okrilla eine verbindliche Einarbeitung und Fortschreibung der Entwicklungsziele des Örtlichen Entwicklungskonzeptes - Dorfentwicklungsplan Medingen von Oktober 1999 gemäß §3 (2).


September 2013 - „725 Jahre Medingen - Altes Medingen im neuen Glanz"

Der Ortschaftsrat Medingen und der Heimatverein Medingen möchten anlässlich des bevorstehenden Ortsjubiläums im Jahr 2014 alle Medinger, sowie die Vereine und die Firmen der Gemeinde Ottendorf-Okrilla, ebenso wie unsere Freunde und Gäste  zu einer gemeinsamen Initiative 725 Jahre Medingen - Altes Medingen im neuen Glanz" aufrufen.

Viele Ideen wurden in den letzten Monaten bereits zusammen getragen und suchen nach tatkräftiger Umsetzung. Einige Projekte wurden bereits begonnen oder werden im Jahr 2013 komplett umgesetzt. Aber nicht nur Tatkraft ist gefragt, den solche Aktionen bedürfen auch immer der finanziellen Unterstützung. (Hier mehr)

Möchten auch Sie uns unterstützen, dann sprechen Sie uns an. Wir freuen uns auf Ihr Engagement!


September 2013 - Haushaltsplanung 2014

Der Ortschaftsrat Medingen stimmte noch einmal die Liste mit den in den vorangegangenen Jahren vorgeschlagenen, aber nicht umgesetzten Schwerpunkten ab und ergänzte weitere aktuell dringende Maßnahmen.

In der Diskussion machten die Ortschaftsräte noch einmal deutlich, dass zur Wahrnehmung der Aufgaben Heimatpflege, Partnerschaft und Repräsentation dringendst eine Erhöhung der Sachmittel des Ortschaftsrates auf das alte Niveau notwendig ist. Besonders hervorzuheben ist hierbei das Jubiläumsjahr 2014, in welchem das 725-jährige Bestehen Medingens angemessen begangen werden soll. Aber auch die Begrüßung der Neugeborenen erfordert mehr finanzielle Spielräume.

Die Ortschaftsräte beauftragten die Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla die nachfolgenden Punkte 1. bis 6. für den Ortsteil Medingen im Haushaltsplan 2014 finanziell einzuordnen und diesen dem Gemeinderat als Beschlussvorlage vorzulegen.

1. Sachmittel des Ortschaftsrates in Höhe von 3.000 Euro (SächsGemO § 67 Abs. (1) Nr. 5 Heimatpflege, Nr. 6 Partnerschaft mit der Gemeinde Willstätt und Nr. 7 Repräsentation)

2. Flächenbefestigung / Pflasterung des Platzes vor dem Vereinshaus und dem Jugendclub Spider Medingen in Höhe von ca. 30.000,00 Euro

3. Energetische Sanierung der Turnhalle Medingen - Beantragung der Fördermitteln und Einstellung der Eigenmittel für das Haushaltsjahr 2014

4. Errichtung von drei weiteren Buswartehäuschen an der K9260 und S177 (GS Medingen, Gewerbegebiet “Eichelberg” und Wohngebiet “Kronenberg“ Hauptstraße), insbesondere zur Sicherung der Schulwege

5. Straßenausbau und Sanierungsmaßnahmen

 • Ausbau der Straße An die Teichen

 • Sanierung der Bärnsdorfer Straße

 • Sanierung des 2. Abschnittes des Weges zwischen Pappelallee und Rosental

 • Ausbau der Straße Zum Wachberg - oberhalb des asphaltierten Straßenabschnittes muss für eine weiterführende Befestigung und Wasserrückhaltung (Rinne o.ä.) gesorgt werden, um Ausspülungen etc. künftig zu verhindern 

 • Ausbau der Verbindungstraße zwischen Kronenbergstraße und Ahornstraße

 • Sanierung der Friedrich-Engels-Straße

 • Ausbau des unbefestigten Teilabschnittes des Hasenweg

6. Bebauungsplan „Bärnsdorfer Straße“ - Wiedereinstellung der Haushaltsmittel für den Grundstückserwerb und die Erschließung der Fläche für das Jahr 2014, um bei einem Scheitern der Bemühungen um einen Privatinvestor unverzüglich seitens der Gemeinde Ottendorf-Okrilla handlungsfähig zu sein


August 2013 - Ortsbegehung im Ortsteil Medingen

Am 29.08.2013 hatte der Ortschaftsrat Medingen den Bürgermeister und die Verwaltung zu einem Ortsrundgang eingeladen. Diese etwas andere „Sitzung“ ermöglichte es den Ortschaftsräten einmal an Ort und Stelle die konkreten Probleme nicht nur zu benennen, sondern auch deren Ausmaße und die Notwendigkeit einer schnellen Abhilfe zu verdeutlichen. 

Die Ortschaftsräte besichtigten zu Beginn die Medinger Kirche, um sich von den laufenden Restaurierungsarbeiten einen kleinen Eindruck verschaffen zu können. Es war allen ausgesprochen wichtig, gegenüber der Kirchgemeinde ihre Wertschätzung für dieses Projekt zum Ausdruck zu bringen, ebenso wie für die ehrenamtliche Tätigkeit einer Vielzahl der Kirchenmitglieder über den Ortsteil Medingen hinaus. Aus diesem Grunde unterstützen die anwesenden Ortschaftsräte dieses Vorhaben finanziell und bitten auch die Verwaltung ihren Beitrag zu leisten. 

Am Dorfbrunnen weisen die Ortschaftsräte noch einmal auf die Pflicht und die Verantwortung der Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla zur Er- und Unterhaltung dieses Medinger Wahrzeichens hin. Nachdem sich der Bürgermeister einen Überblick über die Schäden verschaffen konnte, sicherte Michael Langwald eine Instandsetzung und Wiederinbetriebnahme des Brunnen zu. Diese soll bis zu den Jubiläumsfeierlichkeiten im kommenden Jahr erfolgen.

Des Weiteren widmete sich der gemeinsame Rundgang intensiv den öffentlichen Straßen im Ortsteil. So wurden die Mängel der „Alten Ottendorfer Straße“, der „Würschnitzer Straße“, der Straßen „Am Wachberg“  und „An den Teichen“ genauestens angeschaut, ebenso wie auf der Bärndorfer Straße und der Friedrich-Engels-Straße. Dringende Riss- und Schlaglochsanierungen müssen unbedingt noch im Jahr 2013 erfolgen, größere Maßnahmen für das Haushaltsjahr 2014 zwingend eingeplant werden. 

Ein weiterer Schwerpunkt war auch wieder einmal die mangelhafte Grünpflege. Aus diesem Grund machten die Ortschaftsräte u.a. auch im Gewerbegebiet Medingen halt. Bürgermeister Langwald bestätigte diesen haltlosen Zustand und sicherte ein besseres Management des „Gemeindegrünes“ zu.

Eine weitere Station war die Turnhalle Medingen. Hier sahen sich die Ortschaftsräte den Fortgang der Sanierungsarbeiten an, äußerten ihre Verwunderung zu den in den Sanitärräumen nicht gewechselten Fenstern und so manch anderer Unzulänglichkeit.

Die Verantwortlichen sicherten Korrekturen zu. Auch sollen noch Restarbeiten in den Herbstferien erfolgen. Leider müssen sich die Turnhallenbenutzer bezüglich des Fenstertausches bis zur voraussichtlichen energetischen Sanierung im Jahr 2016 gedulden.

Am Ende baten die Ortschaftsräte die Gemeindeverwaltung alle Spielgeräte auf den Spielplätzen Hufen und Ahornstraße zu kontrollieren und zu reparieren.


März 2013 - Aktueller Sachstand zum geplanten Radweg zwischen Medingen und Ottendorf-Okrilla

Nachdem die Gemeinde Ottendorf-Okrilla im Sommer 2010 endlich den Entwurf zum Planfeststellungsverfahren durch das Straßenbauamtes Meißen (SBA) erhalten und der Gemeinderat hierzu eine Stellungnahme beschlossen hatte, vergingen weitere Monate bis der Gemeindeverwaltung im Mai 2012 endlich die 1. Änderung der Planfeststellungsunterlagen des SBA Meißen vorlag.  

Die erneute Stellungnahme des Gemeinderates vom 21.05.2012 prüfte in der Folge die Landesdirektion Dresden. Jedoch wurde das SBA Meißen nicht beauflagt, Planänderungen vorzunehmen, sondern ein Abwägungsvorschlag ausgearbeitet, wie mit den Stellungnahmen umgegangen werden soll. In einem Erörterungstermin am 12.12.2012 konnte die Gemeinde neben den privaten Einwändern ihre Einwendungen vorzutragen und erläutern. Dem SBA und seinen Planern oblag es, den Abwägungsvorschlag zu begründen. Diesen Termin haben für die Gemeinde Ottendorf-Okrilla der Bürgermeister Michael Langwald, der Bauamtsleiter A. Jäpel und der berufene Bürger E. Joos wahrgenommen.   Vortragende waren Herr Joos und in Ergänzung Herr Jäpel.

Die Landesdirektion, die als Verfahrensträger der Protokollführender war, entscheidet nun, ob sie dem Abwägungsvorschlag folgt oder nicht. Das heißt sie hat die Möglichkeit. Planänderungen vornehmen zu lassen oder den Planfeststellungsbeschluss mit oder ohne Auflagen zu fassen. Avisiert sind dafür 2 Monate. Auf Grund von Schrift- und Telefonkontakt zeichnet sich jedoch ab, dass der Planfeststellungsbeschluss nunmehr bevorsteht. Dem SBA Meißen hat der Entwurf in der Rohschrift bereits vorgelegen. Es ist momentan noch dabei, einige Zuarbeiten für die Landesdirektion zu leisten, die in dieser, spätestens Mitte März abgeschlossen sein sollen. Über den Inhalt der Rohschrift hat die Gemeinde Ottendorf-Okrilla keine Kenntnis. Da aber ein Beschluss gefasst wird, ist davon auszugehen, dass leider keine Planänderung mehr erfolgt.  Die Landesdirektion schließt sich daher wahrscheinlich der Argumentation des SBA Meißen bzgl. der Anwendbarkeit verschiedener Entwurfsrichtlinien für den Straßenbau und nicht der Argumentation der Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla an.

Bei der Fledermausproblematik gibt es unterschiedliche Auffassungen zwischen der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Bautzen und dem SBA Meißen bzgl. der Anzahl von anzulegenden Nist- oder Wohnquartieren pro zu fällendem Baum.

Größere Probleme könnte es noch mit der Renaturierung des Medgerbaches geben, da sich ggf. die Eigentümer und Pächter der Fläche gegen eine weitere Reduzierung von Ackerbauflächen zur Wehr setzen. Die Planfeststellungsbehörde könnte hier aber anordnen, dass der Ausgleich anderweitig realisiert werden muss.  

Wenn der Planfeststellungsbeschluss abschließend genehmigt worden ist, gehen die Planungen an die LASuV Niederlassungsstelle Bautzen über, wo die Baureife hergestellt wird und die Ausführungsplanung erfolgt. Dann ist zunächst noch der zusätzliche Grunderwerb zu tätigen. Vorausgesetzt, es wird seitens der Grundstückseigentümer, keine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss und den nötigen Grunderwerb angestrengt.  

Nach erfolgter Ausführungsplanung werden die Finanzmittel beim Land Sachsen beantragt. Den nächsten Finanzplan gibt es Anfang 2014. Der Antrag muss hierzu bis Ende 2013 gestellt werden. Ob es gleich beim 1. Mal gelingt, scheint fraglich.


Januar 2013 - Neujahrsempfang des Ortschaftsrates Medingen

Mitte Januar hatte der Ortschaftsrat Medingen zu einem kleinen Neujahrsempfang in den Gasthof Medingen eingeladen. Bei den Gästen handelte es sich vor allem um verdiente Bürgerinnen und Bürger, die Spitzen von Vereinen des Ortsteiles, Vertretern der Schule, Feuerwehr und Kirche. Auch der Bürgermeister Michael Langwald konnte begrüßt werden.

Es folgte ein Rückblick auf das vergangene Jahr durch den Ortsvorsteher. Dabei kam deutlich zum Ausdruck, dass noch nicht alles umgesetzt werden konnte, was man sich vorgenommen hatte! Dennoch wurden aber schon viele Dinge erreicht oder angeschoben. Für das kommende Jahr stehen die Mediathek in der Grundschule und das Vereinshaus am Sportplatz im Vordergrund. Da die Sanierung des Vereinshauses nun beschlossene Sache ist, geht es jetzt um die  Feinabstimmung. Ziel sollte es sein, zum Ortsjubiläum "725 Jahre Medingen" in 2014 sichtbare Erfolge an dieser Stelle zeigen zu können.

Aus den anschließenden Redebeiträgen der Vereine wurde deutlich, dass man mit der gesamten Entwicklung der letzten Jahre im Ortsteil Medingen durchaus auf dem richtigen Weg ist. Leider nimmt aber die Zahl der Bürger die sich ehrenamtlich engagieren nicht zu. Trotz dieses Umstandes  konnte das kulturelle Leben im Ort neu belebt werden. Genannt sei hier stellvertretend das Reitturnier, das Maifeuer und das Medinger Dorffest!

Die Leitung der Feuerwehr bedankte sich besonders beim Bürgermeister Herrn Langwald für die Zusammenarbeit und Unterstützung. Auf diesem Gebiet gab es in der gesamten Gemeinde in den letzten Jahren große Anstrengungen und auch sichtbare Fortschritte um Technik, Material und Bedingungen für die Kameraden zu verbessern, so die Ausführungen des Wehrleiters Jaque Klimpel. Natürlich gibt es hier auch noch Wünsche. Aber wie überall ist alles eine Frage des Geldes.

Der Ortsvorsteher bedankte sich abschließend stellvertretend für alle bei Herrn Horst Schmidt vom Tennisclub Rödertal e.V. und Herrn Gerhard Schütze von der Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Medingen-Großdittmannsdorf für ihr jahrelanges Wirken um das Gemeinwohl. Beiden wurde ein kleines Präsent überreicht. Ein Dankeschön in Form eines Blumenstraußes erhielt auch der Bürgermeister. Er hat in Zeiten der knappen Kassen immer versucht eine gerechte Verteilung der Mittel zu erreichen.

Das Abendessen und der gesellige Teil wurden letztlich rege zum Gedankenaustausch  und zur Entwicklung neuer Ideen für die nächsten Jahre genutzt.

Jaque Klimpel, Ortsteilfeuerwehr Medingen


September 2012 - Aktueller Sachstand Vereinshaus Medingen

In den vergangenen Wochen erfolgten zur Erarbeitung eines soliden Sanierungskonzeptes verschiedene Vorarbeiten, Prüfungen und Planungen durch den hinzugezogenen Statiker, die Gutachter und der Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla.

Ortschaftsrat Bodo Borchers wies in diesem Zusammenhang vehement die unwahren Aussagen von Gemeinderat Bräunig (CDU) aus der letzten öffentlichen Ausschusssitzung zurück, er würde die Sanierung und Erhaltung des unsanierten Teiles des ehemaligen Sportlerheimes für nicht notwendig erachten und für einen Abriss votieren. Diese Aussage sei falsch und er verlangte von Herrn Bräunig eine Richtigstellung.

Des Weiteren zeigten sich die Ortschaftsräte zu den erstmals geäußerten Vermutungen des stellvertretender Ortsvorstehers von Ottendorf-Okrilla ausgesprochen irritiert. Die öffentlichen Äußerungen von Herrn Hellmut Böhme (Aktionsbündnis Parteilose) über im Sportlerheim verarbeiteten Asbest sind zum fortgeschrittenen Planungsstand unverantwortlich und nahezu ausgeschlossen. Dennoch wurde eine weitergehende Überprüfung veranlasst, welche im Nachgang der Beratung keine asbesthaltigen Baustoffe nachgewiesen hat. 

Nachdem dadurch das Vorhaben erst einmal mehrere Wochen stillstand, blieben am Ende nur unnötige Kosten und eine erhebliche Zeitverzögerung zurück.


August 2012 - Medinger Straße/Kreuzungsbereich Am Winkel

Der Ortschaftsrat macht die Gemeindeverwaltung auf die schlechten Sichtverhältnisse am Kreuzungsbereích Am Winkel/Medinger Straße aufmerksam. Die Verkehrsteilnehmer können von der Straße Am Winkel kommend nur sehr schlecht und verspätet den von rechts herannahenden Verkehr der Medinger Straße einsehen. Nur ein tiefes Einfahren in den Kreuzungsbereich ermöglicht letztlich die Sicht.

Die Räte empfehlen die Anbringung eines Verkehrsspiegels in diesem Bereich.


Juni/Juli 2012 - Aktueller Sachstand Vereinshaus Medingen  

Der Ortschaftsrat Medingen strebt eine Teilsanierung des restlichen ehemaligen Sportlerheimes an, um das gesamte Areal rund um den Sportplatz Medingen attraktiver zu gestalten und langfristig zu sichern.

Die zusätzlich entstehenden Räume sollen das "Medinger Vereinshaus" ergänzen. Dieser hälftige Teilabschnitt war bereits vor Jahren von den Sportlern des ehemaligen FV Motor Medingen saniert worden. Der dabei liebevoll gestaltete Clubraum mit Küche wird nicht nur von den Medingern gern in Anspruch genommen.   

Nachdem die Firma FUCHS + GIRKE Bau und Denkmalpflege GmbH dem Ortschaftsrat einen konkreten Sanierungsvorschlag mit Kostenschätzung vorgelegt hatte, trafen sich die Ortschaftsräte und die Mitarbeiter den Bauamtes der Gemeindeverwaltung  Ottendorf-Okrilla unter anderem mit einem Statiker und einem Holzschutzgutachter auf der zukünftigen „Baustelle“.

Der Statiker bestätigte umfänglich die Machbarkeit des Sanierungsvorschlages für den vorgesehenen mittleren Teilabschnitt des Gesamtgebäudes in statischer Hinsicht. Neben den tragenden Wänden, wurden auch Abschnitte des freigelegten Fundamentes und die Dachkonstruktion betrachtet.   

Auf Empfehlung des Statikers wurde anschließend eine gutachterliche Stellungnahme zum holzschutztechnischen Bauzustand des Dachtragwerkes und der daraus abzuleitenden Sanierungsmaßnahmen eingeholt. Der durch die IHK Dresden ö.b.u.v. Sachverständige für die Ermittlung von Holzschäden im Hochbau bestätigte dem Ortschaftsrat und der Gemeindeverwaltung, dass das Dachtragwerk größtenteils erhalten und das Vorhaben wie vorgeschlagen durchgeführt werden kann.

Der Ortschaftsrat Medingen hofft nun auf Grund seiner umfänglichen Bemühungen für einen Erhalt des "Medinger Vereinshauses" und einer Teilsanierung, dass die persönlichen Meinungen von Gemeinderäten der CDU und des Aktionsbündnisses Parteilose  entkräftet werden konnten.   

Wir danken allen Ehrenamtlichen und allen Firmen für ihre angebotene Hilfe und Unterstützung. Möge eines der letzten öffentlich genutzten Gebäude der ehemaligen Gemeinde Medingen der Ortschaft erhalten bleiben.


Mai 2012 - Mediathek in der Grundschule Medingen (4. Bauabschnitt)

Bei einem weiterführenden Planungsgespräch am 02.05.2012 in der Grundschule Medingen wurden die Entwürfe  von Lunze Architekten Radeberg zum Umbau des Kellergeschosses zur Mediathek und zum Mehrzweckraum der Schul- und der Hortleitung, sowie den Ortschaftsräten vorstellt und besprochen.

Nach weiteren Gesprächen in den Kollegien mit der Maßgabe die Bedingungen für eine erfolgreiche Umsetzung der pädagogischen Schwerpunktarbeit an dieser Einrichtung zu verbessern, welche unter anderem von Theaterprojekten und einer Zusammenarbeit mit dem Theater der Jungen Generation geprägt wird, favorisierten die Mitarbeiter der Einrichtung einen Entwurf.

Der Ortschaftsrat Medingen bat die Gemeindeverwaltung im Rahmen seiner Sitzung am 23.05.2012 weitergehenden Planungen zu veranlassen und diese Maßnahme schnellstmöglich im Technischen Ausschuss zu diskutieren, um anschließend im Rahmen der Haushaltsdiskussion oder früher den Gemeinderat das Vorhaben umfänglich vorzustellen.


März 2012 - Ersatzbeschaffung eines neuen Außenspielgerätes

Der Ortschaftsrat hat die Gemeindeverwaltung darauf hingewiesen, dass für den Spielplatz der Grundschule Medingen dringend ein neues Außenspielgerät benötigt wird, da es nicht mehr den Anforderungen des TÜV entspricht und eine Instandsetzung nicht möglich ist. Die finanziellen Mittel sollen im Nachtragshaushalt 2012 berücksichtigt werden.


Februar 2012 - Begrüßung der Neugeborenen im Ortsteil Medingen

Am 22.02.2012 diskutierte der Ortschaftsrat Medingen über das Thema  Begrüßung der Neugeborenen im Ortsteil.

Nachdem der Ortschaftsrat Ottendorf-Okrilla seine Idee zur Prägung und Schenkung einer Gedenkmedaille ohne Rücksprache und Einbeziehung der anderen Ortschaften allein umsetzte, waren sich die Medinger Räte darin einig, dass schon aus finanziellen Gründen durch die hohen Einmalkosten für Prägestempel etc. eine eigene Medaille nicht in Betracht kommen kann. Ebenso entschied sich der Rat gegen die Schenkung der Ottendorfer Medaille an Medinger Neugeborenen, da diese Medaille inhaltlich und bildlich keinen Bezug zur Ortschaft Medingen herstellt. Vielmehr favorisierten alle Ortschaftsräte den Vorschlag den Eltern aller Neugeborenen ab dem Jahr 2012 bei Kaffee und Kuchen einen Gutschein der Firma Baby Walz im Wert von 25 Euro zu überreichen.

Der Ortschaftsrat Medingen freut sich bereits jetzt die Neugeborenen des Jahres 2012 im Januar 2013 persönlich zu begrüßen.


Februar 2012 - Trauerhalle Medingen

In der Trauerhalle auf dem Friedhof Medingen finden bei größeren Beisetzungen zahlreiche Besucher keinen Platz und müssen vor dem Gebäude verweilen. Eine Anteilnahme ist mangels fehlender Wiedergabetechnik für viele so nicht möglich. Der Ortschaftsrat bittet die Gemeindeverwaltung daher die Anschaffung solcher Technik (Mikrofonanlage, Lautsprecher) und auch einer neuen Heizungsanlage zu prüfen, da Letztere stark veraltet und unzureichend ist.


Februar 2012 - Vereinshaus Medingen  

Ein weiterer Besichtigungstermin fand am 22.02.2012 mit Herrn Steffen Klotsche (Inhaber der gleichnamigen Zimmerei Klotsche), Ortschaftsrat Stephan und Ortsvorsteher Edelmann im unsanierten Teil des Sportlerheimes statt. Herr Klotsche sollte als Fachmann  Lösungen für einen möglichen Erhalt der Bausubstanz oder einen teilweisen Neubau aufzeigen. Hierbei erklärte er, dass die Seitenwände aus einzelnen Rahmenelementen bestehen, welche kaum oder gar nicht repariert werden können. Herr Klotsche schlägt daher zum Erhalt des Gebäudes den schrittweisen Austausch dieser Elemente gegen eine neue Ständerwand mit integrierter Dämmung bei gleichzeitigem Erhalt der bestehenden Dachkonstruktion als effektivste Variante vor. Der Preis würde vorbehaltlich einer eingehenderen Kalkulation bei einer 12er Wandstärke im Rohbau erfahrungsgemäß bei ca. 100,00 Euro pro m² Wandfläche liegen. Es sei dringendst notwendig einen Statiker hinzuzuziehen.

Auch die Fachleute der Firma FUCHS + GIRKE Bau und Denkmalpflege GmbH aus Ottendorf-Okrilla bekräftigten unabhängig der ersten Meinung gegenüber den Ortschaftsräten, dass die Erneuerung der Außen- und Innenwände des Vereinshauses die wirtschaftlichste Sanierungsvariante darstelle. Sie schlugen eine Holzrahmenwandkonstruktion mit Wärmedämmung in der Stärke 160 mm und einer beidseitigen 15 mm Beplankung vor. Der kalkulierte Preis von rund 15.000 Euro beinhalte nicht nur die jeweiligen zu ersetzenden zwei Außen- und Innenwände, sondern auch die ohnehin bei einem vollständigen Abriss des unsanierten Teiles neu zu errichtende Giebelwand.  

 

Februar 2012 - Mediathek in der Grundschule Medingen (4. Bauabschnitt)

Am 20.02.2012 fand in der Grundschule Medingen eine Besichtigung der für die Mediathek in Frage kommenden Räumlichkeiten statt. Neben den Ortschaftsräte Borchers, Stephan, Feste und Edelmann nahm auch die Schulleiterin Frau Wolf an der Begehung teil. Ebenso anwesend waren seitens der Verwaltung die Vertreter des Bauamtes, sowie der Bürgermeister Michael Langwald.

Die Ortschaftsräte erklärten nochmals übereinstimmend, dass einem Teilabriss des Sportlerheimes/Vereinshauses, welchen Umfanges auch immer, nur bei gleichzeitigem Ausbau des ehemaligen Heizungsraumes in Verbindung mit dem unmittelbar dahinter liegenden heutigen Lagerraum zugestimmt werden kann.

Nach eingehender Diskussion konnten sich alle Beteiligten über die Anforderungen solcher Räumlichkeiten und die umzusetzenden Wünsche der künftigen Nutzer einen ersten Eindruck verschaffen, welche der Verwaltung bei ihrer weiteren Planung als Grundlage dienen sollen.  Hierbei soll der tiefer liegende Heizungsraum durch anzuordnende Sitzreihen, einer Projektions- und Bühnenfläche zu einem multifunktionellen Theater-, Vortrags- und Leseraum umgestaltet werden, welcher auch von außen über den Schulhof aus begehbar sein muss. Der höher liegende Lagerraum wird mittels herauszubrechender Zwischenwand mit dem entstehenden Multifunktionsraum verbunden und zur Bibliothek ausgebaut. Bereits im Keller vorhandene Toiletten müssen den neuen Anforderungen angepasst werden.


Januar 2012 - Neujahrsempfang des Ortschaftsrates Medingen

Meine sehr geehrten Damen und Herren, liebe Vereinsvorsitzende und Vereinsmitglieder,

ich begrüße Sie im Namen des Ortschaftsrates recht herzlich zu unserem traditionellen Neujahrsempfang im Ortsteil Medingen und freue mich sehr, dass Sie so zahlreich unserer Einladung gefolgt sind.

Ein herzliches Willkommen den Damen und Herren der Medinger Vereinslandschaft, der örtlichen Einrichtungen, der Ortsteilfeuerwehr und der Kirchgemeinde.  

Besonders begrüßen möchte ich unseren Pfarrer Klaus Urban, den Wehrleiter Jaque Klimpel, Frau Göhlert vom Hundesportverein Wilder Mann und Herrn Hering vom Ballsportverein, denn auch Sie haben sich im vergangenen Jahr hier im Ortsteil Medingen unermüdlich ehrenamtlich eingebracht. So mancher schon seit vielen, vielen Jahren… Vielen Dank!

Das eigentlich Bemerkenswerte daran ist, dass Sie, die zuletzt Genannten nicht in Medingen wohnhaft sind und damit allen beweisen, dass Wege keine Hindernisse darstellen, sondern in erster Linie verbinden.   

Möge dies so manchen Kommunalpolitiker und Mitbürger unserer Gesamtgemeinde Vorbild sein und zum Nachdenken anregen.  

Meine Damen und Herren,

auch wenn der Jahreswechsel schon wieder einige Tage zurückliegt, möchten wir Ihnen ein erfolgreiches Jahr 2012 wünschen. Mögen alle privaten Wünsche und auch die geplanten Vorhaben in den Vereinen sich umsetzen lassen. 

Das Jahr 2011 hat bei uns viele positive Eindrücke hinterlassen. So veranstalteten der Medinger-Feuerwehr-Vereines und Ortsteilfeuerwehr Medingen wieder ihr traditionelles Maifeuer. Der Reitverein Medingen e.V. startete im vergangenen Jahr erstmals mit einem eigenen Reitturnier und dies sehr erfolgreich. Des Weiteren durfte der Ortsteil Medingen die Fußballer und Fußballerinnen der SG Weixdorf recht herzlich begrüßen, welche unseren Medinger Sportplatz einige Monate spielbegeistert mit Leben füllten.  

Weitere wichtige Ereignisse im unserem Dorfleben waren unser 11. Medinger Dorffest, das Sommerfest der Senioren und das 20-jähriges Bestehen des Kegelsportvereines Medingen. Dieser vervollkommnete sein Jubiläum mit der Sanierung seines Domiziles und einem großen Sportlerball. Der Jugendclub Spider erfreute sich steigender Beliebtheit bei den Jugendlichen, auch über die Ortsteilgrenzen hinaus.  

Auch wenn in diesem Jahr die Handlungsspielräume aus den bekannten Gründen in der Gesamtgemeinde wieder sehr eng waren, konnte der Ortschaftsrat mit vielen Unterstützern einige „kleiner“ Dinge mittels Spenden für Medingen voranbringen.  

So erhielt die Sonnenblumenschule in Zusammenarbeit mit dem Förderverein und der Firma AirColor ein Wartehäuschen für eine ihrer beiden Haltestellen. Das Vereinshaus konnte mit weiteren 12 Stühlen und die Ortschaft mit 15 Papierkörben ausgestattet werden. Aber auch das Dorffest unterstützten wir und viele, viele Sponsoren tatkräftig. Ihnen allen ein Herzliches Dankeschön!

Anfang 2011 hatte sich der Ortschaftsrat Medingen vorgenommen einige Aufgaben voran und auf den Weg zu bringen.  

Hierzu gehörte zum einen, dass der Beginn der Sanierung der Turnhalle Medingen im Doppelhaushalt 2011/2012 festgeschrieben wird um damit u.a. auch den Schulstandort der Grundschule Medingen sichern. Dies ist gelungen. Dennoch vermisst leider die Mehrheit der Ortschaftsräte bis heute den politischen Willen einiger Gemeinderäte dieses Problem ernsthaft  zu lösen. Ebenso wurde die Sanierung des restlichen ehemaligen Sportlerheimes zum Vereinshaus im Doppelhaushalt festgeschrieben, obwohl auch hier einige Gemeinderäte bis heute wenig Enthusiasmus an den Tag legen.  Der langjährige Wunsch einer neuen Dacheindeckung für den sanierten Teil des Vereinshauses als erster Schritt konnte im Jahr 2011 genauso umgesetzt werden, wie der Wunsch neuer Sanitäranlagen im Kindergarten „Zwergenland“.

Hierfür danken wir insbesondere unserem Bürgermeister Michael Langwald und den Mitarbeitern der Verwaltung.

Nun gilt es für uns im Jahr 2012 den Beginn der Sanierung der Turnhalle Medingen nicht nur haushalts-, sondern auch fördermitteltechnisch sicher zu stellen, um dem Schul- und Vereinssport bessere Bedingen zur Verfügung zu stellen und den Schulstandort weiter erhaltenswert zu machen. Dazu muss dringend der Grundschulbezirk Medingen angepasst werden!

Ebenso ist es unabdingbar, dass die Sanierung und der Erhalt des unsanierten Teiles des Vereinshauses, sowie den Erhalt und die Pflege des Sportplatzes dieses Jahr begonnen bzw. weiter vorangebracht wird.    

Schlussendlich sollte es auch unser aller Ziel sein, das Thema der Endsanierung der Grundschule Medingen, sprich der Unterbringung der geplanten Mediathek mit Mehrzweckraum planerisch abzuschließen und die bauliche Umsetzung für das Haushalsjahr 2013 einzuplanen.   

Meine Damen und Herren,

ein herausforderndes und ein spannendes Jahr 2012 liegt vor uns. Nehmen wir die Herausforderungen an, lassen Sie uns positiv nach vorn schauen, das wünsche ich mir, das wünsche ich Ihnen allen.

Mit besten Grüßen

René Edelmann, Ortsvorsteher   

 

November 2011 - Initiative der SPD Radeberger Land für eine Zusammenwachsen der Ortsteile 

Der Ortschaftsrat  begrüßt ein Schreiben der Vorsitzenden der SPD Radeberger Land an den Beigeordneten des Landratsamtes Bautzen.  Frau Astrid Lang informierte Herrn Steffen Domschke hierin, dass durch den Zuschnitt der derzeitigen Grundschulbezirke in Ottendorf-Okrilla zum einen an der GS Ottendorf-Okrilla Räumlichkeiten für einen zweizügigen Schulbetrieb fehlen und zum anderen räumliche Überkapazitäten an der GS Medingen vorhanden sind, welche bei einer Anpassung der Grundschulbezirke genutzt werden könnten. Des Weiteren macht Frau Lang und die weiteren Unterzeichner des Schreibens auf den vordringlichen Bedarf einer Sporthalle zur Stärkung des Mittelschulstandortes aufmerksam.

Ortschaftsrat Karsten Stephan erklärt in dem Zusammenhang, dass es überhaupt kein Platzproblem sondern ein reines Verteilungsproblem gibt. Herr Feste und Herr Borchers bekräftigen diesen Standpunkt.   

Herr Edelmann fordert im Hinblick auf die vorangegangene Diskussion die anwesenden Gemeinderäte auf, sich nochmals prinzipiell zum eigentlich überflüssigen Schulerweiterungsbau Gedanken zu machen und sich im Sinne eines gemeinsamen besseren Zusammenwachsens der Ortsteile für eine Auslastung der Grundschule Medingen einzusetzen.  


November 2011 - Aktueller Stand der Vermarktung des Gewerbegebietes Medingen

Herr Edelmann thematisiert die noch immer freien Gewerbeflächen des Gewerbegebiets "Am Eichelberg" und fordert mehr Engagement bei der Ansiedlung von Firmen.

Die Gemeindeverwaltung berichtet, dass die wenigen Anfragen sich in der Vergangenheit nicht in das "eingeschränkte" Gewerbegebiet eingefügt hätten. Die Ortschaftsräte vermissen eine aktive Präsentation der Flächen bei potentiellen und dem Bebauungsplan entsprechenden Branchen. Interessierte Firmen müssen künftig mit Nachdruck bei ihren Ansiedlungsvorhaben unterstützt werden.

Bürgermeister Michael Langwald zeigt den Ortschaftsräten alternativ einen weiteren Weg zur Nutzung der brachliegenden Flächen auf. So scheint es nach dem Jahr 2017 (Ablauf der Bindefristen für die ausgezahlten Fördermittel) möglich zu sein, auch eine Wohnbebauung auf den Flächen zu zulassen. Dies könnte den Ortsteil dahingehend stärken, dass durch einen weiteren Zuzug der Bestand der öffentlichen Einrichtungen auch weiterhin durch deren Auslastung gewährleistet ist.

Die Ausweisung zusätzlicher, neuer Bebauungsgebiete im Ortsteil ist hingegen ausgeschlossen, da diese nicht genehmigungsfähig sind.


September 2011 - Nachbesserung an der K 9260, Ortsdurchfahrt Medingen

Der von der Bushaltestelle zur Grundschule führende und mit abgesenkten Bord gekennzeichnete Übergang stellt bei der derzeitigen Anordnung und baulichen Umsetzung nicht nur für unsere Grundschüler eine Gefahr dar.

Dies begründet sich zum einen durch die leicht gekrümmte Straßenführung und zum anderen durch eine auf dem angrenzenden Grundstück stehende, die Straße verdeckende Hecke, welche beim Überqueren der Weixdorfer Straße keine freie Sicht auf den von links kommenden Verkehr zulässt.

Der Ortschaftsrat machte auf dieses erhebliche Sicherheitsrisiko aufmerksam. Er fordert im Interesse und für die Sicherheit unserer Kinder bauliche Veränderungen und Erweiterungen beim Landkreis Bautzen ein.


Juli 2011 - Bebauungsplan Bärnsdorfer Straße

Ortschaftsrat Karsten Stephan machte auf den seit Jahren gültigen Bebauungsplan "Bärnsdorfer Straße" aufmerksam. Die Ortschaftsräte fordern die Gemeindeverwaltung auf, intensiv zu versuchen diesen zur Umsetzung zu bringen und Gespräche mit den derzeitigen Grundstückseigentümern zu führen.

Der Bebauungsplan "Bärnsdorfer Straße" ist das letzte genehmigte Baugebiet, welches im Ortsteil umgesetzt werden könnte und damit für die weitere Entwicklung Medingens existenziell wichtig.


Juni 2011 - Straßenschäden im Ortsteil Medingen

Ortsvorsteher René Edelmann weist wiederholt auf die noch immer bestehenden Straßenschäden im Ortsteil (z.B. Gewerbegebiet Medingen) und die unzählig gerissenen Fahrbahnen (z.B. Willstätter Ring) hin. Herr Borchers unterstreicht besonders die Dringlichkeit im Gewerbegebiet, wo der Straßenbelag tiefe Löcher aufzeigt und ein Ausweichen der Fahrzeuge im Bereich des Kreisverkehres unmöglich ist.

Eine schnellstmögliche Behebung der Schäden wurde seitens der Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla mit der Maßgabe zugesichert, dass für den Bauhof eine eigene Fugenvergussmaschine erworben wird.


März 2011 - Anpassung des Nutzungskonzept Vereinshaus Medingen 

Die Hinweise der Gemeindeverwaltung bezüglich der Standortnachteile einer Unterbringung und Wiedereröffnung der Medinger Bibliothek wurden im Ortschaftsrat diskutiert.

Die sehr gut besuchte, aber längst aus räumlichen Gründen geschlossene Medinger Bibliothek sollte seinerzeit in der Grundschule Medingen einen neuen Standort finden.

Diese als 4. Bauabschnitt der GS Medingen geplante "Mediathek" ist seitdem bedauerlicherweise im Gemeinderat kein Thema mehr gewesen, so dass es auch nicht überraschend war, als hierfür keine Mittel aus dem Konjunkturpaket des Jahres 2009 beantragt wurden. Aus diesem Grund hatte der Ortschaftsrat Medingen eine kombinierte Maßnahme aus der Sanierung des Vereinshauses Medingen und dem Wiederaufbau der Ortsteilbibliothek favorisiert.

Der Ortschaftsrat begrüßt daher ausdrücklich, dass die Mediathek seitens der Gemeindeverwaltung wieder diskutiert wird und nun nach vielen Jahren doch noch in der Grundschule Medingen umgesetzt werden soll.

Die Ortschaftsräte fordern daher einstimmig eine zeitnahe Umsetzung des 4. Bauabschnittes der Grundschule Medingen im Haushaltsjahr 2013 und die Bereitstellung entsprechender Haushaltsmittel.

Des Weiteren sind sich alle Ortschaftsräte einig, dass an der langfristigen Erhaltung und dem weiteren Ausbau des Medinger Vereinshauses festgehalten wird. Sie stimmen jedoch unter der Maßgabe, dass die Mediathek in der Grundschule umgesetzt wird, einem anteiligen Abriss des unsanierten Gebäudeteiles des Vereinshauses zu. Das Nutzungskonzept wurde entsprechend angepasst.


März 2011 - Neuordnung der Grundschulbezirke

Die Ortschaftsräte Borchers, Stephan und Feste kritisieren die unnötige Erweiterung der Grundschule Ottendorf-Okrilla und verweisen auf den bewusst gewollten und beschlossenen Ausbau der Mittelschule Medingen zur 2-zügigen Grundschule durch den damaligen Bürgermeister Menzel und den Gemeinderat, sowie auf die derzeitige Verschwendung von finanziellen Mitteln der Gemeinde, sollte für eine Million Euro oder mehr eine Erweiterung der Grundschule Ottendorf-Okrilla zum Schaden aller Einwohner erfolgen.

Alle Ortschaftsräte fordern übereinstimmend die Auslastung der nur noch 1-zügig betriebenen Sonnenblumenschule und die Neuordnung der Grundschulbezirke der Gemeinde Ottendorf-Okrilla, so dass der Fortbestand aller drei Grundschulen auch bei schwankenden und zukünftig teilweise zu geringen Schülerzahlen gesichert ist. So wäre beispielsweise eine wechselnde Einschulung von 1 Klasse bzw. 2 Klassen an den Grundschulen Ottendorf-Okrilla und Medingen denkbar.


November 2010 - Grundschulstruktur der Gemeinde Ottendorf-Okrilla

Ortschaftsrat Axel Feste erkundigte sich nach dem Stand der geplanten Erweiterung der Grundschule Ottendorf-Okrilla. Dabei verwies er auf die finanziellen und wirtschaftlichen Missstände bezüglich des hälftigen Leerstandes der ursprünglich 2-zügigen Grundschule Medingen und forderte aus besagten Gründen dringend eine öffentliche Diskussion zum Vorhaben, sowie eine eindeutige Positionierung des Ortschaftsrates Medingen hinsichtlich der 2-zügigen Auslastung der Grundschule Medingen. Damit unterstützt Herr Feste die Auffassung der Ortschaftsräte Borchers, Stephan und des Ortsvorstehers Edelmann.

Ortschaftsrat Hannes Köhler erklärt in diesem Zusammenhang, dass sich die Umsetzung der Erweiterung der Grundschule Ottendorf-Okrilla in Anbetracht der derzeit schwierigen finanziellen Lage und der aktuellen Probleme der Gemeinde sicherlich ohnehin schwierig gestalten werde.


Oktober 2010 - Haushaltsplanung für die Jahre 2011/2012

Der Ortschaftsrat Medingen hat sich umfassend mit den Haushaltsplanungen der Gemeinde Ottendorf-Okrilla auseinander gesetzt. Die Räte bitten um die Berücksichtigung und Umsetzung der nachfolgenden Maßnahmen in den Haushaltsjahren 2011/2012.

1. Sachmittel des Ortschaftsrates in Höhe von 1,00 Euro pro Einwohner des Ortsteiles (SächsGemO § 67 Abs. (1) Nr. 5 Heimatpflege, Nr. 6 Partnerschaften und Nr. 7 Repräsentationen)

2. Buswartehäuschen an der K9260 und S177 (Grundschule Medingen, Gewerbegebiet Eichelberg und Hauptstraße "Kronenberg"

3. zusätzliche Straßensanierungen - An den Teichen / Verbindungsweg zwischen Pappelallee und Rosental / Ausbau der Verbindung Kronenbergstraße und Ahornstraße

4. Sanierung der Sanitäranlagen in der Kindertagenstätte "Zwergenland"

5. Grundschule Medingen "Sonnenblumenschule und Turnhalle Medingen

  • Sanierung von Sanitäranlagen und Umkleideräumen in der Turnhalle Medingen (1.BA) 
  • Ausbau der Kellerräume der Grundschule zur Mediathek mit Theaterraum (geplanter 4.BA der GS Medingen aus dem Jahr 2004)
  • Befestigung der Hanglage im Bereich der alten Klärgrube, zwecks anschließender Gestaltung als Amphitheater

6. Erhaltung des Medinger Vereinshauses, insbesondere der Dacheindeckung und Dachentwässerung, sowie Ausbau des unsanierten Gebäudeteiles entsprechend dem vom Ortschaftsrat vorgelegten Nutzungskonzept

7. Sicherung und Erhaltung des Medinger Sportplatzes

Der Ortschaftsrat Medingen drängt auf eine schnellstmögliche Sanierung der genannten sanitären Einrichtungen im Medinger Kindergarten, sowie in der Turnhalle der Grundschule. Gerade die letztere Maßnahme war vom Gemeinderat bereits schon einmal im Haushaltjahr 2009 als notwendig erachtet und beschlossen, jedoch wegen einer Haushaltsperre und den benötigten Eigenmitteln zum K2-Fördermittelprogramm gestoppt worden.


Juli 2010 - Nutzungskonzept Vereinshaus Medingen

Die Mitarbeiter des Bauamtes bitten den Ortschaftsrat um ein Nutzungskonzept für das Vereinshaus, um für die bevorstehenden Haushaltsjahre 2011/2012 finanzielle Mittel für eine Sanierung einplanen zu können.

Nach eingehenden Diskussionen mit Mietern und potenziellen Interessenten über das Potenzial der Örtlichkeit in Verbindung mit dem angrenzenden Jugendclub und dem Sportplatz, sowie dem Grundschulareal wird folgende Variante erarbeitet:

Der jetzige 65 m² große Clubraum wird künftig als Ortsteilbibliothek genutzt. Als neuer Clubraum bietet sich der doppelt so große, ehemalige Ringerraum im hinteren Bereich des unsanierten Gebäudeteiles an. Damit ist die Nutzung einer solchen Räumlichkeit durch die verschiedensten Angebote künftig auch ohne Umbauten möglich. Ebenso kann die maximale Bestuhlung verdoppelt werden. Die angebotenen Veranstaltungen des Heimatvereins Medingen und anderer sind dann einem breiteren Publikum zugänglich und entsprächen eher den Einwohnerzahlen des Ortsteiles.

In den angrenzenden Räumen könnte eine Teeküche und Toiletten, sowie eine Garderobe mit Lagermöglichkeiten untergebracht werden. Einen weiteren Raum des sanierungsbedürftigen Bauteiles nutzt bereits heute der Heimatverein. Der Clubraum und die Bibliothek wären seperat durch einen Haupteingang begehbar. Die Vereinszimmer durch den jetzigen Seiteneingang zugänglich.

Herr Edelmann dankt dem Bauamt für die zugesicherte Unterstützung bei der Umsetzung dieses Konzeptes und Bürgermeister Michael Langwald für das erfreulicherweise klare Bekenntnis zu einer Außenstelle der Gemeindebibliothek im Ortsteil Medingen.

Die Ortschaftsräte waren sich nach eingehender Diskussion und der nochmaligen Besichtigung des unsanierten Gebäudeteiles darüber einig, dass eine zeitnahe Umsetzung wichtig für den Ortsteil, sowie die Bausubstanz ist und beschließen einstimmig das vorgeschlagene Konzept.


Juni 2010 - Beseitigung der unmittelbaren Tornadoschäden

Unser Dank für die umfängliche Hilfe bei den Aufräumungsarbeiten gilt in erster Linie der Ortsteilfeuerwehr Medingen, sowie den weiteren drei Ortswehren der Gesamtgemeinde, aber auch den unterstützenden Kräften der Nachbarkommunen und unserem Gemeindebauhof.

Ortsvorsteher René Edelmann überbrachte bereits vor einigen Tagen den Dank des Ortschaftsrates stellvertretend dem Ortswehrleiter Jaque Klimpel und seinem Stellvertreter André Vogel.


März 2010 - Bibliothek-Nebenstelle im Ortsteil Medingen

Die Ortsteilbibliothek Medingen ist bedauerlicherweise seit Jahren geschlossen, obwohl sich diese in der Vergangenheit sehr großer Beliebtheit erfreute. Die wegen der Aufgabe des ehemaligen Gemeindeamtes ersatzweise geplante Mediathek in der Grundschule Medingen wurde leider auch bei der Beantragung der K2-Fördermittel im Jahr 2009 nicht durch den Gemeinderat Ottendorf-Okrilla berücksichtigt.

Andere Maßnahmen wie beispielsweise das Vereinshaus Ottendorf-Okrilla fanden hingegen den Zuspruch des Gemeinderates.

In der Vergangenheit erkundigten sich unter anderem viele Senioren hinsichtlich einer Wiedereröffnung der Nebenstelle und baten um Klärung des Verbleibes der Ausstattung der ehemaligen Bibliothek Medingen nach dem Zusammenschluss der Gemeinden.

Nach eingehender Diskussion schlagen die Ortschaftsräte als erste Maßnahme die Einrichtung einer Schülerbibliothek im Leerstand der Grundschule Medingen vor und bitten die Gemeindeverwaltung um entsprechende Gespräche mit der Schulleitung.


Februar 2010 - Ausweisung des "Alten Marsdorfer Weges mit dem Birkhübel Medingen" als geschützten Landschaftsbestandteil

Nachdem nochmals Anfragen zur Unterschutzstellung an den Ortschaftsrat herangetragen wurden, haben am 18.02.2010 die Gemeinderäte Pfützner, Stephan, Liepke, Köhler und Edelmann einen Antrag auf Ausweisung des "Alten Marsdorfer Weges mit dem Birkhübel Medingen" als geschützten Landschaftsbestandteil (GLB) gestellt.

Vorangegangene Gespräche mit der Unteren Naturschutzbehörde der Landeshauptstadt Dresden, welche den Weg in ihrem Zuständigkeitsbereich ebenfalls schützen möchte und ein zeitnahes gemeinsames Vorgehen daher begrüßen würde, festigen die Auffassung des Ortschaftsrates.

Die bedenklichen Bestände des Riesenbärenklaus im Birkhübel beseitigten ehrenamtliche Naturschutzhelfer, so dass bereits im Herbst 2009 keine Pflanzen mehr im Bestand zu sichten waren. Weitere Kontrollen werden auch 2010 durchgeführt.

Bürgermeister Michael Langwald setzt diese Gespräche in den kommenden Monaten mit den Unteren Naturschutzbehörden des Landratsamtes Bautzen und der Landeshauptstadt Dresden mit dem Ziel fort, ein gemeinsames Flächennaturdenkmal zu schaffen.





September 2009 - Anwohnerversammlung zum Ausbau der Kreisstraße K9260

Der Ortschaftsrat regte eine Anwohnerversammlung mit dem Landkreis Bautzen und der Gemeindeverwaltung Ottendorf-Okrilla zur geplanten Baudurchführung und Abstimmung zum Vorhaben Ortsdurchfahrt Medingen, Weixdorfer Straße an. Diese fand dann am 29.09.2009 um 18 Uhr im Vereinshaus Medingen am Sportplatz statt.